SG Westum/Löhndorf II - SC Bad Bodendorf (Fr., 19.30 Uhr)
Für Spitzenreiter Bad Bodendorf war das Derby gegen die Westumer eines von nur zwei Spielen, das er in der Hinserie nicht gewonnen hat (2:2). Im Rückspiel fehlen dem SC mit Yannick Distelrath (Berufsbedingt verhindert), David Langlitz (Trainerlehrgang) und Leo Welter (Mittelfußbruch) drei Offensivkräfte.
„Die Vorbereitung war zufriedenstellend, allerdings konnten wir nur zwei Tests absolvieren. So ist es im ersten Spiel wie so häufig etwas unklar, wo man steht. Aber natürlich wollen wir unsere Position verteidigen und an unserer guten Hinserie anknüpfen“, erklärt der Bad Bodendorfer Trainer Elmar Schäfer.
Die Gastgeber gehen in Bestbesetzung in die Restrunde und sind hoch motiviert. „Wir werden auf jeden Fall versuchen, so lange wie möglich oben mitzumischen. Die Spiele gegen Bad Bodendorf haben eine besondere Brisanz, hoffentlich konzentrieren sich alle Beteiligten nur auf den Fußball. Das war in der Vergangenheit beiderseits leider nicht immer so“, macht der Westumer Coach Merlin Erens deutlich.
Wir sind jetzt zum Start natürlich Außenseiter und personell auch etwas angeschlagen. Im Vollbesitz unserer Kräfte können wir sicherlich mehr, als wir in der Hinrunde gezeigt haben. Natürlich wollen wir den Klassenverbleib aus eigener Kraft sportlich realisieren und sind überzeugt, dass uns dies auch gelingt“, sagt der Kreuzberger Trainer Michael Theisen.
„Unsere Vorbereitung war wirklich gut, die Trainingsbeteiligung ist hoch. Ich bin sehr zufrieden. Wir wollen bis zum Ende oben dranbleiben“, erklärt der Vinxtbachtaler Trainer Dennis Schütz, der nur den Ausfall von Valentino Klaes kompensieren muss.
„Die ersten beiden Spiele gegen Franken und die Grafschafter sind absolut richtungweisend. Danach wird man wissen, wohin es geht. In der Vorbereitung war es ein Auf und Ab“, sagt der Kempenicher Trainer Oliver Falterbaum, der vermutlich auf seinen verletzten Kapitän Mirco Schlich verzichten muss.
„Für uns ist dies vielleicht schon der letzte realistische Strohhalm. Wir müssen punkten. Wir haben zwei, drei Ideen für eine etwas andere Herangehensweise“, berichtet der Frankener Trainer Dominic Galle. Mario Trelles-Vasquez fehlt den Gästen nach Gelb-Roter Karte im Nachholspiel der Vorwoche
Seiten klagen über arge Personalprobleme. Die FSG hat ihren einzigen Test erst am vergangenen Dienstag gegen die SG Hocheifel 23 (1:1) absolviert. „Seit Karneval sind wir schwer getroffen von einer Erkältungswelle, dazu kommen ein paar Verletzungen. Mit Hinblick auf die neue Saison wollen wir auch verstärkt unsere A-Jugendlichen mit einbauen“, sagt FSGTrainer Dirk Freudendahl.
Oberwinter hat „Nachwuchssorgen“ der anderen Art. Christian Kessel und Matthias Rothweiler blicken Vaterfreunden entgegen. „Insgesamt komme ich derzeit gerade auf 13 von 26 Spielern. Eigentlich kommt der Auftakt eine Woche zu früh. Wir wollen uns aber besser verkaufen als bei der 0:6-Hinspielpleite“, betont der Oberwinterer Coach Dennis Karpp.
Die Gastgeber blieben in sechs Testspielen ungeschlagen, gewannen vier davon. Dennoch ist Trainer Jacques Daoud zurückhaltend: „Personell ist es nicht so leicht. Aber wir freuen uns, dass es nun endlich wieder losgeht. Wir wollen unseren Platz unter den ersten fünf bestätigen.“ Berkay Kocak und Diyer Gökce fehlen den Gastgebern verletzt.
„Bei uns steht der Klassenverbleib im Vordergrund. Die Vorbereitung war in Ordnung, es kann wieder losgehen. Bei nur noch fünf Heimspielen müssen wir zusehen, dass wir auch auswärts punkten. Am besten direkt zum Start“, meint der Escher Trainer Stephan Kluth. Paul Stratmann fehlt krankheitsbedingt.
SG Walporzheim/Bachem - Grafschafter SG II (So., 13.30 Uhr)
Bei der 0:1-Niederlage im Nachholspiel gegen Niederzissen haben sich die Personalprobleme der Grafschafter Reserve noch einmal verschärft. Mark Spieckermann erlitt einen Bänderriss und wird voraussichtlich sechs Wochen fehlen.
„Unter diesen Voraussetzungen ist klar, wer der Favorit ist. Wir hoffen auf Unterstützung aus der dritten Mannschaft“, meint GSG-Trainer Bernhard Thun.
SG Niederzissen/Wehr - SV Oberzissen II (So., 14.30 Uhr)
Niederzissen brachte mit dem 1:0-Sieg gegen die Grafschafter SG II im Nachholspiel bereits den ersten Leistungsnachweis. Trainer Uwe Deckenbrock war damit allerdings nicht zufrieden: „Wir müssen uns steigern, keine Frage. Dabei hoffe ich auch auf die Derbywirkung. Oberzissen ist eine spielstarke Mannschaft und hat auch das Hinspiel verdient gewonnen.“
Oberzissens Trainer Nima Hosseiny ist motiviert: „Eigentlich ist dieses Derby auch unser wichtigstes Spiel der Saison. Wir wollen unsere gute Hinrunde bestätigen und mit einem Sieg die Grundlage legen.“