SG Niederzissen Wehr - SG Westum/Löhndorf II 2:1 (1:0)
Der Niederzissener Max König avancierte aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus zum Matchwinner. Feldspieler König wechselte nach 30 Minuten zwischen die Pfosten für Torwart Michael Haas. Der musste nach Zusammenprall mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in die Klinik gebracht werden. König parierte danach exzellent, unter anderem einen Freistoß in der Schlussminute.
„Eine super Mannschaftsleistung, wirklich ganz toll. „Niederzissen hat mit viel Leidenschaft gespielt, wir hatten kämpferisch zu wenig entgegenzusetzen. Ich bin schon etwas enttäuscht“, sagte
Westums Trainer Merlin Erens.
Tore: 1:0 Florian Jakobs (2.), 2:0 Pascal Schmidgen (75.), 2:1 Sebastian Gottschalk (78.).
Ein rundum gelungener Nachmittag für die Gastgeber, ein souveräner Sieg. Dazu feierte die Walporzheimer Nummer zehn, Raphael Muskulus, nach über einjähriger Verletzungspause nach Kreuzbandriss, ein 25-minütiges Comeback. „Ein Sieg, der auch höher hätte ausfallen können. Aber wir sind rundum zufrieden. Ganz toll war der Sonderapplaus für Raphael“, meinte der Walporzheimer Trainer Lars Huther.
„Nach den zwei Toren kurz vor der Pause war die Gegenwehr gebrochen. Nach zwölf Niederlagen in Folge ist es für die Mannschaft auch vom Kopf her schwer“, meinte der Kempenicher Trainer Oliver Falterbaum.
Tore: 1:0 Fabio Koch (3.), 2:0 Niklas Harz (41.), 3:0 Koch (43.), 4:0 Lars Hammerschmidt (55.), 5:0 Alessandro Moog (60.).
Spielentscheidend waren die Minuten vor dem Pausenpfiff. Esch lag nach einem Tor von Enrico Dresen in Führung (25.), musste in der 44. Minute aber einen Foulelfmeter gegen sich akzeptieren. Der Frankener Mario Trelles-Vasquez setzte den allerdings an den Pfosten, im direkten Gegenzug traf die Eintracht durch Thomas Dederichs zum 2:0. Die Gelb-Rote Karte gegen den Escher Christoph Hoffmann nach wiederholtem Meckern hatte in der Nachspielzeit keine Folgen mehr.
„Wir haben absolut verdient gewonnen, den Kampf angenommen und wenig zugelassen“, lobte Eschs Trainer Stephan Kluth.
Der Frankener Trainer Dominic Galle war enttäuscht: „Das war zu wenig. Nach der Pause kam von uns nicht mehr viel.“
Platzverweis gegen Gästeakteur Berkay Kocak wegen Beleidigung des Gegenspielers war die spielentscheidenden Szene Sekunden vor der Pause.
„Ich habe die Szene nicht gesehen, aber so etwas darf natürlich nicht sein. Das war der Knackpunkt. Wir haben zwar zuvor auch noch etwas liegen gelassen, waren aber in Führung. In der zweiten Halbzeit hat dann einfach etwas gefehlt“, ärgerte sich der Bad Breisiger Trainer Jacques Daoud.
GSG-Co-Trainer Christian Wagner erklärte: „Nach dem Rückstand hatten wir Probleme, auch das 0:2 war möglich. Nach der Pause haben wir es in Überzahl aber dann wirklich gut gemacht.“
Tore: 0:1 Courage Moses (19.), 1:1 Dustin Friese (47.), 2:1 Fabian Floter (55.), 3:1 Lars Meizik (69.), 4:1 Tim Steinmetz (78.). 4:2 Yannick Poppe (85.).
„Der Fußballgott, wenn es ihn denn gibt, hat sich ein wenig von uns abgewendet. Selten zuvor habe ich so viele Chancen gesehen, so eine überlegen geführte Partie, die dann am Ende nicht mit einem Sieg belohnt wurde.
Unser Pech war schon kurios“, befand SC-Trainer Elmar Schäfer. Allein fünf Mal trafen die Gäste die Latte, Yannick Distelrath hatte Chance um Chance.
„Kämpferisch eine Wahnsinnsleistung, die mit viel Glück belohnt wurde. Bad Bodendorf war natürlich klar überlegen. Wir hatte Möglichkeiten nur in Ansätzen“, erklärte der SVO-Trainer Detlef Zils.
Nach dem 1:2-Anschlusstreffer direkt nach der Pause war der TuS 20 Minuten dem Ausgleich nahe, ehe die Kripper die Spielkontrolle, die sie in Halbzeit eins klar innehatten, wiedererlangten.
„Wir können zur Pause auch 0:3 zurückliegen, und dann wäre es wohl schon vorbei gewesen. Dann war es richtig gut. Aber Kripp war am Ende die bessere Mannschaft. Unsere gute Phase war zu kurz“, befand der Oberwinterer Trainer Dennis Karpp. Kripps Coach Mario Brötz war mit dem Sieg an alter Wirkungsstätte sehr zufrieden:
„Es war weitestgehend sehr souverän. Mit dem Anschluss kam natürlich etwas Unruhe auf, aber auch das haben wir dann gut überstanden.“
Tore: 0:1 Niklas Kath (26.), 0:2 Luca Kohlhaas (41.), 1:2 Matthias Rothweiler (46., Foulelfmeter), 1:3 Daniel Krämer (69.), 1:4 Tobias Barkentien-Hebling (88., Foulelfmeter).
SG Vinxtbachtal Brohl - FSG Vordereifel Baar 5:0 (2:0)
„Wir hatten heute drei A-Junioren in der Startelf, die wohl noch nicht gegen so einen starken Gegner gespielt haben. Die Niederlage geht absolut in Ordnung. Wir haben alles versucht, Vinxtbachtal war besser“, sagt FSG-Trainer Dirk Freudendahl.
„Wir haben uns für die Hinspielniederlage revanchieren können. Ich muss der Mannschaft erneut ein Kompliment aussprechen. Das, was momentan geliefert wird, ist schon richtig stark. Wir sind gut durch die englischen Wochen gekommen, die Mannschaft ist weiter fokussiert und hungrig. Es macht einfach richtig Spaß derzeit“, meinte der Vinxtbachtaler Trainer Dennis Schütz.
Tore: 1:0 Patrick Melcher (26.), 2:0, 3:0 Timo Schmidgen (27., 46.), 4:0 Fabian Gross (57.), 5:0 Valentino Klaes (70.).