Quelle: Rhein-Zeitung, Kreis Ahrweiler 12.05.2023, Nr. 110 , Seite 25, jam,lkl

Oberzissen kann für Vorentscheidung sorgen

Fußball-Bezirksliga: SV empfängt direkten Konkurrenten Urmitz 

SV Oberzissen - Ata Sport Urmitz (So., 15 Uhr)

Spannung pur am drittletzten Spieltag: Im direkten Abstiegsduell mit Urmitz kann Oberzissen am Sonntag für eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenverbleib sorgen.
Aufgrund einer äußerst mageren Ausbeute von nur elf Zählern zur Winterpause und der Konstellation, dass in dieser Spielzeit mit Blick auf die Rheinlandliga fünf Mannschaften in der Bezirksliga absteigen werden, war ein erneuter Klassenverbleib des SV Oberzissen zwischenzeitlich in weite Ferne gerückt. Doch mit einer beeindruckenden Rückrunde (viertbeste Rückrundenbilanz aller Teams) – zuletzt acht Spielen in Folge ohne Niederlage – hat sich die Mannschaft von Trainer Julian Hilberath zurückgekämpft und nun einen Punkt vor einem Abstiegsrang.
Und diesen Platz belegt derzeit Urmitz. Damit kann der SVO mit einem Sieg im direkten Duell auf vier Punkte wegziehen. Auf der anderen Seite stünde die Mannschaft bei einer Niederlage dann in den beiden verbleibenden Spielen bei der SG Maifeld und gegen die SG Westum wieder arg unter Zugzwang.
„Natürlich zehrt es an den Kräften, wenn du jede Woche ein Ergebnis liefern musst. Wir wissen aber, dass es so bis zum Ende gehen kann. Ein Schlüssel war in den letzten Wochen, dass wir uns eine gewisse Lockerheit erhalten haben. Die brauchen wir auch am Sonntag“, sagt Hilberath. Ein möglicher Vorteil könnte für Oberzissen das Heimrecht auf Rasen gegen die auswärts nur selten überzeugenden Gäste (erst zwölf Punkte) sein. „Auf dem Papier ist das ein kleiner Vorteil. Urmitz hat aber auch verstanden, um was es geht. Am Ende wird entscheiden, wer körperlich und mental die meiste Energie auf den Platz bekommt“, glaubt Hilberath, dem für dieses wichtige Spiel der gesamte Kader zur Verfügung steht.

TuS Rheinböllen - SG MülheimKärlich II (So., 15 Uhr)

Gegen Immendorf hat sich die Mülheim-Kärlicher Reserve bei der 0:3-Niederlage achtbar geschlagen. Sich vernünftig auf dem Hunsrück zu präsentieren, ist nun auch das Ziel der Mannschaft von Trainer Stefan Weber. Für beide Mannschaften geht es dabei um nichts mehr. Die Gastgeber stehen bereits als Absteiger fest, und die Gäste haben den Klassenverbleib längst unter Dach und Fach gebracht. Beide Teams können somit ohne Druck ins Spiel gehen.

(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 12.05.2023, Nr. 110, Seite 26, wzi)

SV Weitersburg - SF HöhrGrenzhausen (So., 15 Uhr)

Seine gute Saison will Aufsteiger Weitersburg auch gegen Höhr-Grenzhausen vor eigenem Publikum fortführen. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht. „Bei uns sind etliche Akteure zurück. Auch ich werde versuchen, zu spielen“, sagte Spielertrainer Marcel Christ. Am vergangenen Freitag hat Weitersburg bei der knappen 1:2-Niederlage beim neuen Meister Immendorf eine sehr gute Leistung geboten. Nun sollte die Mannschaft auch am Sonntag im Heimspiel gegen Höhr-Grenzhausen in der Lage sein, an diese Form anzuknüpfen.

(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 12.05.2023, Nr. 110, Seite 26, wzi)

FV Rübenach - TuS Immendorf (So., 15.30 Uhr)

Zum Spitzenspiel kommt Meister Immendorf an den Mühlenteich. Rübenach hat bislang all seine 14 Heimspiele gewonnen und kam dabei auf 60:11 Tore. „Das soll möglichst auch so bleiben. Immendorf ist auf die Länge gesehen absolut die beste Mannschaft, wir sind jedoch in der Lage, an einem guten Tag gegen den Meister zu gewinnen, wenn alles stimmt“, meint Rübenachs Trainer Benedikt Lauer.
„Wir fahren nicht nach Rübenach, um die Punkte zu verschenken, dazu sind die Mannschaft und ich zu ehrgeizig. Zudem haben wir noch das Rheinlandpokalendspiel gegen Rot-Weiss vor der Brust. Wir möchten daher im Rhythmus bleiben“, sagt Immendorfs Trainer Sascha Oestreich.
Seine Mannschaft weist auch gegen Saisonende eine außergewöhnliche Fitness auf. „Beim 3:0 gegen Weitersburg ist die gesamte Mannschaft über 100 Kilometer gelaufen, vier Spieler haben dabei die Zehn-Kilometer-Marke übertroffen“, berichtet Oestreich.

