Quelle: Rhein-Zeitung, Kreis Ahrweiler 19.05.2023, Nr. 115 , Seite 30, lkl

Oberzissen will alles klarmachen

Fußball-Bezirksliga: Mit einem Sieg bei der SG Maifeld wäre der SVO auf der sicheren Seite

SG Maifeld-Elztal - SV Oberzissen (Sa., 15:30 Uhr)

Die SG Maifeld-Elztal hat sich in der Fußball-Bezirksliga Mitte längst aller Sorgen entledigt und steht mit 45 Punkten auf einem guten sechsten Platz. Der SV Oberzissen, der am Samstag (15.30 Uhr) bei den Maifeldern in Polch gastiert, kann sich mit 38 Punkten auf dem zehnten Rang noch nicht ganz sicher fühlen. Bei fünf Absteigern beträgt der Vorsprung des SVO auf den ersten Abstiegsplatz, den Ata Urmitz einnimmt, vier Zähler. Dazwischen stehen noch die SG Westum (36), die am letzten Spieltag nach Oberzissen kommt, und die SG Viertäler Oberwesel (35). Mit einem Sieg am Samstag wären aber alle Zweifel beseitigt.
„Eine etwas komische Situation“, meint SVO-Trainer Julian Hilberath: „Wir haben jetzt neun Spiele in Serie nicht verloren und sind immer noch nicht ganz gerettet. Trotzdem sind wir uns sicher, dass wir es am Ende schaffen. Ob durch eigene Punkte, wie wir es natürlich anstreben, oder aber durch andere Ergebnisse.“
Der Maifelder Coach Florian Breitbach sieht in Oberzissen, unabhängig von der Tabellensituation, einen unbequemen Gegner: „Es wird wie im Hinspiel eine Partie auf Augenhöhe. Ich denke, es kommt auf die Tagesform an.“ In der Hinserie trennten sich die Teams mit einem 1:1-Unentschieden. „Es wird wohl wieder ähnlich knapp zugehen. Beide Teams suchen normalerweise nicht ihr Heil in der Offensive, ein 4:4 ist nicht zu erwarten. Ein, zwei Fehler können spielentscheidend sein“, schätzt Hilberath, der gegenüber dem 6:0-Sieg gegen Urmitz in der Vorwoche zu keine Veränderungen im Kader gezwungen ist. Gleiches gilt für die Maifelder, die zuletzt einen 1:0-Sieg in Cochem einfuhren. Lediglich die Langzeitverletzten Matthias Thelen und Christian Funk fehlen.
„Dass wir in Cochem wieder ohne Gegentor geblieben sind, ist positiv. Wir haben immer mehr die defensive Stabilität, die uns lange ausgezeichnet hat. Nach vorn aber muss die Chancenverwertung besser werden. Zu häufig verpassen wir es, vorzeitig die Entscheidung herbeizuführen“, so Breitbach.

ATA Sport Urmitz - TuS Rheinböllen (Sa., 15:30 Uhr)

Nach der 0:6-Klatsche in Oberzissen steht Urmitz gehörig unter Druck. Die Mannschaft steht auf einem Abstiegsplatz, nur ein Sieg hilft in dieser Situation weiter.
„Wir müssen uns gegenüber dem Spiel in Oberzissen sehr steigern. Wir haben ein Heimspiel, und das sollten wir gegen Rheinböllen nutzen“, sagt der Urmitzer Trainer Philipp Wolf. Der Gegner aus Rheinböllen steht bereits als Absteiger fest und kann befreit aufspielen. 
(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 12.05.2023, Nr. 110, Seite 26, wzi)

Die abgestiegenen Gäste spielen doch noch eine wichtige Rolle im Abstiegskampf, denn für Urmitz geht es um alles. Ata steht auf dem ersten Abstiegsplatz 13 und muss gegen Rheinböllen
gewinnen, denn am letzten Spieltag geht es zum Fünften Vordereifel. Rheinböllen will Schützenhilfe vor allem für Viertäler Oberwesel (ein Punkt mehr als Urmitz) leisten.
„Wir haben Oberwesel im letzten Jahr ein Stückweit den Klassenerhalt zu verdanken, weil sie 4:2 gegen Moselkern gewonnen haben, obwohl es für sie um nix mehr ging“, sagt Rheinböllens Trainer Rafael Sousa: „Von uns kann jeder erwarten, dass wir in Urmitz 100 Prozent geben.“ 
(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 20.05.2023, Nr. 116, Seite 29, Michael Bongard)

SG Viertäler Oberwesel - SG Mörschbach (Sa., 15:30 Uhr)

