Westum/Löhndorf atmet nach Premierenerfolg auf

2:0 bei der SG Braunshorn ist erster Sieg im Jahr 2023 – Frühe Führung spielt SG in die Karten

Quelle: Rhein-Zeitung,Kreis-Ahrweiler,27.03.2023,Nr. 73,Seite 12, jam

Der Knoten beim Fußball-Bezirksligisten SG Westum/Löhndorf ist geplatzt. Im wichtigen Auswärtsspiel beim Vorletzten SG Braunshorn/Hausbay/Pfalzfeld haben die Gäste aus Sinzig nach konzentrierter Leistung den mit dem 2:0 (0:0) ihren ersten Sieg im Jahr 2023 eingefahren.

Dabei hatte der Elf von Trainer Tomas Lopez ein frühes Standardtor in die Karten gespielt. Bereits nach drei Minuten bekamen die Gäste einen Eckball zugesprochen, nah dem Routinier Christian Morgenschweis-Schäfer aus dem Getümmel heraus zum 1:0 traf.

„Das hat uns natürlich sehr geholfen, da wir uns mit der Führung im Rücken auf eine konzentrierte Defensivleistung konzentrieren konnten“, befand auch Lopez. Während Westum/Löhndorf hinten über die gesamte Spieldauer nichts anbrennen ließ, machten sich die vergangenen Wochen ohne Sieg in der Offensive bemerkbar.

Der zweite Treffer wollte trotz einiger vielversprechender Kontermöglichkeiten lange Zeit nicht fallen. Erst in der 89. Minute sorgte der eingewechselte Lukas Nachtsheim, der von Julian Merken auf die Reise geschickt worden war, für das erlösende 2:0 und kollektive Freude aufseiten der Gäste.

„Man hat der Mannschaft schon angemerkt, dass wir lange Zeit nicht mehr gewonnen haben. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass der Bann nun endlich gebrochen ist“, urteilte Lopez.

Die Kombinierten aus Westum und Löhndorf haben durch ihren Premierensieg 2023 ihr Punktekonto auf 28 Zähler hochgeschraubt und Rang zehn des Klassements erobert. Mit Hinblick auf die Konkurrenz im Tabellenkeller war dies auch dringend vonnöten, wie Lopez betont: „Niederburg hatte in den letzten Wochen überraschende Heimsiege gegen Topteams eingefahren, und Oberzissen hat am Wochenende auch gewonnen. Unser Sieg war zudem für den eigenen Kopf wichtig.“


Quelle: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 27.03.2023, Nr. 73, Seite 14,  bon

Für die SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach rückt der Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga Mitte in immer weitere Ferne: Auf dem Kunstrasen in Kastellaun, die SG-Rasenplätze waren unbespielbar, hatten die Gastgeber gegen die SG Westum/Löhndorf zwar viele Spielanteile, blieben aber ohne Tor beim 0:2 (0:1).

Geht man von aktuell fünf Absteigern aus, sind es auf den Sechstletzten Oberwesel (0:1 gegen Maifeld-Elztal) bereits 14 Punkte, Westum verbesserte sich mit 28 Zählern auf den zehnten Rang und hat einen wichtigen Sieg eingefahren, um sich etwas von den Abstiegsrängen abzusetzen.

Braunshorns Trainer Mirko Bernd hatte seine Elf gegenüber dem 0:4 vom Mittwoch bei Maifeld-
Elztal auf einigen Positionen umgestellt und hatte auch das System in ein 3-5-2 geändert.: „Wir haben mit Dreierkette gespielt, um im Zentrum mehr Ballbesitz zu haben und vorne mit zwei Spitzen mehr Druck ausüben als am Mittwoch.“ In der Spitze spielten nach langer Verletzungspause Niklas Kneip und Dirk Wagner erstmals von Anfang an und ersetzten mit dem fehlenden Paul Vollrath und dem angeschlagenen Marc Morin die beiden besten Torschützen der Gastgeber.
„Niklas und Dirk haben es gut gemacht und sich viel bewegt, wir hatten auch Feldvorteile, aber uns fehlt der letzte Pass oder der Punch im Strafraum“, befand Bernd.

Die Gäste hatten einen optimalen Start: Eine Ecke auf den kurzen Pfosten bekam Braunshorn nicht richtig geklärt, Christian Morgenschweis-Schäfer traf im Nachfassen zum 1:0. Braunshorn machte das Spiel, aber kein Tor. Wagner und Florian Link tauchten nach Freistößen von Jan-Philipp Jakobs frei vor dem Westumer Tor auf, verpassten aber beide die Bälle nur um Haaresbreite.
„Wir hätten das 1:1 gebraucht, weil einfach mehr drin war“, fand Bernd. Westum verteidigte gut und suchte vorne immer wieder Stürmer Tim Palm, der die Bälle zwar bekam, aber zu selten Abnehmer fand, sodass es bis zur Pause und auch danach eine chancenarme Partie bleiben sollte.

Der Tabellenvorletzte Braunshorn versuchte auch im zweiten Abschnitt viel, aber die Gäste standen massiert in der Defensive und konnten viele Aktionen klären. Einmal lag der Ball aber nach 80 Minuten im Westumer Tor: Tim Arnold war über rechts durch, passte nach innen und drückte den zu kurz abgewehrten Ball über die Linie. Allerdings aus Abseitsposition, wie Schiedsrichter Johannes Klingel fand. „Wir hatten einige knifflige Abseitsentscheidungen. Der Schiedsrichter hat sehr gut gepfiffen und meistens richtig gelegen, in der Szene aus meiner Sicht nicht. Aber es ist auch schwer, das allein ohne Assistenten zu entscheiden“, sagte Bernd. So kam Westum eine Minute vor Schluss nach einem krassen Abspielfehler der Gastgeber durch Lukas Nachtsheim zum entscheidenden 2:0.

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