Quelle: Rhein-Zeitung/Kreis-Ahrweiler, 07.11.2022, Nr. 258, Seite 22, daf

Oberzissen macht weiterhin zu viele Fehler

Mit dem 1:4 gegen Mülheim-Kärlich II rutscht der SVO auf den drittletzten Rang ab

SV Oberzissen - SG Mülheim-Kärlich II 1:4 (0:2)

Der Negativlauf des SV Oberzissen hält an. Im Heimspiel gegen die Oberliga-Reserve der SG 2000 Mülheim-Kärlich hat die Mannschaft von Trainer Julian Hilberath mit dem 1:4 (0:2) die fünfte Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen hinnehmen müssen. Somit rutschte sie in der Tabelle auf den drittletzten Rang ab. Gegen den Tabellenvierten hatte Oberzissen durchaus gut in die
Partie gefunden, Chancen vonMike Bach mit einem Schuss über das Tor (5.) sowie ein Kopfball von John Schneider (11.) blieben allerdings ungenutzt. Und so gerieten die Hausherren wenig später
nahezu aus dem Nichts in Rückstand. In Unterzahl, da Stürmer Lukas Groß zu diesem Zeitpunkt verletzungsbedingt behandelt werden musste, fehlte in der Defensive eine Absicherung, sodass Alexander Ohlig aus 18 Metern einschießen konnte (26.). Noch vor der Pause erhöhte Fadou Ouro-Djeri nach einer Flanke auf 2:0 (40.). Der SVO bewies in der Folge Moral und kam abermals gut aus
der Kabine. Folgerichtig traf Jan Loosen, der kurz zuvor schon eine gute Gelegenheit ausgelassen hatte, auf Vorlage von Schneider zum 1:2-Anschluss (63.). Doch der sollte nicht sonderlich lang Bestand haben. Nach einem Ballverlust im Oberzissener Mittelfeld landete der Ball beim frei stehenden Paul Heuser, der zunächst an Oberzissens Torhüter Florian Dünker scheiterte, dann aber doch im Nachschuss zum 3:1 traf und so für die Vorentscheidung sorgte (72.). Wenig später machte Jonas Lauer mit dem 4:1 den Deckel auf die Partie (75.).
„Die Mülheim-Kärlicher haben es insbesondere mit Blick auf ihr Alter sehr souverän gemacht. Obwohl wir deutlich mehr Erfahrung in unseren Reihen haben, waren sie die abgezocktere Mannschaft. Wir haben zu viele Fehler gemacht und den Gegner so zum Tore schießen eingeladen“, kommentierte Hilberath die neunte Niederlage im 13. Spiel.
SV Oberzissen: Dünker, Heuser, Schütz, Bermel, Schöning (81. Sperber), Bach, Tim Baltes (46. Singh), Binder (57. Luca Baltes), Schneider, Loosen (81. Schmickler), Groß.
(Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, Nr. 258, 07.11.2022, Seite 22, daf)

Spvgg Cochem - Ata Sport Urmitz 1:3 (0:0)

