Quelle: Rhein-Zeitung, Kreis Ahrweiler, 08.05.2023, Nr. 106, Seite 25, von: lkl,daf

Oberzissen siegt erneut, muss aber weiter bangen

Bezirksliga: Nach 4:1 in Mülheim bleibt es spannend

SG Mülheim-Kärlich II - TuS Oberzissen 1:4 (0:3)

Die Situation im Kampf um den Verbleib in der Fußball-Bezirksliga Mitte hat sich rund um den SV Oberzissen am viertletzten Spieltag noch einmal zugespitzt. Erneut gewann ein Großteil der Mannschaften im Tabellenkeller, erneut erledigte der SVO mit dem 4:1 (3:0)-Erfolg bei der SG Mülheim-Kärlich II ebenso seine Hausaufgaben und ist somit eine von fünf Mannschaften, die maximal nur durch drei Zähler voneinander getrennt sind.
Bei der Reserve aus Mülheim-Kärlich lag bei Oberzissen der Fokus auf der Anfangsphase, schließlich war die Mannschaft von Trainer Julian Hilberath in zwei ihrer zurückliegenden drei Partien früh in Rückstand geraten. Dieses Mal machte es der SVO aber tatsächlich deutlich besser und entschied vielmehr sogar schon in der ersten Halbzeit mehr oder weniger die Begegnung für sich.
Ein Schuss aus 25 Metern zum 1:0 unter Mithilfe des Mülheimer Torhüters Nils Schöning (15.), ein Tor von Lukas Groß zum 2:0 auf Vorlage von Tim Esten, dem ein Ballgewinn von Schöning vorausgegangen war (18.), sowie ein Treffer von Esten zum 3:0 nach einem Befreiungsschlag (30.) brachten die Gäste gegen verunsicherte Hausherren auf die Siegerstraße.
Und von der ließ sich die Mannschaft von Hilberath trotz des Treffers zum 1:3 in der Schlussphase durch Sean Flies (87.) nicht mehr abbringen. Groß legte vielmehr noch das 4:1 nach (90.). Dadurch bleibt Oberzissen, mittlerweile die viertbeste Mannschaft der Rückrunde, einen Zähler vor Ata Sport Urmitz, das einen möglichen Abstiegsrang belegt und nächsten Sonntag in Oberzissen antritt.
Der SVO ist punktgleich mit der SG Westum, die 2:5 gegen Oberwinter verlor und gegen die es am letzten Spieltag geht, sowie mit der SG Viertäler Oberwesel. Zu den SF Höhr-Grenzhausen auf Rang neun sind es nur zwei Zähler. Womit für Spannung im Kampf um den Klassenverbleib gesorgt wäre.
„Wir sind heute besser reingekommen und waren von Beginn an effektiv. Klar ist es ein wenig tragisch, dass wir trotz unseres tollen Laufs immer noch unten drin stehen. Wir müssen das jetzt aber weiter durchziehen. Durch den Sieg haben wir nächste Woche nicht den Druck, gewinnen zu müssen“, sagte Hilberath

SG Viertäler Oberwesel - TuS Rheinböllen 2:1 (2:0)