Für Gast SG Mörschbach/Argenthal/Liebshausen geht es um die Vizemeisterschaft, für Hausherr SG Viertäler Oberwesel um viel mehr – und zwar um die Existenz in der Fußball-Bezirksliga. Oberwesel (12.) steht einen Punkt und einen Platz´vor der Abstiegszone und Ata Urmitz (Heimspiel gegen Absteiger Rheinböllen), im heimischen Rhinelanderstadion muss gegen den Tabellenzweiten Mörschbach am heutigen Samstag (15.30 Uhr) am vorletzten Spieltag auf jeden Fall Zählbares her.
Das schönste Szenario aus Viertäler-Sicht: Ein Heimsieg und eine Niederlage von Urmitz gegen Rheinböllen, dann hätte die SGVO vor dem Saisonfinale in Weitersburg die Rettung sicher. Ob's so kommt? Ein Heimsieg ist möglich, denn Mörschbach hat sich nach der Winterpause unter dem neuen Trainer Tobias Lautz auswärts teilweise grauenvoll präsentiert. Die Bilanz lautet nur vier Punkte in sechs Auswärtsspielen. Unter anderem gab es Niederlagen bei den Kellerteams Niederburg, Oberzissen und Höhr-Grenzhausen.
Auch Lautz schwant vor dem Derby in Oberwesel ein wenig Böses: „Bei uns weiß man nie, gegen solche Gegner, für die es um alles geht, haben wir uns immer schwer getan. Wir müssen unsere Motivation hochfahren für die letzten zwei Spiele, denn wir wollen Tabellenzweiter bleiben und die 100- Tore-Marke knacken.“ Die Ziele erreicht Mörschbach (97 Treffer) mit Siegen in Oberwesel und gegen Mülheim-Kärlich II. Lautz steht die gleiche Elf wie beim 5:2 an Dienstag gegen Braunshorn zur Verfügung plus der wieder fitte Raphael Kauer.
Gegenüber dem 1:2 bei Vordereifel kann Oberwesels Trainer
Christoph Fahning wieder auf Jannik Eich und Lukas Kriewel bauen.
„Unser letztes Heimspiel ist mit Abstand das wichtigste, ein Sieg wäre verdammt wichtig“, sagt Fahning: „Keiner kann mehr taktieren, alle unsere Konkurrenten werden auf Sieg spielen müssen.“
Als Konkurrenten für seine Oberweseler (35) sieht Fahning neben Urmitz (34 Punkte) nur noch Westum (36). Oberzissen (38) und Höhr-Grenzhausen (40) sind für ihn gerettet. Urmitz (gegen Rheinböllen) und Westum (gegen Cochem) dürfen am vorletzten Spieltag gegen Absteiger ran, Oberwesel gegen den Zweiten. „Wir wissen um die Stärke der Mörschbacher, aber wir müssen liefern“, sagt Fahning – verbunden mit dem Wunsch: „Hoffentlich nimmt das alles ein gutes Ende für uns.“

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 20.05.2023, Nr. 116, Seite 29, Michael Bongard)

SF Höhr-Grenzhausen - FV Rübenach Sa., 15.30 Uhr

„Wir sind froh, dass die Spielzeit bald beendet ist. Jedoch wollen wir in Höhr-Grenzhausen nochmals versuchen, uns von der besten Seite zu zeigen“, sagt Rübenachs Trainer Benedikt Lauer. Höhr kann nach dem 3:2-Sieg in Weitersburg befreit aufspielen.

(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 20.05.2023, Nr. 116, Seite 34, wzi)

SG Braunshorn - SV Weitersburg Sa., 15.30 Uhr

„Wir haben in den letzten Spielen nicht unsere gewohnte Leistung gezeigt“, weiß Weitersburgs Spielertrainer Marcel Christ und erklärt: „Im vorletzten Saisonspiel wollen wir uns von unserer besseren Seite zeigen und beim Tabellenletzten im Hunsrück einen Dreier holen.“ Nach der Verletzungsmisere sind wieder alle Mann an Bord, sodass die Voraussetzungen für diese Vorhaben gut sind.