(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 12.05.2023, Nr. 110, Seite 26, wzi)

SG Vordereifel Müllenbach - Viertäler Oberwesel, (So., 15 Uhr, in Laubach)

Die Vordereifeler Verantwortlichen arbeiten zwar im Hintergrund naturgemäß an Transfers für die kommende Saison, kommentieren aber keine Namen während der laufenden Saison. Dennoch sickern manche Personalien durch, so gab Rheinlandligist SG Andernach nun bekannt, dass die beiden Offensivmänner Daniel Kossmann und Ole Conrad aus „privaten Gründen“ zu Vordereifel wechseln würden. Der 31-jährige Kossmann hat in 31 Spielen 7 Tore für Andernach geschossen, Conrad kam auch aus Verletzungsgründen nur auf einen Treffer in 14 Partien, in der Vorsaison traf er 15 Mal. Beide dürften aber für die Offensive der SGV eine klare Belebung darstellen. Diese Offensive soll laut Trainer Niklas Wagner nach dem 7:0 in Braunshorn auch gegen Oberwesel wieder zuschlagen. Platz fünf haben die Vordereifeler bereits sicher, Platz zwei ist noch drin, denn Oberwinter hat zwar vier Punkte mehr, aber auch ein Spiel. „Auch wenn zum Ende die Gefahr da ist, dass die Spannung etwas weg ist, wollen wir genau das nicht“, sagt Wagner, „wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln.“
Das muss Oberwesel noch, denn die Gäste sind eines von fünf Teams, die am Ende nicht auf dem fünftletzten und damit ersten Abstiegsplatz landen wollen. „Die Rechnerei bringt nix, in dieser Bezirksliga kann man sich auf nichts verlassen, wir müssen einfach weiter punkten“, sagt Oberwesels Trainer Christoph Fahning vor dem harten Restprogramm mit Vordereifel (5.), Mörschbach (4.) und Weitersburg (6.). „Vordereifel ist eine Top-Mannschaft, mit Lukas Mey haben sie den spektakulärsten Spieler der Liga“, sagt Fahning über den 23-Tore-Mann der Vordereifeler: „Aber das Hinspiel haben wir auch nur knapp 0:1 verloren.“ Die Befürchtungen bei seinem Allrounder Andreas Dalgaard haben sich bestätigt: Er hat sich einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 13.05.2023, Nr. 111, Seite 33, Michael Bongard)

Spvgg. Cochem - SG Maifeld-Elztal So., 15 Uhr

Bis zum Winter 2019 war Cochems Trainer Sascha im Maifeld Coach, deswegen ist die Partie schon eine besondere für ihn, auch wenn er nach dem Zusammenschluss der SG mit Polch nur noch etwa 50 Prozent der Spieler damals trainiert hat. „Wir sind ja nicht im Bösen auseinandergegangen“, sagt Arenz, der den Schritt der Maifelder im Nachhinein in die Groß-SG für richtig hält: „Sonst wären sie vielleicht nicht mehr in der Bezirksliga.“ So sind sie – und sind mit 42 Punkten Siebter. „Das ist eine gestandene Mannschaft, die klaren Fußball spielt“, weiß Arenz. Seine aktuelle Elf wird kommende Saison keine Bezirksliga spielen, aber die Weichen sind längst gestellt, um in der A-Klasse eine gute Rolle spielen zu können. Mit fast allen Spielern wurde verlängert, zuletzt sagten auch Stützen wie der umworbene Lars Johann zu. Ein Ziel hat Arenz auf alle Fälle noch: „Wir würden gerne über 20 Punkte kommen.“ Fünf fehlen dazu noch. Stichwort fehlen: Bis auf die Langzeitverletzten sind alle dabei, auch Angreifer Nico Anheier wird gegen Maifeld-Elztal wieder im Kader stehen.

(Bericht: Rhein-Zeitung, Kreis Cochem-Zell, 13.05.2023, Nr. 111, Seite 33, Mirko Bernd)

SG Mörschbach - SG Braunshorn/Hausbay/Pfalzfeld, Di., 16.05., 19 Uhr

Der Vorbericht liegt noch nicht vor.

Bezirksliga - Restprogramm Teams Klassenerhalt

Anschrift

SV Rheinland Westum
In der Galters 20
53489 Sinzig - Westum
Tel. 02642/42758
www.sv-westum.de

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