SG Vinxbachtal Brohl - SG Westum/Löhndorf II (Fr., 19.30 Uhr)
Das Topspiel steigt auf dem Gönnersdorfer Rasen. Die Vinxtbachtaler mussten zuletzt die erste Saisonniederlage hinnehmen, die Westumer Bezirksligareserve steht noch ungeschlagen an der Spitze. In Runde eins des Rheinlandpokals schafften die Gastgeber Anfang August die große Überraschung und kegelten die Bezirksligamannschaft der Westumer mit 4:1 aus dem Wettbewerb. Nun will sich die Reserve revanchieren. „Ein 50:50-Spiel. Vinxtbachtal ist zu Hause ungeschlagen. Wir haben gesehen, wie sie unsere Erste besiegt haben. Wir treten aber auch mit breiter Brust an“, sagt der Westumer Trainer Merlin Erens, der auf den verletzten Kapitän Kevin Wagner nach Muskelfaserriss verzichten muss.
Bei den Hausherren fehlt Abwehrchef Rico Reuter nach GelbRoter Karte. Dafür rückt der zuletzt fehlende Fabian Groß in die Innenverteidigung. Auch kann Sebastian Friedsam wieder mitmischen, der zuletzt im Urlaub weilte. „Wir wollen nach der ersten Niederlage Wiedergutmachung und zu Westum aufschließen. Ich erwarte eine ausgeglichene, spannende Partie“, betont der Vinxtbachtaler Trainer Dennis Schütz.
„Es ist ganz einfach. Im Vergleich zur Vorwoche erwarte ich eine ganz andere Einstellung. Wir müssen uns wirklich hinterfragen, wie wir uns präsentieren wollen. So wie zuletzt, geht es auf jeden Fall nicht“, macht GSG-Trainer Bernhard Thun deutlich.
„Wir sind nach dem ersten Sieg in der Pflicht nachzulegen, sonst wäre der Erfolg nur wenig wert. Wir beurteilen die GSG nicht nach den bisherigen Ergebnissen und erwarten einen offenen Schlagabtausch. Das Spiel hat einen besonderen Derbycharakter. Schließlich stand der Kern unserer Mannschaft früher mal auf der anderen Seite“, erklärt Eschs Co-Trainer Richard Gies.
„Mit dem Punkt bei der FSG Vordereifel haben wir zuletzt etwas Aufschwung erfahren. Das wollen wir fortsetzen. Der Gegner ist unbequem und spielerisch stark. Das müssen wir ihm nehmen“, sagt der Kreuzberger Trainer Michael Theisen.
Gästecoach Jacques Daoud ahnt: „Das wird ein ganz schweres Auswärtsspiel. Wir müssen an die Leistung der letzten Wochen anknüpfen.“ Bei den Gästen fehlen Kapitän Omar Saraj und Berka Kocak voraussichtlich.
„Die Oberzissener hatten zuletzt augenscheinlich ein paar Probleme. Wir haben zuletzt gut gespielt und gewonnen. Jetzt ist der Kopf frei für dieses Derby. Wir freuen uns darauf“, sagt der Kempenicher CoTrainer Oliver Falterbaum.
SVO-Trainer Nima Hosseiny meint: „Wir wollen oben dranbleiben und benötigen dafür drei Punkte. Die Kempenicher wittern sicherlich ihre Chancen. Wir müssen im Derby die richtige Einstellung auf den Platz bringen.“ Mit Julian Müller, Sebastian Esten und Leo Schick fehlen den Gastgebern drei Stammkräfte.
„Die Rollenverteilung ist klar. Als Außenseiter wollen wir aber versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen“, sagt TuS-Trainer Dennis Karpp.
Bad Bodendorfs Trainer Elmar Schäfer meint: „Wir werden den Gegner sicherlich nicht unterschätzen. Wir wollen diese Partie mit der gleichen Einstellung und Konzentration wie zuletzt angehen, nicht zuletzt, weil bei uns auch einige ehemalige Oberwinterer im Kader sind. Die wollen sich an alter Wirkungsstätte natürlich bestmöglich präsentieren.“ André Suckow, Manuel Baltes und Nick Hemmer sind beim SC wieder einsatzbereit.
SG Franken/Königsfeld/Koisdorf - SV Kripp (So., 13 Uhr)
Die Gastgeber sind nach sieben Spielen weiter ohne Punkt. Zumindest die direkte Bilanz gegen die Kripper macht Hoffnung. Vor einem Jahr gab es an gleicher Stelle einen 1:0-Sieg, davor trennte man sich zwei Mal remis. „Nach den bisherigen Ergebnissen sind wir vielleicht favorisiert, aber es wird sicherlich nicht einfach. Man muss von einer zweikampfbetonten Partie ausgehen. Nur weil wir zuletzt gewonnen haben, sind wir noch nicht im Aufschwung“, betont der Kripper CoTrainer Max Möllers.
Der Frankener Trainer Thomas Ockenfels sagt: „Wir nehmen die letzten Ergebnisse gegen die Kripper mal als gutes Omen. Die Stimmung ist darauf ausgerichtet, dass wir den Bock endlich umstoßen. Spielerisch wurde es zuletzt ja auch besser, nur müssen wir die Leistung auch über 90 Minuten bringen.“
SG Walporzheim/Bachem - FSG Vordereifel Baar (So., 16 Uhr)
Die Teams lieferten sich vor drei Monaten bereits ein kurioses Vorbereitungsspiel, das mit 7:5 an die Walporzheimer ging. „Jetzt wollen wir es natürlich besser machen. Ich sehe die Teams auf Augenhöhe“, meint FSG-Coach Dirk Freudendahl. Als ehemaliger Herresbacher freut sich der Walporzheimer Trainer Christian Wagner besonders auf das Spiel: „Immer schön, ehemalige Weggefährten wiederzusehen. Aber die Punkte wollen wir behalten. Wir müssen uns aber auf harte Arbeit einstellen.“