Für die Spvgg Cochem hat es zu Hause gegen Ata Urmitz die 11. Niederlage im 13. Spiel in der Fußball-Bezirksliga Mitte gegeben: Das Schlusslicht verlor mit 1:3 (0:0) gegen Ata Sport Urmitz, das sich seinerseits mit den drei Punkten etwas Richtung unteres Tabellenmittelfeld schob mit nun 13 Zählern. Für die personell arg gebeutelten Moselaner bleibt es bei vier Punkten. Nach 35 Minuten wuchs das Cochemer Lazarett noch um einen Spieler an, denn bei einem Laufduell verletzte sich Max Kusbach und zog sich wahrscheinlich einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel zu. „Dadurch hatten wir nach vorne noch weniger Durchschlagskraft“, sagte Cochems Trainer Timo Theisen, der den A-Junior Joshua Hoff brachte.
Von dem wird später noch die Rede sein. Hoff war einer von drei Akteuren, die auf der Cochemer Bank saßen und zuvor 90 Minuten bei der Zweiten in der A-Klasse „abgerissen“ hatten. Die hatte dort übrigens ein sehr achtbares 0:0 gegen Spitzenreiter Morshausen erkämpft. Neben Hoff waren das noch Matteo Arnoldi und Leon Schmitz.
„Ich bin sehr froh, dass die Drei uns geholfen haben“, sagte Theisen und sprach damit an, was er schon im Vorfeld der Partie gegen Urmitz betont hatte:
„Wir müssen in dieser Situation als Verein zusammenhalten.“ Das taten die Cochemer auch recht lange gegen spielbestimmende und weitaus routiniertere Gäste. Als die dann durch Christos Varelis nach 52 Minuten in Führung gingen und nach 69 Minuten durch Kapitän Volkan Karaman das 2:0 nachlegten, schien die Messe gelesen im Moselstadion vor 60 Zuschauern. Es flackerte aber noch
einmal so etwas wie ein kleiner Hoffnungsschimmer auf – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Youngster Hoff wurde im Sechzehner gefoult, Schiedsrichter Sami Rasani zeigte auf den Punkt, Elfmeter für Cochem. Und wer schnappte sich den Ball? Hoff. Der jüngste Spieler auf dem Feld und dazu noch gegen alle Strafstoßregeln, die besagen, dass der Gefoulte nicht selbst schießen sollte.
„Er hat die Eier“, benutzte Theisen ein Oliver-Kahn-Bonmot, um zu beschreiben, dass Hoff das Selbstbewusstsein hat, sich den Ball in einer nicht einfachen Lage zurechtzulegen. Hoff traf zum 1:2
nach 79 Minuten.
„Er hat das toll gemacht“, sagte Theisen nicht nur zum Strafstoß, sondern auch generell. „Da hätten wir vielleicht noch einmal drankommen können“, fand Coachems Trainer, aber Urmitz spielte die Partie letztlich clever runter und traf nach 88 Minuten durch den eingewechselten Celik Pala zum 3:1-Endstand. Theisen sah die 90 Minuten im Abstiegskampf realistisch:
„Wir haben es in der ersten Hälfte ganz gut gemacht, aber wir waren einfach letztlich nicht konkurrenzfähig genug.“
(Rhein-Zeitung/Kreis Cochem-Zell Nr. 258, 07.11.2022, Seite 23, Mirko Bernd)

SG Vordereifel - SG Braunshorn 4:0 (0:0)

