SC Bad Bodendorf - SG Vinxtbachtal Brohl 0:1 (0:0)
„Ich habe überhaupt kein Problem, den Vinxtbachtalern zu gratulieren, aber die Niederlage zu akzeptieren fällt schwer. Denn es war eigentlich ein klassisches Unentschieden-Spiel. Wir sind ein unglücklicher Verlierer“, meinte Bad Bodendorfs Trainer Elmar Schäfer.
Vinxtbachtals Coach Dennis Schütz lobte: „Es war ein hervorragendes BKlassen-Spiel. Unsere Defensive hat einen grandiosen Job gemacht. Bad Bodendorf hatte heute nicht das nötige Glück. Wir hätten am Ende auch noch ein zweites Tor machen können.“
Timo Schmidgen erzielte nach 51 Minuten nach Vorarbeit von Timo Felten den spielentscheidenden Treffer.
FSG-Trainer Dirk Freudendahl ärgerte sich: „Das war eines unserer schlechteren Spiele. Trotzdem war in der besseren zweiten Hälfte alles drin. So langsam merkt man uns die geringe Trainingsbeteiligung auch an. Läuferisch hätte auf dem großen Platz mehr kommen müssen.“
Bad Breisigs Trainer Jacques Daoud war zufrieden: „Wir hatten gute und schlechte Phasen. Am Ende haben wir uns den Sieg hart erarbeitet.“
Tore: 1:0 Mustafa Ghazale (15.), 1:1 Peter Bornefeld (35.), 2:1 Damir Murselovic (80.).
Tom Wolff erzielte nach 16 Minuten das Tor des Tages mit einem sehenswerten Schuss aus 18 Metern unter die Latte. Die Gäste drängten auf den zweiten Treffer, schluderten aber bei der Chancenverwertung. Am Ende wurde es hektisch. In der 71. Minute sah der Frankener Mehmeti Besart wegen wiederholten Foulspiels die GelbRote Karte. Nach einer Schubserei sahen dann in der Nachspielzeit Julian Keutgen (Kreuzberg) und Tobias Beinfohr (Franken) sogar noch die Rote Karte.
„Defensiv war es okay, offensiv unzureichend. Nur eine Chance in der Nachspielzeit ist einfach zu wenig“, meinte der Frankener Trainer Thomas Ockenfels.
Kreuzbergs Coach Michael Theisen erklärte: „Wir hatten das Spiel stets im Griff, hätten die Entscheidung aber vorzeitig herbeiführen müssen. Dieser Sieg war natürlich unheimlich wichtig.“
Niklas Kath (22., 64.) und Luca Kohlhaas (74., 81.) schossen den verdienten 4:0-Erfolg heraus.
„Wir haben es über 90 Minuten sehr konzentriert gemacht. Dieser Sieg war absolut verdient. Wir haben kaum etwas zugelassen“, erklärte der Kripper Coach Mario Brötz.
Walporzheims Interimstrainer Thomas Meyer meinte: „Die erste Halbzeit war wirklich ordentlich. Gegenüber der 0:6-Kreispokalpleite gegen die Kripper vor wenigen Wochen haben wir schon einen Schritt nach vorn gemacht. Letztlich war Kripp aber spielerisch überlegen.“
Im Vorfeld der Partie hatte es einige Konfusion um eine gewünschte Verlegung gegeben. Letztlich musste doch gespielt werden, da kein Ausweichtermin gefunden werden konnte. Angeführt vom starke Ibrahi Sidibe Arama ging Oberwinter in Führung, der kurz zuvor eingewechselte Simon Koll erhöhte auf 2:0 (23.). Den Gästen gelang zwar kurz darauf der Anschluss durch Jonny Mosen (26.), aber nicht mehr. Auch nicht, als zur zweiten Halbzeit beim TuS Stürmer Tizian Karaschewitz für den verletzten Mustafa Mekhalfia zwischen die Pfosten muss. Karaschewitz hat freilich durchaus Erfahrung, spielte er bis zur U 15 doch beim TuS Mayen im Tor. In einer Szene parierte er ganz stark und hielt so das Remis fest.
„Ein Spiel mit ganz schweren Vorzeichen, aber die Mannschaft hat es toll gemacht und sich diesen Sieg wirklich verdient“, freute sich TuS-Trainer Dennis Karpp.
Niederzissens Coach Uwe Deckenbrock war bedient: „Das war eine ganz schwache Leistung von uns.“
Tore: 1:0 Ibrahim Sidibe Arama (15.), 2:0 Simon Koll (23.), 2:1 Johnny Mosen (26.).
„Dieses Spiel ist richtungweisend. Ein Remis hilft keiner Mannschaft, das wird spannend“, sagt der Kempenicher Trainer Oliver Falterbau.
Eschs Trainer Stephan Kluth meint: „Das klassische Sechs-PunkteSpiel. Wir werden mit viel Wucht in dieses Spiel gehen.“ Den Gastgeber fehlt das Brüderduo André und Marcel Weltjen.
Grafschafter SG II - SV Oberzissen II (Di., 20 Uhr)
„Natürlich müssen wir langsam punkten, sonst sieht es düster aus. Aber es wird sicherlich sehr schwer. Oberzissen spielt eine gute Saison“, sagt GSGTrainer Bernhard Thun. SVO-Trainer Nima Hosseiny warnt: „Wenn wir nicht mit der richtigen Einstellung an die Sache gehen, wird es schwer. Wir sind der Favorit, wollen auch gewinnen, dürfen den Gegner aber nicht unterschätzen. Die können sicherlich mehr als es der Tabellenplatz aussagt.“