In der Fußball-Bezirksliga Mitte schlug die SG Viertäler Oberwesel den TuS Rheinböllen denkbar knapp mit 2:1 (2:0). Rheinböllens seit geraumer Zeit absehbarer Gang in die A-Klasse ist damit besiegelt, Oberwesel feiert den eminent wichtigen Dreier im spannenden Abstiegskampf.
Drei der fünf Absteiger stehen somit drei Spieltage vor Schluss fest, Niederburg kommt mit den mit Abstand schlechtesten Karten (30 Punkte, bei nur noch zwei ausstehenden Partien) allem Anschein nach als vierter Absteiger hinzu. Den fünften Absteiger machen wohl gleich fünf Teams untereinander aus. Höhr-Grenzhausen (37 Punkte), Oberwesel, Westum und Oberzissen (je 35 Punkte) und Ata Sport Urmitz (34 Punkte) sind allesamt in der Verlosung.
Abschnitt eins der Begegnung in Oberwesel begann mit einem Fehler der Gäste und endete mit einem solchen. Nach einer Ecke hatte Anton Radic beim Klärungsversuch einen schlechten, ersten Kontakt. Als er nachsetzte, traf er Sebastian Mitchard elfmeterwürdig, Lukas Stüber verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:0 (12.). Und in der einminütigen Nachspielzeit vergaß man nach langem eigenem Ballbesitz die Konterabsicherung. Max Engel nutzte die entstandene Dreizu-Eins-Situation und traf zum 2:0 (45.+1). Inmitten der Treffer hatte Fabio Aquila für Rheinböllen das 1:1 auf dem Fuß, doch Oberwesels Keeper Sebastian Koenig erahnte den Schlenzer ins lange Eck und war schnell unten (26.).
Abschnitt eins der Begegnung in Oberwesel begann mit einem Fehler der Gäste und endete mit einem solchen. Nach einer Ecke hatte Anton Radic beim Klärungsversuch einen schlechten, ersten Kontakt. Als er nachsetzte, traf er Sebastian Mitchard elfmeterwürdig, Lukas Stüber verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:0 (12.). Und in der einminütigen Nachspielzeit vergaß man nach langem eigenem Ballbesitz die Konterabsicherung. Max Engel nutzte die entstandene Dreizu-Eins-Situation und traf zum 2:0 (45.+1). Inmitten der Treffer hatte Fabio Aquila für Rheinböllen das 1:1 auf dem Fuß, doch Oberwesels Keeper Sebastian Koenig erahnte den Schlenzer ins lange Eck und war schnell unten (26.).
Rheinböllens Trainer Sousa blickte nach dem besiegelten Abstieg für den TuS weit zurück: „Wir haben nur zweimal hoch verloren. Es war das 15. oder 16. Mal in der Saison, dass wir nah dran waren, aber dafür können wir uns nix kaufen. Dem 2:2 waren wir näher als die dem 3:1, gute Reaktion von uns. Für die Jungs ist der Abstieg natürlich bitter, wir müssen sie jetzt aufgerichtet bekommen. Und für den Verein ist es bitter, der so lange in der Bezirksliga gespielt hat.“
Oberwesels Christoph Fahning sah nur in den drei Punkten etwas Gutes: „Ab der 50. Minute war es eine ganz schlechte Leistung von uns, da ist den Jungs irgendwie der Abstiegskampf in die Birne gekommen. Zehn Punkte aus den letzten vier Spielen ist zwar eine fast perfekte Ausbeute, wenn ich aber an die nächsten Aufgaben denke, muss sich die Leistung deutlich verbessern.“ Oberwesels Restprogramm sieht so aus: in Laubach bei Vordereifel, daheim gegen Mörschbach und am letzten Spieltag in Weitersburg. 

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 08.05.2023, Nr. 106, Seite 25, Sascha Wetzlar)

SG Braunshorn/H.-P./B. - SG Vordereifel 0:7 (0:2)