Pflichtsieg für die SG Vordereifel in der Fußball-Bezirksliga Mitte: In Laubach schlug die SGV nach einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause die SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld mit 4:0 (0:0). Braunshorn rutschte auf den vorletzten Rang 16 ab, Vordereifel bleibt Sechster. In der Halbzeitpause rummste es in der Vordereifeler Kabine.
„Natürlich bin ich lauter geworden, das war notwendig, die richtigen Worte zu finden“, rüttelte Trainer Niklas Wagner seine Mannen wach:
„Das war eine richtig schwache erste Hälfte, wir hatten Glück, dass wir nicht noch einen fangen und es mit 0:0 in die Pause geht. Die erste Halbzeit war gar nix.“ Wagners Donnerwetter bekamen
die Braunshorner mit.
„In der Vordereifel-Kabine wurde es lauter, wir waren meiner Meinung dem 1:0 in der ersten Hälfte sogar einen Ticken näher, Vordereifel kam gar nicht ins Spiel“, lobte Braunshorns Trainer Mirko Bernd seine Gäste für ihren couragierten Auftritt in den ersten 45 Minuten. Zweimal lag den Braunshornern sogar der Torschrei auf den Lippen: Nach 18 Minuten wurde ein Schuss von Paul Vollrath von Vordereifels Stephan Schuwerack auf der Linie geklärt, nach 36 Minuten schoss Tim Arnold vorbei. Chancen bei Vordereifel? Mangelware. Das änderte sich nach Wagners Donnerwetter und der Pausen-Einwechslung von Kapitän Marc Thönnes, der wochenlang verletzt fehlte.
„Marc hat Struktur bei Vordereifel reingebracht“, sagte Bernd über seinen ehemaligen Karbacher Teamkameraden. Braunshorn baute dagegen ab.
„Wir haben nachgelassen, bei uns ging die Kraft und dann auch die Ordnung weg“, sagte Bernd. Janne Heibel brachte Vordereifel mit einem 16-Meter-Schuss in Front (49.). Nach Emil Müllers Foul an Jonas Keller gab es Elfmeter für Vordereifel, den Lukas Mey zum 2:0 versenkte (61.). Das 3:0 markierte Thönnes im Nachschuss nach einem Max-Geisen-Kopfball (75.), beim 4:0 von Schuwerack assistierte wieder Geisen per Kopf, Schuwerack musste nur noch einschieben (88.). Von Braunshorn kam im zweiten Durchgang nichts mehr.
„Die zweite Hälfte war souverän von uns, wir haben zum richtigen Zeitpunkt getroffen“, sagte Wagner. Einen Aufreger gab es unmittelbar vor dem 3:0, als sich Braunshorns Marc Morin und Thönnes in die Haare bekamen. Morin schubste Thönnes, der revanchierte sich, beide sahen Gelb (74.).
„Aus meiner Sicht war es eine Rote Karte für Vordereifel, aber das ist im Endeffekt egal“, sagte Mirko Bernd. Gegenüber Wagner fand Thönnes' „Revanche“ wie der Schiedsrichter nur gelbwürdig.
(Rhein-Zeitung/Kreis Cochem-Zell Nr. 258, 07.11.2022, Seite 23, Alfons Berg und Michael Bongard)

TuS Rheinböllen - SG Viert. Oberwesel 1:0 (1:0)