(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 20.05.2023, Nr. 116, Seite 34, wzi)

TuS Oberwinter - SG Niederburg Sa., 15:30 Uhr 

Nach einem spielfreien Wochenende steht für den TuS Oberwinter sein letztes Heimspiel in dieser Saison der FußballBezirksliga Mitte auf dem Plan. Am Samstag (15.30 Uhr) ist die SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid zu Gast auf der Bandorfer Höhe. Für die Hunsrücker, die beim abschließenden Spieltag am folgenden Wochenende turnusmäßig aussetzen werden, ist es bereits die letzte Partie der Saison. Und vorerst auch die letzte Partie in der Bezirksliga Mitte. Denn seit am vergangenen Wochenende nach dem 1:1 in letzter Minute gegen die SG Westum/Löhndorf steht fest, dass die Niederburger in die Kreisliga A zurückkehren müssen.
Somit beendet der TuS die Spielzeit mit zwei Partien gegen zukünftige A-Ligisten. Zum Saisonabschluss geht es nächste Woche zur SpvGG Cochem. Sechs Zähler sind also fest eingeplant, das Punktekonto der Oberwinter würde dann auf 69 Zähler ansteigen. Das wäre auf jeden Fall der dritte Platz in der Endabrechnung.
Patzt aber die SG Mörschbach/Liebshausen/Argenthal noch, könnte auch die Vizemeisterschaft noch drin sein. „Wir gewinnen die Spiele und schauen dann, zu was es reicht. Beide Gegner können vollkommen ohne Druck aufspielen, von daher sollten wir mit dem nötigen Ernst an die Aufgaben gehen“, sagt TuS-Trainer Cornel Hirt.
An das Hinspiel auf dem Damscheider Hartplatz wird Hirt nicht so gern erinnert. Seine Elf, klar überlegen, unterlag dort mit 0:1. „Ein kurioses Spiel. Wir hatten zig Chancen, ein aberkanntes Tor. Es ging nur in eine Richtung, und am Ende gehst du als Verlierer vom Platz“, erinnert sich Hirt.
Es passte ins Bild einer nicht zufriedenstellenden Hinrunde beim TuS, die auf Rang sechs endete. Mit der Rückrunde (34 Punkte) dagegen ist Hirt sehr zufrieden. Nur der TuS Immendorf (38) holte noch mehr Punkte in der zweiten Halbserie. „Im Winter hab ich gesagt, dass wir nur noch auf die Tabelle der Rückrunde schauen. Dann haben wir es wirklich gut gemacht. Entscheidend waren dabei auch die Transfers von Björn Gilles, Kodai Stalph und Tizian Karaschewitz, die der Mannschaft enorm weitergeholfen haben“, sagt Hirt.
In Sachen Neuzugänge für die nächste Saison hält sich der TuS aber noch bedeckt. Bislang steht nur Innenverteidiger Niklas Röder als Verstärkung fest. „Es wird Veränderungen geben“, meint Hirt dazu nur lapidar. Bei den Abgängen sind derzeit zwei bekannt. Emilio Ehlen wird sich B-Ligist SG Walporzheim/Bachem anschließen. Fabian Groß möchte seine Laufbahn beenden. 

(Bericht: Rhein-Zeitung, Kreis Ahrweiler, 19.05.2023, Nr. 115, Seite 30, lkl)

SG Mühlheim-Kärlich II - SG Vordereifel Müllenbach Fr., 19:30 Uhr

Für die SG Vordereifel steht bereits am heutigen Freitagabend um 19.30 Uhr das vorletzte Spiel in dieser Saison der FußballBezirksliga Mitte an. Es geht zur SG Mülheim-Kärlich II, die zuletzt dreimal hintereinander verlor. Bei Vordereifel sieht das anders aus.
„Wir wollen unseren Minilauf fortsetzen mit dem vierten Sieg in Folge und alle Kräfte noch mal zu mobilisieren und alles rauszuhauen“, gibt Trainer Niklas Wagner das Ziel aus. Fest steht für ihn: „Wir fahren nicht dahin, um nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren.“ Aber er warnt dennoch vor den Gastgebern, die sich schon vor der Winterpause fast den Klassenerhalt gesichert hatten und zuletzt öfter schwächelten, am Sonntag gab es zum Beispiel ein 1:6 bei Absteiger Rheinböllen. Vordereifel könnte also noch Boden gutmachen und Richtung Platz zwei schielen, auf dem Mörschbach mit zwei Punkten mehr steht. Denn auch im letzten Spiel daheim gegen die abstiegsgefährdeten Urmitzer ist ein Dreier sicher machbar. Zum Kader: Paul-Jordan Michels ist wieder dabei, Lukas Weiler fehlt Gelb-Rot-gesperrt.

(Bericht: Rhein-Zeitung, Kreis-Cochem-Zell, 19.05.2023, Nr. 115, Seite 29, mb)

Bezirksliga - Restprogramm Teams Klassenerhalt

Anschrift

SV Rheinland Westum
In der Galters 20
53489 Sinzig - Westum
Tel. 02642/42758
www.sv-westum.de

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung erklärst du dich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Für mehr Informationen klicke hier.