SV Oberzissen II - SG Westum/Löhndorf II (Sa., 17.30 Uhr)
Die Bezirksligareserven begegnen sich zum Topspiel. „Wir hatten drei sogenannte Spitzenspiele, in denen wir jeweils verloren haben. Das wollen wir nun endlich ändern und uns mit einem Sieg endgültig oben festbeißen“, macht SVOTrainer Nima Hosseiny deutlich.
Westums Trainer Merlin Erens ist zuversichtlich: „Wir haben durch den Sieg zuletzt gegen die FSG Vordereifel ordentlich Rückenwind. Es wird ein interessantes Spiel zweier guter Reservemannschaften.“ Kapitän Kevin Wagner und Martin Münch fehlen den Gästen weiter verletzungsbedingt.
„Wir sind gut drauf, Kripp ist gut in Form. Das dürfte ganz sicher ein spannendes Spiel werden. Natürlich wollen wir die Punkte bei uns behalten und weiter oben mitmischen“, sagt der Vinxtbachtaler Trainer Dennis Schütz, der wohl Rico Reuter und Jan Mehren ersetzen muss.
Kripps Trainer Mario Brötz hat Respekt: „Vinxtbachtal ist eine Mannschaft, die bislang überzeugt hat. Sehr konstant und mit viel Erfahrung ausgestattet. Aber wir wollen uns nicht verstecken und unseren positiven Trend fortsetzen.“
Als Tabellennachbarn stehen beide Teams knapp über dem Strich. Die Ausgangslage ist klar. „Ein Sieg würde beiden viel Luft verschaffen. Man darf sich auf eine intensive Partie einstellen, in der beide Seiten ihre Chancen haben werden“, sagt Kreuzbergs Trainer Michael Theisen.
„Als Spieler war ich in Kreuzberg und Ahbrück aktiv, deshalb ist es auch etwas Besonderes für mich persönlich. Beide Mannschaften haben auf jeden Fall die Qualität für das Tabellenmittelfeld. Es ist auch ein Spiel der besseren Nerven. Wir haben uns ein paar Dinge vorgenommen, die uns besonders beim Start in das Spiel helfen sollen“, berichtet der Oberwinterer Trainer Dennis Karpp.
Die Breisiger haben einen Goldenen Oktober hinter sich. Fünf Spiele in Serie gewann die Elf von Trainer Jacques Daoud. Die Kempenicher dagegen verloren alle ihre drei Spiele im vergangenen Monat. „Wir wollen unsere gute Serie fortsetzen – und das werden wir auch, wenn wir die Leistungen der Vorwochen wieder abrufen. Dazu müssen wir uns ganz besonders auf das Verteidigen von langen Bällen vorbereiten“, macht Daoud deutlich.
Nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Walporzheim wurde Niels Kerl für sieben Spiele gesperrt, er kann demnach erst im neuen Jahr wieder eingreifen.
„Bad Bodendorf ist natürlich der Favorit in diesem Spiel und in der Liga. Dennoch versuche ich auf jeden Fall, meinem Trainerfreund Elmar ein Pünktchen abzuluchsen“, erklärt Niederzissens Trainer Uwe Deckenbrock.
Der Bad Bodendorer Trainer Elmar Schäfer warnt: „Wir haben uns auch schon oft schwergetan, zuletzt noch gegen Oberwinter. Viele Partien haben wir auch nur mit einem Tor Unterschied gewonnen. Von allein läuft nichts, es ist jede Woche aufs Neue eine Herausforderung, Platz eins zu untermauern.“
Grafschafter SG II - SG Franken/Königsfeld/Koisdorf (So., 12 Uhr)
„Man braucht nicht um den heißen Brei reden. Wenn wir gegen den Vorletzten auch keine Punkte holen, können wir bereits für die C-Klasse planen“, hebt GSG-Trainer Bernhard Thun die Bedeutung hervor.
Frankens Trainer Thomas Ockenfels meint: „Der Verlierer muss noch nicht unbedingt die Segel streichen, aber es steht außer Frage, dass dies ein wichtiges Spiel ist. Beide Teams haben Druck. Mit zwei, drei Siegen, die ich beiden Mannschaften durchaus zutraue, ist man aber auch schnell wieder am unteren Mittelfeld dran.“
SG Walporzheim/Bachem - Eintracht Esch (So., 16 Uhr).
Nach den Niederlagen in Bad Breisig und Kripp erklärte Christian Wagner nun seinen Rücktritt als Walporzheimer Trainer. Sportdirektor Thomas Meyer erklärt: „ Zuerst einmal sind wir Christian sehr
dankbar. Mit all den Schwierigkeiten nach der Flut, die auch immer noch da sind, ist das bei uns wirklich keine leichte Aufgabe. Wir gehen auf jeden Fall im Guten auseinander. Wir akzeptieren seine Entscheidung und suchen einen Nachfolger, der dann hoffentlich neue Impulse setzen wird.“ Bis zur Winterpause übernimmt Meyer das Training. Eschs Trainer Stephan Kluth meint: „Jetzt will Walporzheim sicherlich eine Reaktion zeigen. Wir waren erst kürzlich in einer ganz ähnlichen Lage, haben uns aber entschieden, gemeinsam weiterzumachen. “