Als Schiedsrichter Ralf Volk die Partie nach knapp 96 Minuten abpfiff – endlich aus Sicht der Gastgeber – kannte der Jubel beim TuS Rheinböllen keine Grenzen mehr: Die Mannschaft von Coach Rafael Sousa hatte die SG Viertäler Oberwesel knapp mit 1:0 (1:0) besiegt und hat damit den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze in der Fußball-Bezirksliga Mitte wiederhergestellt. Dass der Sieg am Ende doch ein wenig glücklich war, damit konnte der Coach gut leben. Dass er aufgrund der leidenschaftlichen Leistung seines Teams nicht unbedingt unverdient war, das fand er allerdings auch. Dass sein Gegenüber Christoph Fahning das Spiel nicht wirklich greifen konnte, war ebenso nachvollziehbar. Denn es war eine schwer einzuordnende Partie, die die rund 130 Zuschauer zu sehen bekamen.
In der Anfangsphase hatten sich beide Teams noch neutralisiert – sowohl im Hinblick auf die Spielanteile als auch auf die Chancen. Es war noch keine Minute gespielt, da hatte beispielsweise Oberwesels Julian Vogt das 1:0 auf dem Fuß. Nach schöner Vorarbeit von Jonas Henzel stand er frei vorm Tor, verschlampte allerdings die Ballannahme und dadurch auch den anschließenden Abschluss.
„Den muss er machen“, haderte sein Trainer Fahning. Die Gastgeber verwerteten ihre erste Möglichkeit: Nach einem der schönsten Angriffe der gesamten Partie, bei dem Tim Flesch Matthias Pira mit einem langen Ball freispielte, zog der die Kugel aus rund 18 Metern ins kurze Eck zum 1:0 (10.). Drei Minuten später hätte Valentino Musa nach einer Ecke per Kopf hochschrauben können, scheiterte aber an Oberwesels Keeper Silas Hemperle, der für die Nummer eins Sebastian Hanß spielte. Anschließend war es erneut Gäste-Akteur Vogt, der eine Riesenchance vergab: Er scheiterte aus kurzer Distanz und alleinstehend vorm Keeper Enrico Schmitt und verzog den Ball knapp (27.). Was verheißungsvoll begonnen hatte, mündete ab der 30. Minute in einem Spiel, das nur noch wenige Highlights bereithielt. Die Gastgeber machten zwar vor der Pause den Fehler, dass sie sich zu sehr in die eigene Hälfte zurückdrängen ließen, teilweise mit zehn Mann verteidigten und auf diese Weise kaum für Entlastung sorgten. Oberwesel agierte allerdings viel zu einfallslos, um den TuS wirklich in die Bredouille bringen zu können.
„Wir haben zuletzt nach 1:0-Führung so oft noch mehrere Gegentore gefangen, da kann ich es den Jungs nicht mal übel nehmen, dass sie gemauert haben“, sagte Sousa. Dennoch animierte er seine Mannschaft immer wieder dazu aufzurücken. In der Pause thematisierte er genau das und erzielte damit zumindest teilweise Wirkung. Denn eigentlich war es gegen nach vorne harmlose Oberweseler überhaupt nicht nötig, das eigene Tor zu vernageln. Die Gäste vom Rhein hatten zwar ab Mitte der ersten und durchweg in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Ballbesitz, schafften es aber nahezu gar nicht, sich gefährlich vor das gegnerische Tor zu kombinieren. Nach 56 Minuten kam Jonas Henzel nach einer zu kurzen Kopfballabwehr der Rheinböller Defensive mal zu einem Abschluss, brachte den aber zu zentral aufs Tor. Apropos Henzel: Der hatte auf der rechten Außenbahn einen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber den Gastgebern, nutzte den aber zu selten aus, rannte sich stattdessen immer wieder fest. Das war ein wenig sinnbildlich für die gesamte Oberweseler Leistung.
„Wir haben es immer wieder geschafft, die erste und die zweite Kette zu überwinden, aber im letzten Drittel war das viel zu wenig“, befand Fahning.
Und so brachten auch die fünf Minuten Nachspielzeit, die Schiri Volk seinem Team gewährte – und den Gastgebern gleichzeitig aufbürdete – wenig. Denn Oberwesel schaffte es während der gesamten Zeit nicht mehr, auch nur annähernd gefährlich vors Tor zu kommen. Weil die SGVO zu einfallslos war, aber eben auch, weil Rheinböllen leidenschaftlich verteidigte und sich damit den zweiten Sieg in Folge, wenn auch glanzlos, irgendwie verdiente.
„Und der war so enorm wichtig“, sagte de Sousa.
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 258, 07.11.2022, Seite 23, Sina Ternis)

SG Niederburg/Biebernh./Dam. - SG Maifeld-Elztal 0:1 (0:0)

