Westum gewinnt klar

Bezirksliga: SG Westum/Löhndorf besiegt die Spvgg Cochem mit 4:0

Quelle: Rhein-Zeitung, 21.11.2022, Nr. 270, Seite 27, daf, jam, lkl, Bilder: Harrry Reifferscheid

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten feierte Westum beim Tabellenletzten seinen sechsten Saisonsieg.

Wenngleich die Gäste defensiv wenig bis gar nichts anbrennen ließen, steckte in der Offensive zunächst noch etwas Sand im Getriebe. Sebastian Ramacher hatte zwar nach 16 Minuten die Führung auf dem Fuß,
danach musste sich der Aufsteiger aber bis zur 41. Minute gedulden, ehe Ramacher Mitspieler Lukas Nachtsheim in Szene setzte, der zum 1:0 traf. Die Moselaner tauchten durch einen Kopfball in der 43. Minute nur einmal halbwegs gefährlich vor dem Westumer Tor auf, ansonsten hatte Westums Schlussmann Fabian Dingel einen nahezu beschäftigungslosen Nachmittag.

Kurz nach der Pause brach Ramacher mit dem 2:0 den Bann endgültig (46.). Tim Palm per Strafstoß (72.) und Pascal Gimnig per Kopf (80.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Dank des zweiten Siegs in Folge ist Westum/Löhndorf nun auf Rang neun geklettert.

Trainer Tomas Lopez war zufrieden: „Wir haben keine wirkliche Torchance zugelassen und einen hochverdienten Erfolg eingefahren. Die Mannschaft steigert s
sich von Woche zu Woche.“

SG Westum/Löhndorf: Dingel, Klotz, Ley, Marienfeld (72. Ritterrath), Gaydos, T. Palm, Speich (67. M. Palm), Weber, Nachtsheim (76. Morgenschweis-Schäfer), Merken (80. Buqinca), Ramacher (79. Gimnig).


Quelle: Rhein-Zeitung, Kreis Cochem-Zell, 21.11.2022, Nr. 270, Seite 26, Mirko Bernd

Cochem hält gegen Westum mit, verliert aber doch klar

Fußball-Bezirksliga: Spvgg spielt eine gute erste Hälfte gegen den Aufsteiger – Schnelles 0:2 nach der Pause ist der Knackpunkt beim 0:4

Cochem. Die Spvgg Cochem hat ihr Heimspiel in der Fußball-Bezirksliga Mitte gegen den Aufsteiger SG Westum/Löhndorf zwar gerade in der ersten Hälfte lange offen gehalten, am Ende standen die Moselaner beim 0:4 (0:1) aber wieder mit leeren Händen da. Und das zum 13. Mal im 15. Spiel. Durch den Niederburger Sieg gegen Oberwinter beträgt der Rückstand auf den fünftletzten Platz bereits neun Punkte – und selbst der 13. Rang könnte am Ende ein Abstiegsplatz werden.

„Es war in der Höhe nachher verdient“, fand Cochems Trainer Timo Theisen. Das „Nachher“ in seiner Analyse sagt aber auch: Für Cochem war vorher mehr drin. Besonders in der ersten Hälfte. „Das war die beste erste Hälfte, die wir gespielt haben“, sagte Theisen. Nur – und das zieht sich durch die Auftritte des Schlusslichts: „Wir sind vorne einfach zu harmlos, das ist einfach so. Wir haben wirklich gut bis zum Sechzehner gespielt, aber im letzten Drittel und im Zentrum vorne fehlt uns einfach der Punch.“ So konnte sich Cochem keine 100-prozentige Chance erspielen, obwohl die Gastgeber ein optisches Übergewicht hatten.

Die Westumer kamen allerdings auch zu keinen nennenswerten Möglichkeiten. Bis zur 41. Minute. Da klärte der Cochemer Torwart Leon Schrader, der für den kurzfristig erkrankten Stammkeeper Fabrice Sesterhenn zwischen den Pfosten stand und ein „ordentliches Spiel“ (Theisen) machte, das Leder ins Aus. Es gab Einwurf für Westum. Der kam lang in die Mitte, wurde an den zweiten Pfosten verlängert und letztlich war es Lukas Nachtsheim, der den Ball über die Linie bugsierte. in dieser Situation verletzte sich Innenverteidiger Michael Laux erneut am Fuß und musste raus. Zur Pause stand es 0:1 aus Cochemer
Sicht.

Der Gastgeber nahm sich in der Kabine viel vor, doch nur eine Minute war im zweiten Durchgang gespielt, als Sebastian Ramacher nach einem Einwurf auf 2:0 für die Gäste erhöhte. Danach ist die Mannschaft auseinandergefallen“, sagte Theisen, „was auch irgendwo verständlich ist“. Verständlich vielleicht nicht in der kritischen Tabellensituation, aber wenn man die Personalsituation betrachtet. „Mehr war nicht möglich“, sagte Theisen, der erneut A-Junioren im Kader hatte, von denen mit Paul Kahlin wieder einer von Anfang spielte und das auch gut machte. Insgesamt ist es aber schwer, so mit den Gegnern mitzuhalten.

Bei Westum zum Beispiel steht mit Tim Palm einer der Top-Torjäger der Liga auf dem Feld und der ließ sich es nicht nehmen, einen umstrittenen Foulelfmeter (Michael Sidorenko an Nachtsheim) zu verwandeln. Es war Palms elfter Treffer, Cochem hat insgesamt 13 Treffer erzielt. Das 4:0 erzielte dann der eingewechselte Pascal Gimnig nach 80 Minuten für den Neuling, der gute 21 Punkte geholt hat und damit viel Luft nach unten hat. Die wird für Cochem und die Teams im direkten Umfeld immer dünner.

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