SG Westum/Löhndorf II - SG Kempenich/Spessart 6:1 (2:0)
„Eine gute Reaktion auf die Niederlage gegen Walporzheim. Der Sieg war auch in dieser Höhe absolut verdient“, meinte Westums Trainer Merlin Erens.
Tore: 1:0 Dominik Schäfer (11.), 2:0, 3:0 Calvin Redzma (43., Handelfmeter, 50.), 3:1 Marcus Reinhold (63.), 4:1 Sebastian Gottschalk (83.), 5:1 Redzma (88.), 6:1 Tilo Humpert (90.). Besonderheit: Gelb-Rote Karte gegen Westums Kapitän Kevin Wagner wegen wiederholten Meckerns (78.).
Der SV schnürte drei Doppelpacks. Patrick Donoghue (43., 48.), Niklas Kath (53., 88.), Fabian Müller (81., 83.) waren je zweimal erfolgreich. Auch Timo Schäfer (61.) und Tobias Dünnebier (87.) trafen. Niclas Koll besorgte das zwischenzeitliche 1:5 (82.).
„Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen, dann sind wir komplett weggebrochen. Ich kann es nicht wirklich erklären“, meinte Kreuzbergs Trainer Michael Theisen fast entschuldigend.
„Etwa nach einer halben Stunde haben wir zu unserem Spiel gefunden und das dann gut durchgedrückt. Die zweite Halbzeit war richtig gut“, freute sich der Kripper Trainer Mario Brötz.
Trotz Rückstand setzte sich der favorisierte SC durch. „Aber es war wirklich der erwartet schwere Gegner, der in dieser Form auch den Klassenverbleib schaffen wird. Wir konnten es noch umbiegen, weil wir nie aufgesteckt haben und geduldig geblieben sind“, meinte der Bad Bodendorfer Trainer Elmar Schäfer.
„Ausschlaggebend war eine zehnminütige Tiefschlafphase. Das ist schade, denn bis dahin waren wir absolut auf Augenhöhe“, meinte der Grafschafter Trainer Bernhard Thun.
Tore: 0:1 Stefan Sonntag (52.), 1:1 André Suckow (61.), 2:1 Yannick Distelrath (65.), 3:1 Finn Reinert (79.).
„Die erste Halbzeit war nicht sogut von uns. Nach einem Dreierwechsel in der zweiten Halbzeit kam richtig Schwung in unser Spiel. Insgesamt war es ein verdienter Sieg, der für uns in Sachen
Meisterschaft natürlich enorm wichtig war“, meinte der Vinxtbachtaler Trainer Dennis Schütz.
Bad Breisigs Trainer Jacques Daoud war stolz und gleichzeitig etwas enttäuscht: „Wir haben richtig gut begonnen, hatten nach dem 1:0 auch noch einen Lattentreffer. Nach der Pause waren wir etwas hektischer. Der Gegner war am Ende einfach mit seiner ganzen Erfahrung ein wenig cleverer. Trotzdem war es ein gutes Spiel von uns, gerne hätten wir die Meisterschaft wieder offener gestaltet.“
Tore: 1:0 Onur Tahtaci (18.), 1:1 Michael Groß (30.), , 2:1 Florian Engelhardt (55.), 2:2 Felix Antwerpen (75.), 2:3 Timo Schmidgen (85.). Besonderheit: Gelb-Rote Karte gegen den Breisiger Courage Iluobe Obasuyi Moses wegen wiederholten Foulspiels (80.).
In der 86. Minute entschied Oberwinters Rechtsverteidiger Paul Unkels die Begegnung, nachdem die Frankener einen Freistoß hatten, der sich zu einem Bumerang entwickelte.
„Oberwinter war wohl auch die aktivere Mannschaft. Es hätte aber in beide Richtungen kippen können. Ein wenig ist es sinnbildlich für unsere Saison“, meinte der Frankener Trainer Dominic Galle.
TuS-Trainer Dennis Karpp freute sich: „Mit dem Sieg sieht es in Sachen Klassenverbleib richtig gut aus, auch wenn wir uns noch nicht ganz sicher sein können. Nach der Pause sind wir unentwegt angelaufen und haben uns den Sieg am Ende auch verdient.“
Tore: 0:1 Yannick Bouhs (8.), 1:1 Suleiman Tairovski (39.), 2:1 Paul Unkels (86.).
Die erste Hälfte war gut, die zweite Halbzeit nicht. Aber dennoch hätten wir dieses Spiel gewinnen müssen, zwei Mal haben wir den Gegner quasi eingeladen“, ärgerte sich FSG-Co- Trainer Tobias Heinrichs.
SVO-Trainer Detlef Zils war zufrieden: „Ein Punkt ist in Ordnung. Wir haben auf Konter gesetzt und uns diesen Zähler erkämpft.“
Tore: 1:0 David Ungefug (29.), 1:1 Luca Mudra (59.), 2:1 Simeon Dontchev (81.), 2:2 Marco Brehm (82.).
Eintracht Esch - SG Niederzissen Wehr 1:1 (0:1)
Nico Marx brachte die zunächst etwas besseren Gäste nach Solo und Schuss in den Winkel in Führung (25.). Esch drängte nach der Pause auf den Ausgleich, musste sich aber bis zur 85. Minute gedulden, ehe Jan Hoffmann zuschlug. Der Eintracht-Stürmer traf damit bereits im dritten Spiel in Folge.
„Ein gerechtes Unentschieden und für uns ein ganz besonders wichtiger Punkt“, befand der Escher Trainer Stephan Kluth.
„Wir können mit dem Punkt leben, hätten aber auch den Sack früher zumachen können. Die Chancen waren da. Am Ende sind es eine Standardsituation und zwei anschließende individuelle Fehler, die den Ausgleich bringen“, sagte der Niederzissener Trainer Uwe Deckenbrock.