SG Niederzissen Wehr - SG Westum/Löhndorf II (So., 14.30 Uhr)
„Wir haben nichts zu verlieren, sind personell weiter sehr angeschlagen, aber wollen unser Möglichstes gegen diese sehr gute Mannschaft versuchen“, meint Niederzissens Coach Uwe Deckenbrock.
Westums Trainer Merlin ist zuversichtlich: „Nach vier Siegen in Serie haben wir wieder viel Selbstvertrauen und den Anschluss nach oben. Den eingeschlagenen Weg wollen wir fortsetzen, die Stimmung ist gut. Wir werden Niederzissen sicherlich nicht unterschätzen.“
Im Hinspiel erlitten die Vinxtbachtaler ihre bislang einzige Saisonniederlage beim 0:1 durch einen späten Treffer von Peter Bornefeld.
„Allein deswegen werden wir die FSG auf gar keinen Fall unterschätzen“, macht Vinxtbachtals Trainer Dennis Schütz deutlich. Über die Wertung des nach 73 Minuten abgebrochenen Spiels (3:0) gegen die SG Kempenich/Spessart aufgrund des gebrochenen Torpfostens haben die Vinxtbachtaler noch keine Auskunft. „Wir hoffen, dass wir die Punkte zugesprochen bekommen. Das Spiel war längst entschieden“, sagt Schütz.
FSG-Trainer Dirk Freudendahl sagt: „Wir fahren zur stärksten Mannschaft. Die Vinxtbachtaler sind spielerisch und mit ihrer Erfahrung der Topfavorit auf den Aufstieg. Aber wir werden versuchen, sie wie im Hinspiel zu ärgern.“
Derby auf der Bandorfer Höhe und für Kripp-Coach Mario Brötz eine Rückkehr an die langjährige Wirkungsstätte: Zwischen 2008 und 2019 war Brötz als Spieler und spielender Co-Trainer für den TuS in Bezirks- und Rheinlandliga aktiv.
„Über eine Rückkehr freue ich mich immer“, sagt der 40-Jährige. „Wir wollen nach dem Hinspiel und dem Pokalerfolg nun den dritten Erfolg gegen den TuS.“
Oberwinters Trainer Dennis Karpp meint: „Wir sind etwas angeschlagen und sahen gegen Kripp nie wirklich gut aus. Trotzdem traue ich meiner Mannschaft einiges zu.“ Luca Gilles wird dem TuS lange fehlen. Gilles erlitt in der Vorwoche gegen Esch einen Kreuzbandriss sowie Meniskusanriss. „Ein herber Verlust: Wir wünschen Luca, dass er möglichst bald wieder auf die Beine kommt“, sagt Karpp.
Vor knapp 20 Jahren begegneten sich SC-Trainer Elmar Schäfer und SVOT-rainer Detlef Zils als Spieler regelmäßig auf dem Feld, jetzt erstmals als sportlich Hauptverantwortliche. Beide klagen über personelle Probleme. „Es ist noch etwas dürftiger als letzte Woche. Wir sind ganz klarer Außenseiter. Die Null soll solange wie möglich stehen, und dann schauen wir mal“, sagt Zils.
Auf Bad Bodendorfer Seite fehlen Torhüter Erik Schulz (Urlaub) sowie die verletzten Fabian Liedke und Tim Hemmer. „Trotz nur vier Punkten aus den letzten drei Spielen sind wir eigentlich immer noch in guter Verfassung. Wir stecken in keiner Krise, wollen aber unseren Ansprüchen wieder gerecht werden und weiter Spiele gewinnen“, erklärt Schäfer.
„Für uns geht es um nicht mehr viel, aber wir wollen oben dranbleiben, vielleicht noch Vierter werden. Wir können im Vergleich zur Vorwoche noch mehr Mentalität und Leidenschaft zeigen“, sagt Bad Breisigs Trainer Jacques Daoud.
GSG-Trainer Bernhard Thun ist ein Freund der klaren Worte: „Spielen wir wie gegen Vinxtbachtal und Vordereifel, dann haben wir eine Chance. Spielen wir wie zuletzt gegen Westum, dann nicht.“ Mario Pluschke wird der GSG-Reserve definitiv noch fehlen.
SG Franken/Königsfeld/Koisdorf - Eintracht Esch (So., 13 Uhr)
„Es zählen nur drei Punkte. Wenn wir noch an die Teams vor uns herankommen wollen, dann muss jetzt gewonnen werden. Über die richtige Einstellung mache ich mir keine Sorgen“, sagt der Frankener Trainer Dominic Galle.
Eschs Trainer Stephan Kluth erklärt: „Wir können uns einen kleinen Puffer nach unten schaffen. Ich bin mir sicher, dass es auf dem Hartplatz eine enge Partie geben wird. Die Frankener haben sich lange nicht aufgegeben, das zeigen deren Ergebnisse der Rückrunde.“
SG Walporzheim/Bachem - SG Kempenich/Spessart (So., 14 Uhr)
„Mit 13 von 18 möglichen Punkten seit der Winterpause sind wir sehr zufrieden. Allerdings sind wir nur einmal ohne Gegentor geblieben, das wollen wir verbessern. Tabellarisch können wir Platz sechs noch ins Auge fassen und wollen das auch angehen. Gegen die Kempenicher wollen wir unserer Favoritenrolle gerecht werden“, sagt der Walporzheimer Trainer Lars Huther.