SG Westum/Löhndorf II - SG Niederzissen Wehr (Fr., 19.30 Uhr)
„Personell sieht es überhaupt nicht gut aus. Wir müssen aus der Reserve und unseren Alten Herren auffüllen, um irgendwie auf elf Mann zu kommen“, erklärt der Niederzissener Trainer Uwe Deckenbrock. Die Westumer lehnten nach kurzer Bedenkzeit den Niederzissener Wunsch nach Verlegung ab. SG-Trainer Merlin Erens erklärt: „Grundsätzlich versuchen wir, diesen Anfragen zu entsprechen, auch weil ich meinen Trainerkollegen Uwe Deckenbrock sehr schätze. Zum einem mussten wir aufgrund der Kurzfristigkeit ablehnen, zum anderen steht uns derzeit auch lediglich der Platz in Westum zur Verfügung. Und unter der Woche haben wir zudem auch viele Ungewissheiten beim Personal.“
Ein „Spiel auf Biegen und Brechen“, erwartet der Escher Coach Stephan Kluth und fügt an: „Wir treten in Bestbesetzung an. Es zählt nur ein Sieg. Der größere Wille wird sich durchsetzen.“ Frankens Trainer Thomas Ockenfels meint: „Es ist ein echtes Kellerduell. Beide Teams müssen nun langsam mal punkten, sonst wird es immer schwerer. Wir müssen aus 70 guten Minuten der Vorwoche jetzt 90 machen.“ Besart Mehmeti fehlt den Gästen rot gesperrt.
„Wir können den Gegner schwer einschätzen. Ich glaube aber, dass wenn wir in Führung gehen, wir auch guten Chancen haben dieses Spiel zu gewinnen. Momentan fehlen uns etwas die Alternativen, darum müssen wir uns die Kräfte gut einteilen. Aber klar ist, dass wir nach der ersten Niederlage umgehend in die Erfolgsspur zurück wollen“, erklärt der Walporzheimer Trainer Christian Wagner.
„Jedes Spiel in dieser Liga ist für uns schwer, auch wenn der Gegner aktuell noch keine Punkte hat. Natürlich sind wir zufrieden bis hierhin, wir wollen aber weiter punkten“, erklärt der Bad Breisiger Trainer Jacques Daoud. GSG-Coach Bernhard Thun hofft auf die ersten Punkte: „Mit Sicherheit sind wir nicht chancenlos. Wir werden uns einen Plan machen. Aber es wird sehr schwer, der Gegner ist spielerisch gut unterwegs.“
Das Stadtduell gab es in dieser Spielzeit bereits schon einmal im Kreispokal. Da hatten die Kripper mit 3:0 dank dreier Tore von Mateusz Obrebski die Nase vorn. „Das soll aber nichts heißen. Man kennt sich bestens. Es ist wieder ein heißes Duell zu erwarten“, bekräftigt der Kripper Co-Trainer Max Möllers. TuS-Trainer Dennis Karpp meint: „Der erste Sieg letzte Woche gegen Esch war immens wichtig und nimmt etwas Druck von uns. Wir freuen uns jetzt auf dieses Derby und hoffen wieder auf Zählbares.“ Die Torhüterposition bereitet in Oberwinter Sorge. Sowohl Nils Henning als auch Routinier Benjamin Kauert könnten ausfallen.
SC Bad Bodendorf - SV Oberzissen II (So., 14.30 Uhr).
Am vergangenen Wochenende hatte der SC spielfrei, konnte aber die Einweihung der neuen Sportanlage feiern, die durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 komplett zerstört worden war. Mit einem Heimsieg wollen sich die Bad Bodendorfer nun im Topspiel oben festsetzen. „Das ist das Ziel. Laut Tabelle ist es das Spitzenspiel – und dem wollen wir entsprechen. Wir erwarten einen richtig starken Gegner auf unserer Anlage und gehen die Aufgabe mit sehr viel Vorfreude an“, sagt der Bad Bodendorfer Trainer Elmar Schäfer, der ohne André Suckow, Nils Schöttler, Leo Welter und Yannick Distelrath auskommen muss.
„Wir wollen ganz einfach an die Leistung von Montag anknüpfen. Dann sind wir sicher nicht chancenlos. Wenn wir läuferisch und kämpferisch das zeigen, was wir können, ist vieles möglich“, versichert der SVO-Trainer Nima Hossieny. Kapitän Christoph Hermens wird allerdings fehlen bei Oberzissen.
SG Vordereifel Baar - SG Vinxbachtal Brohl 1:0 (0:0) (Do., 20 Uhr)
Die Gäste wollen in Kirchwald weiter ungeschlagen bleiben, die FSG ganz oben anklopfen. „Es wird sicher ganz schwer dort. Personell ist es unter der Woche auch etwas schwieriger. Aber wir haben die Gelegenheit, Vordereifel auf Abstand zu halten und wollen das auch nutzen“, sagt der Vinxtbachtaler Trainer Dennis Schütz.
FSG-Trainer Dirk Freudendahl meint: „Mit fünf Siegen aus sechs Spielen stehen wir gut da und wollen versuchen, diese Serie mit breiter Brust fortzusetzen. Die Gäste sind ganz schwer zu spielen und werden uns alles abverlangen. Vinxtbachtal ist mit einigen erfahrenen Kräften besetzt und steht sicherlich zurecht weit oben.“ Die FSG kann wieder rauf Marc Retterath zurückgreifen.