Die SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach hat in ihrem vorletzten Heimspiel als Fußball-Bezirksligist eine deutliche Niederlage kassiert: Gegen den Tabellenvierten SG Vordereifel hielten die bereits abgestiegenen Hunsrücker eine halbe Stunde gut mit, kassierten allerdings danach noch zahlreiche Gegentore und unterlagen letztlich mit 0:7. Spieler des Tages war eindeutig der 26-jährige Lukas Mey, der eine überragende Leistung bot, ein Tor selbst erzielte und vier (!) weitere Treffer vorbereitete.
Zunächst brauchten die Gäste einige Anlaufzeit, um sich ins Spiel zu finden. Eine 1:1-Situation, die Heimtorwart Lucas Retzmann gegen den Eifeler Dawid Koczyba gut parierte, war lange Zeit die einzige Chance des Auswärtsteams. Deren Trainer Niklas Wagner versuchte zu motivieren: „Weiter Männer, immer weiter und ruhig bleiben“, rief er seiner Mannschaft zu. Zu ruhig war dann seine Abwehr aber in der 22. Minute: Braunshorns Kai Wickert konnte ganz allein auf Gästekeeper Dennis Koziol zulaufen, verpasste aber den Führungstreffer aus aussichtsreicher Position.
Einen Freistoß zirkelte Vordereifels Kapitän Lukas Mey elf Minuten später präzise nach innen, wo Lorenzo Nebeler per Kopf das 0:1 markierte. Noch vor der Pause passierte Mey mit hoher Dynamik zwei Gegenspieler und schloss überlegt mit einem harten Flachschuss zur 0:2-Halbzeitführung ab.
Erneut Mey bereitete den dritten Auswärtstreffer vor: Eine schöne Flanke brachte er mit links bis ans lange Eck, wo Marius Goebel mit einem Flugkopfball einnetzte (51.). Der eingewechselte Janne Heibel legte dann von der Grundlinie mustergültig von Jan Fritz zurück, der aus kurzer Distanz einschieben konnte (74.).
Die beste Gelegenheit der Einheimischen im zweiten Durchgang hatte der frisch ins Spiel gebrachte Matthias Reuther aus der zweiten Mannschaft, jedoch landete sein Schuss nur am Lattenkreuz (77.). Innerhalb weniger Schlussminuten schenkten die Eifeler den Einheimischen noch drei Tore ein: Calvin Müller profitierte bei seinem 0:5 von einer weiteren Mey-Vorlage (83.), René Risser schob überlegt ins kurze Eck (85.) zum 0:6 und nach einem erneuten Mey-Eckball erzielte Lukas Weiler mit perfektem Kopfball mit dem Schlusspfiff das 0:7. 
Braunshorns Trainer Mirko Bernd hatte eine richtige Vorahnung auf Grund kurzfristiger Absagen wichtiger Spieler am Vormittag – neben Niklas Kneip und Semen Raychev (beide verletzt) fielen auch Alex Merg und Sebastian Liesenfeld (beide krank) aus, Dirk Wagner musste kurz vor der Partie passen. „Heute um 8 Uhr hatte ich noch eine Mannschaft, mit der wir definitiv Paroli hätten bieten können und um 10 Uhr war mir klar, dass wir im übertragenen Sinn nur ums Überleben kämpfen können. Trotzdem habe ich in der ersten Hälfte außer Lukas Mey keinen Spieler gesehen, der den Unterschied gemacht hat und wenn dir selbst welche ausfallen, die das auf unserem Level könnten, reicht es eben nicht“, sagte Bernd. Ein Lob hatte er aber noch parat: „Hut ab vor unserem Routinier Christoph Weber, der eine völlige Bereitschaft gezeigt hat, die ich mir von allen meiner Spielern so wünschen würde – auf und neben dem Platz.“
Niklas Wagner war hingegen rundum glücklich mit dem höchsten Saisonsieg: „Ich bin hochzufrieden, weil wir drei Tore nach Standards und vier Treffer aus dem Spiel heraus erzielt haben. Braunshorn hat von Beginn an sehr tief gestanden, und wir hatten wahrscheinlich 80 Prozent Ballbesitz. Wir sind aber hochkonzentriert geblieben und haben dann hinten raus alles klar gemacht.“ Vordereifel rückte durch den Dreier auf Platz vier vor mit 59 Punkten, Braunshorn bleibt mit elf Zählern Letzter.

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 08.05.2023, Nr. 106, Seite 25, Armin Bernd)

TuS Immendorf - SV Weitersburg 2:1 (1:1)

Es war zwar nur eine Frage der Zeit, dennoch war der Jubel riesengroß: Der TuS Immendorf hat die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga Mitte perfekt gemacht und steigt nach einer bärenstarken Saison in die Rheinlandliga auf. Im Derby auf dem Kunstrasenplatz Auf dem Dörn'chen gewann Immendorf gegen den SV Weitersburg 2:1 (1:1), fast zeitgleich unterlag die SG Mörschbach bei den Sportfreunden Höhr-Grenzhausen mit 2:4 (0:2) – schon eins dieser Ergebnisse reichte der Mannschaft von Trainer Sascha Oestreich für den Titel, und in der Nacht auf den Samstag wurde in Immendorf so richtig ausgelassen gefeiert.
Dabei hatte es gegen Weitersburg gar nicht gut angefangen. Die Gäste gingen durch Christian Görtz in der 15. Minute mit 1:0 in Führung. Aber Immendorf behielt die Nerven und kam in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Julian Ferdinand zum Ausgleich – zu diesem Zeitpunkt führte Höhr gegen Mörschbach, das als einzige Mannschaft die Immendorfer noch hätte einholen können, mit 2:0. Das gab dem TuS Sicherheit, schließlich waren die Feierlichkeiten schon vorbereitet gewesen. Und als Immendorfs Marvin Weber mit dem Schlusspfiff das 2:1 besorgte, brachen beim TuS und seinen Fans alle Dämme. Freuen durfte sich aber auch Höhr-Grenzhausen, denn nach einer Durststrecke war der Sieg über Mörschbach ein wichtiger Schritt Richtung Klassenverbleib.

