SG Westum/Löhndorf II - SG Kreuzberg/Ahrbrück 3:0 (0:0)
„Nach der ersten Hälfte hätten wir eigentlich führen müssen. Nach einer Stunde fehlte es uns dann einfach an Kraft und Konzentration“, erklärte der Kreuzberger Trainer Michael Theisen.
Westums Trainer Merlin Erens war zufrieden: „Eine gute Leistung, vor allem kämpferisch. Gegen kämpferisch so starke Teams muss man den Kampf annehmen – und das haben wir. Spielerisch waren wir dann hinten heraus besser.“
Tore: 1:0 Sebastian Gottschalk (67.), 2:0, 3:0 Calvin Redzma (74., 90.).
In der Schlussphase war es ein wildes Derby, bei dem die Kripper zwei Mal einen Rückstand aufholten und noch ein Mal Aluminium trafen, die Bad Bodendorfer trafen noch Latte und Pfosten.
"Für uns dann eine gefühlte Niederlage gegen brutal effektive Kripper. Wir konnten das Trainierte umsetzen, haben zwei Tore nach Standards erzielt, auf der anderen Seite aber auch gegen uns bekommen. Wir müssen das jetzt so annehmen und nach vorn schauen“, resümierte der Bad Bodendorfer Trainer Elmar Schäfer.
SVTrainer Mario Brötz freute sich: „Ein gewonnener Punkt, den sich die Mannschaft mit etwas Glück und viel Kampfgeist auch verdient hat.“
Tore: 1:0 Niklas Kath (7.), 1:1 Yannick Distelrath (21.), 1:2 Pierre Leydecker (78.), 2:2 Kath (84.), 2:3 Leydecker (86.), 3:3 Nils Meyer (89.).
Der Torfall von Kempenich: In der 73. Minute fühlten sich viele Anwesenden auf dem Kempenicher Hartplatz an den Torfall von Madrid vor dem Champions League Spiel von Real gegen Borussia
Dortmund aus dem Jahr 1998 erinnert. Nach einem Heber von Timo Schmidgen über Kempenichs Torwart Holger Schneider versuchte Verteidiger Paul Gabriel zu retten und lief dabei ins Netz. Durch den Zug knickte der linke Pfosten direkt um und hinterließ ratlose Gesichter. Ein Toraustausch war auf die Schnelle nicht möglich. Die Vinxtbachtaler führten zu diesem Zeitpunkt mit 3:0. Schmidgen (11.) und Lukas Pförtner (38.) hatten die ersten beiden Treffer erzielt. „Das habe ich auch noch nicht gesehen. Wirklich kurios. Wir hatten das Spiel im Griff, der Sieg war uns eigentlich nicht mehr zu nehmen“, sagte Vinxtbachtals Trainer Dennis Schütz.
Florian Engelhardt traf zum 1:0 für die Hausherren (42.). Dario Trelles-Vasquez glich aus (67.). „Jeder hat heute sein Herz auf dem Platz gelassen. Kämpferisch eine tadellose Leistung. Wir wussten, dass wir gegen diese spielstarke Mannschaft nur so eine Chance haben würden. Am Ende war alles drin – Sieg und Niederlage“, befand Gästetrainer Dominic Galle. Jacques Daoud, Trainer der Bad Breisiger, meinte: „Wir hatten viele Chancen, gerade in Halbzeit eins. Franken war durch Konter gefährlich. Uns fehlte etwas das Glück im Abschluss.“
Überschattet wurde die Partie von einer schweren Sprunggelenksverletzung des Oberzisseners Luca Baltes nach 30 Minuten. Während Baltes außerhalb behandelt wurde, lief das Spiel weiter, und die Walporzheimer trafen zum 2:0.
„Wir haben aus den ersten vier Chancen drei Tore gemacht, waren sehr effektiv. Für den verletzten Oberwinterer tut es uns sehr leid, wir wünschen gute Besserung. Man hat gemerkt, dass danach bei
Oberwinter ein Bruch im Spiel war“, sagte der Walporzheimer Trainer Lars Huther. SVO-Trainer Detlef Zils meinte: „Wir waren ohnehin schon ersatzgeschwächt – und dann auch noch diese Verletzung. Gefühlt war jeder Schuss ein Gegentor.“
Tore: 1:0, 2:0 Jan van Weenen (10., 31.), 2:1 Nicolas Neukirchen (33., Eigentor), 3:1 Benedikt Ferber (37.), 4:1 van Weenen (57.), 4:2 Julian Hilberath (81.), 5:2 Joel Waldecker (90.+2, Foulelfmeter).
Das Spiel wurde entschieden durch einen verwandelten Handelfmeter von Christoph Hoffmann (56.). In Überzahl drängte der TuS in der Endphase auf den Ausgleich.
„Auf dem Acker in Kalenborn ist kein reguläres Spiel möglich. Fairerweise muss man sagen, dass Esch sich mit den Gegebenheiten besser arrangiert hat“, sagte TuS-Trainer Dennis Karpp. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch TuS-Akteur Luca Gilles schwer am Knie.
„Wir haben wenig zugelassen. Natürlich war auch etwas Glück dabei“, meinte der Escher Trainer Stephan Kluth. Besonderheit: Gelb-Rote Karte gegen den Escher Benedikt Jürgens (72., wiederholtes Foulspiel).
FSG Vordereifel Baar - SG Niederzissen Wehr 5:0 (3:0)
Bei viel Wind auf dem Wanderather Kunstrasen fiele alle Tore nach Standardsituationen. „Im Kopf waren wir zu langsam. Der Gegner hat bei den Standards immer schneller reagiert“, erklärte Niederzissens Trainer Uwe Deckenbrock. „Eine Leistungssteigerung zur letzten Woche. Die Mannschaft war kaum wiederzuerkennen. Standardsituationen sind sonst nicht so unsere Stärke“, freute sich FSG-Trainer Dirk Freudendahl.
Tore: 1:0 Christopher Schwarz (9.), 2:0 David Nürenberg (15.), 3:0 Luis Görgen (44.), 4:0 Marc Retterath (49.), 5:0 Karsten Fuchs (72.).