SG Westum/Löhndorf II - SG Walporzheim/Bachem (Fr., 19.30 Uhr)
Die Hausherren mussten zuletzt die erste Niederlage verkraften, stehen dennoch weiter auf Platz eins. Die Gäste erlitten zuletzt drei Pleiten in Serie. „Die erste Niederlage haben wir gut weggesteckt. Die Walporzheimer werden wir sicher nicht unterschätzen aufgrund der letzten Ergebnisse. Ich habe eine hohe Meinung von dieser Mannschaft, die uns im letzten Jahr zweimal geschlagen hat.
Personell läuft nicht alles reibungslos derzeit bei uns. Es gibt einige Fragezeichen, aber wir werden eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten“, versichert der Westumer Trainer Merlin Erens.
Das Derby der Tabellennachbarn steigt in Kalenborn. „Wir sind top motiviert und werden eine andere Einstellung als zuletzt an den Tag legen. Esch ist unbequem, hat einen auf den Platz angepassten Stil, mit dem man umgehen muss. Wir hoffen, dass es nicht regnet, denn dann wird der Platz extrem seifig und ein Spiel noch schwieriger“, erklärt der Kreuzberger Trainer Michael Theisen.
„Wir wollen uns weiter von den Abstiegsplätzen entfernen, dabei ist es egal, wer der Gegner ist. Wir müssen gewinnen“, sagt Eschs CoTrainer Richard Gies, der noch auf das angeschlagene Brüderduo Marcel und André Weltjen hofft.
Die FSG hat einen Lauf. 19 von 21 möglichen Punkten holte die Elf von Trainer Dirk Freudendahl zuletzt und schloss damit zur Tabellenspitze auf. Freudenthal ist angetan:
„Die Jungs machen mich mächtig stolz. Mit drei A-Jugendlichen und zwei reaktivierten Spielern war es zuletzt auch nicht so leicht. Trotzdem bringt sich jeder hervorragend ein, das ist schon außergewöhnlich.“ Der 7:1-Sieg gegen Walporzheim zuletzt hatte allerdings Folgen. Abwehrspieler Michael Becker erlitt einen Achillessehnenriss.
„Wir sind in den nächsten drei Spielen klarer Außenseiter. Trotzdem versuchen wir, den Teams ein Bein zu stellen. Alles, was wir mitnehmen, wäre ein Erfolg“, sagt der Kempenicher Co-Trainer Oliver Freudendahl. Die Gäste müssen auf Moritz Platt (Oberschenkelverletzung) verzichten.
„Wir sind klarer Außenseiter. Unser kleiner Vorteil ist vielleicht der Kunstrasen, den die Oberzissener nicht gewöhnt sind“, meint der Oberwinterer Trainer Dennis Karpp.
SVOTrainer Nima Hosseiny sagt: „Wir wollen die Euphorie aus dem letzten Heimsieg mitnehmen und den nächsten Dreier.“ Mit Leo Schick und Paul Zwickert fehlen aber zwei Leistungsträger.
„Wir wollen den Anschluss an die vorderen Plätze und brauchen dafür einen Sieg. Dafür müssen Laufbereitschaft und Einstellung wie zuletzt wieder stimmen“, weiß der Bad Breisiger Trainer Jacques Daoud, der auf die gesperrten Niels Kerl und Mustafa Ghazale verzichten muss.
Für Niederzissens Coach Uwe Deckenbrock ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Der 58-Jährige trainierte die erste Mannschaft der Sinziger bis Herbst 2021 in der A-Klasse. „Es ist immer schön, ein paar bekannte Gesichter zu sehen. Und mit meinem Trainerkollegen Jacques stehe ich regelmäßig im Austausch. Aber wir wollen dort auch mindestens einen Punkt mitnehmen. Die Trainingsleistung zuletzt war besser.“
SV Kripp - Grafschafter SG II (So., 14.30 Uhr)
„Trotz der weiter fehlenden Punkte waren wir zuletzt auf einem guten Weg. Einstellung und Konzentration haben gestimmt. Im Team stimmt es ohnehin. Wenn wir daran anknüpfen, ist in Kripp durchaus ein Punkt drin“, versichert GSG-Abteilungsleiter Mario Pluschke. „Ich schätze, dass die Grafschafter nicht dort unten bleiben werden. Wir rechnen mit einer Menge Gegenwehr, wollen aber weiter in der Tabelle nach oben klettern“, sagt der Kripper Trainer Mario Brötz.
SC Bad Bodendorf - SG Franken/Königsfeld/Koisdorf (So., 14.30 Uhr).
„Es ist gleichzeitig die schwerste und leichteste Aufgabe der Saison. Wir werden viel leiden und viel Leidenschaft an den Tag legen müssen, um ein achtbares Ergebnis zu erzielen“, ahnt der Frankener Trainer Thomas Ockenfels.
„Unsere Favoritenrolle ist offensichtlich. Franken verkauft sich aber unter Wert, hat sich die Mannschaft doch im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Und da haben wir zu Hause gegen Franken verloren“, sagt der Bodendorfer Trainer Elmar Schäfer, der noch um den Einsatz von Jonas Jaber (berufsbedingt) und Nick Hemmer (Studienfahrt) bangt. L. Klattenberg