Alles spricht gegen

Westum

Quelle: Rhein-Zeitung Nr. 259, Seite 33, 08.11.2025, von: Daniel Fischer

SG Mörschbach - SG Westum/Löhndorf (So., 14:45 Uhr)

Bezirksliga: SG wartet auswärts immer noch auf den ersten Punktgewinn – Sonntag in Mörschbach

Westum. Ersatzgeschwächt begibt sich die SG Westum/Löhndorf erneut auf die Suche nach den ersten Auswärtspunkten der Saison und fährt am Sonntagnachmittag

(Anpfiff 14.45 Uhr) im Rahmen des 14. Spieltages der Fußball-Bezirksliga Mitte in den Hunsrück zur SG Mörschbach/Argenthal/Liebshausen.

Vor heimischem Publikum wusste der Aufsteiger aus Westum in der Vorwoche vor allem in der ersten Halbzeit einmal mehr zu überzeugen und fuhr mit einem wichtigen 2:0-Erfolg gegen

die SG Viertäler den vierten Heimsieg der Saison ein. Auswärts

steht dagegen weiterhin eine dicke Null zu Buche.

Vor dem Gastspiel beim Tabellenachten Mörschbach deutet wenig darauf hin, dass sich dies ausgerechnet an diesem

Wochenende ändern könnte. Neben der verheerenden Bilanz

auf fremdem Geläuf reisen die Kombinierten von Trainer Tomas Lopez äußerst ersatzgeschwächt an. In Mica Schneider, Marcel Ossendorf, TomWeber, Sebastian Ramacher und Merlin Erens fallen fünf Stammkräfte aus.

Zudem steht hinter dem Einsatz von Islam Reggami, in der Vorwoche noch Torschütze, ein Fragezeichen. Kompensiert werden sollen die Ausfälle von Spielern aus der zweiten Mannschaft. Darunter befindet sich Fatlum Canolli. Zudem wird Tim Palm, Torjäger der vergangenen Jahre, sein Comeback geben.

„Vielleicht sind es gerade diese schlechten Vorzeichen, wodurch wir auch auswärts die nötige Intensität auf den Platz bekommen. Ohne Grundtugenden und eine Leistung am Limit wird sicherlich wenig zu holen sein“, sagt Lopez.

Der Gegner aus dem Hunsrück um Spielertrainer Simon Peifer ist zwar nicht mehr ganz so stark wie noch vor zwei oder drei Jahren, weiß aber immer noch vor allem in der Offensive zu überzeugen.

„Mit Peifer und Daniel Römer haben sie absolute Unterschiedsspieler in ihren Reihen. Diese gilt es, über eine gute Kompaktheit, so gut es geht, auszuschalten“, sagt Lopez.