(Bericht: Rhein Zeitung, Koblenz-Region, 07.05.2023, Nr. 105, Seite 33, sle)

SF Höhr-Grenzhausen - SG Mörschbach 4:2 (2:0)

So wird das sicher nichts mit der Vizemeisterschaft in der Fußball-Bezirksliga Mitte für die SG Mörschbach/Argenthal/Liebshausen: Nach dem 1:0-Sieg gegen den Meister TuS Immendorf kassierte Mörschbach bei den zuvor sechs Spiele in Serie sieglosen Sportfreunden HöhrGrenzhausen eine 2:4-Niederlage und rutschte auf Rang fünf ab. Höhr-Grenzhausen machte einen großen Schritt Richtung Rettung.
„Wenn man vorher gegen den Tabellenführer gewonnen hat, muss man das im nächsten Spiel bestätigen, sonst war der Sieg nix wert. Und nicht denken, mit 20 Prozent weniger reicht es auch. Aber da kann man im Vorfeld mahnen wie man will“, war Mörschbachs Trainer Tobias Lautz bedient.
Nach neun Minuten ging HöhrGrenzhausen nach einem Eckball und einem Kopfballtor von Carlo Meyer bereits in Front und hatte da schon Chancen auf das 2:0. In der 17. Minute dann Hoffnung für Mörschbach: Höhrs Yüksel Celik hatte Dominik Kunz, der als Stürmer auflief, im Strafraum gefoult. Den Elfmeter schoss Kunz selbst, aber halbhoch und mittig – Höhrs Keeper Philip Gelhard lenkte den Strafstoß über die Latte. Statt 1:1 hieß es nach 35 Minuten und Nooralden Abo Zards Treffer aus 16 Metern 2:0 für Höhr.
„Es war wie bei den Niederlagen in Niederburg oder in Oberzissen, kein Tempo und viele Fehler im Spielaufbau“, sagte Lautz, der vergebens auf ein Aufbäumen nach der Pause hoffte. Christian Schauer (51.) und Vangeli Kamtsikis (56.) schraubten per Doppelschlag das Ergebnis schnell auf 4:0 für Höhr in die Höhe. Leon Schulzki (58.) und Armin Safic (69.) betrieben aus Mörschbacher Sicht noch Ergebniskosmetik. Nach dem 4:2 waren noch rund 20 Minuten zu spielen, aber von Mörschbach kam nichts mehr. 
„Natürlich geht da der Puls nach oben, nach dem Doppelschlag zum 4:2“, gestand SF-Coach Stephan Roll: „Aber die Jungs haben eine Top-Leistung gezeigt und hatten endlich mal wieder das Spielglück, das uns zuletzt fehlte.“ Lautz wollte das nicht so stehen lassen: „Das hat mein Kollege nett formuliert. Aber Höhr brauchte kein Spielglück, wir haben hochverdient verloren. Das war leider wieder mal richtig schlecht von uns.“

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 08.05.2023, Nr. 106, Seite 26, bon)

SG Maifeld-Elztal - SG Niederburg 6:2 (5:0)

Ein Sieg musste eigentlich zwingend her, aber für die SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid ist in Polch im vorgezogenen Spiel der Fußball-Bezirksliga Mitte bei der SG Maifeld-Elztal alles schiefgelaufen. Niederburg verlor mit 2:6, zur Pause lag die Mannschaft von Marc Thiele bereits mit 0:5 im Rückstand.
„Wir brauchen jetzt ein Wunder“, sagte Thiele mit Blick auf die Tabelle. Der Viertletzte Niederburg (30 Punkte) kann bei einem für die SG ungünstigem Verlauf des Spieltags fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer (sechstletzter Rang zwölf) haben – und Niederburg hat dann nur noch zwei Spiele gegen Westum und in Oberwinter. Der Abstieg in die A-Klasse ist für die SG sehr nahe.
Mit einem Sieg in Polch wäre die Hoffnung wieder da gewesen auf den Klassenverbleib. Aber effiziente Maifeld-Elztaler und fehlerbehaftete Niederburger zerstörten das Vorhaben ganz schnell. „Wir
haben mit unserem offensiven System falsch gelegen“, sagte Thiele: „Wir wollten volles Risiko gehen, weil wir gewinnen mussten, und sind direkt in einen Konter gelaufen.“ Nach zwei Minuten durfte Jan Tullius für Maifeld-Elztal das erste Mal jubeln.
Niederburg steckte das 0:1 gut weg, hatte eine kurze, gute Phase – ehe drei (!) Gegentore in sechs Minuten alles zunichte machten. Daniel Fischer (15.) sowie Tullius mit einem Doppelpack (18., 21.) erhöhten auf 4:0. Niclas Lohn gelang dann vor der Pause noch das 5:0 für Maifeld-Elztal (43.). „Totenstille herrschte in der Kabine, allen Toren gingen Fehler von uns voraus, da bist du machtlos“, sagte Thiele, der aufgrund der zweiten Hälfte den Hut vor seiner schwer angeknockten Mannschaft zog: „Trotz des schweren Kopfs und einem 0:5-Rückstand wollten wir es anständig zu Ende bringen.“ Das funktionierte. Die zweite Hälfte „gewann“ Niederburg 2:1. Am Ende hieß es 6:2 für Maifeld-Elztal, Tullius hatte mit seinem vierten Treffer zum 6:1 (61.) seine große Leistung gekrönt. Die Niederburger Ehrentreffer markierten Semih Backes (51.) und Mirco Metz (72.)

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 06.05.2023, Nr. 105, Seite 29, bon)

ATA Sport Urmitz 1981 e.V. - Spvgg. Cochem 2:0 (2:0)

In einem vorgezogenen Spiel vom Wochenende in der Fußball-Bezirksliga Mitte hat die Spvgg Cochem mit 0:2 (0:2) bei Ata Sport Urmitz verloren. Für die bereits abgestiegenen Cochemer war es natürlich insgesamt nicht mehr ganz so wichtig, die Gastgeber dagegen holten einen eminent wichtigen Dreier im Abstiegskampf.
Urmitz hat nun 34 Punkte und kletterte auf den zehnten Tabellenplatz und steht zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsrang (Platz 13). Cochem bleibt mit 15 Punkten Vorletzter und legte in Urmitz ein wenig das alte Leid an den Tag, das sich durch die ganze Saison zieht: Die Spvgg hält mit, aber das Toreschießen bereitet Sorgen. 26 Treffer stehen erst zu Buche in 29 Spielen, nur Schlusslicht Braunshorn traf seltener (22). In der Anfangsphase in Urmitz musste Cochem um Trainer Sascha Arenz erst einmal stürmische Gastgeber im Zaum halten.
„Sie haben versucht, uns zu überrennen“, sagte Arenz. Seine Elf hielt dagegen, lag aber nach 16 Minuten doch zurück. Leonid Neumann hatte im Sechzehner versucht, eine Situation spielerisch statt rustikal zu lösen, der Nutznießer war Walid Hanioui, der zum 1:0 für Ata traf. Die besten Cochemer Chance hatte Philipp Limbach nach 25 Minuten, als er nach einen schönen Kombination mit Ardi Bertram nur die Latte traf. Urmitz machte es sechs Minuten vor der Pause besser. Hanioui durfte ohne Gegenwehr „querfeldein“ (Arenz) nach innen ziehen und dann Cihan Ates bedienen, der den 2:0-Pausenstand markierte.
Es sollte auch der Endstand sein, denn in der zweiten Hälfte passierte nicht mehr allzu viel. „Sie haben es dann auch clever runtergespielt“, erkannte Arenz die fußballerische Qualität an

(Bericht: Rhein-Zeitung, Kreis-Cochem-Zell, 05.05.2023, Nr. 104, Seite 25, mb)

Kreisliga B - Spielberichte des 25. Spieltag

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