In Biebernheim unterlag der Fußball-Bezirksligist SG Niederburg/Damscheid/Biebernheim der SG Maifeld-Elztal nach einem schwachen Kick mit 0:1 (0:0). Den Maifeldern reichte ein Handelfmeter zum Sieg. Niederburg bleibt mit nur zehn Zählern auf Tabellenplatz 13. Ungenauigkeiten im Passspiel prägten die ersten 45 Minuten, das Leder befand sich vorwiegend in der Luft oder im Seitenaus. Die Gäste, die ganz früh beide offensiven Außen mit Muskelverletzungen austauschen mussten, hatten die erste Gelegenheit, doch der eingewechselte Marc Ehlen zielte drüber (21.). Bei zwei Wacklern in der Niederburger Defensive war Torjäger Jan Tullius mittendrin. Den Bock von Dennis Thiele nutzte er nicht, scheiterte an Keeper Christoph Pabst (39.). Und als Pabst wenig später den Ball vertändelte und im Anschluss Tullius elfmeterreif traf, blieb die Pfeife von Schiedsrichter Nils Schneider stumm (45.). Und Niederburg? Das ansonsten blasse Talent Fynn Keßler umkurvte vier Gegenspieler, lief aber mit dem Leder ins Aus (25.) – das war es schon mit der Gastgeber-Herrlichkeit. Die Gäste nahmen sich nach dem Wechsel wohl etwas vor, in der Pause knallten Kabinentüren. Es fruchtete, Tullius per Kopf und mit dem Fuß scheiterte noch (47., 49.), ehe ein Handspiel im Strafraum von Mirco Metz den Maifeldern das 0:1 ermöglichte, Luca Gersabeck verwandelte den Elfmeter sicher (59.). Den Niederburgern, denen offensichtlich die technischen Mittel fehlten, hatten dann noch zwei Gelegenheiten zum Ausgleich. Nach einem Doppelpass mit dem eingewechselten Joel Vogel zielte Christopher König zu zentral (73.) und als ein Befreiungsschlag durchrutschte, vergab Thiele unkonzentriert und völlig freistehend aus 16 Metern (82.). In der Nachspielzeit machte Gästekeeper Florian Geisler die Sache noch etwas spannender, als er einen Ball, der Richtung Eckfahne unterwegs war, außerhalb des Strafraums aufnahm und dafür Rot sah (90.+2). Aber auch in der achtminütigen Nachspielzeit wurden die Gastgeber nicht mehr gefährlich. Gästetrainer Florian Breitbach war mit der Analyse schnell durch:
„Es war klar, dass das kein Leckerbissen wird. Vor der Pause mussten wir schon einen Elfmeter kriegen, nach dem Seitenwechsel hatten wir gute 15 Minuten.“
Niederburgs Coach Marc Thiele sah sein Team erstaunlich nah daran, zu punkten: „Ich fand schon, dass hier mehr drin war. Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz, die hatten in der ersten Halbzeit keine Chance. Ich sagte in der Kabine noch, dass da jetzt was kommt. Und da kam was, in den 15 Minuten hatten die ihre Chancen und den Elfmeter, da haben wir geschlafen. Gegen solch einen Gegner musst du eigentlich punkten, aber wir waren vorne nicht gefährlich genug.“
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 258, 07.11.2022, Seite 24, Sascha Wetzlar)

SV Weitersburg - TuS Immendorf 0:5 (0:2)

Immendorf krönte eine fantastische Woche mit einem 5:0-Sieg in Weitersburg. Nach dem Erfolg gegen Verfolger Mörschbach am vergangenen Wochenende und dem Pokalsieg am Mittwoch gegen Rheinlandligist Ehrang setzte sich Immendorf auch in Weitersburg in der Höhe verdient durch. Den Sieg der Mannschaft von Trainer Sascha Oestreich musste der Weitersburger Spielertrainer Marcel
Christ neidlos anerkennen:
„Wir hatten zu keinem Zeitpunkt eine Chance. Immendorf ist eine Nummer zu groß für uns. Wir sind nur hinterhergelaufen und kamen gar nicht ins Spiel“, sagte Christ. Schon zur Pause führte Immendorf durch Tore von Andreas Nicolay (24.) und Yannis Jochem (44.). Die drei Tore nach der Pause gingen alle drei auf das Konto von Immendorfs Torjäger Robin Reichert (68., 70., 82.).
„Meine Mannschaft hat den Matchplan strikt eingehalten und wurde dafür belohnt“, freute sich Immendorfs Trainer Oestreich.
(Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, Nr. 258, 07.11.2022, Seite 24, wzi, mb, daf)

SG Mörschbach/Liebs./Arg. - SF Höhr-Grenzhausen 4:2 (3:2)

Durch das 4:2 (3:2) über die SF Höhr-Grenzhausen hat sich die SG Mörschbach/Argenthal/Liebshausen bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten der Fußball-Bezirksliga Mitte, den FV Rübenach, herangerobbt. Die Mörschbacher Yannik Vogt und der bärenstarke Abräumer Raphael Kauer verpassten früh das 1:0, um wenig später doch zum Torerfolg zu kommen. Der quirlige Vogt war an der Strafraumgrenze regelwidrig zu Fall gebracht worden. Den folgenden Strafstoß nagelte Kauer humorlos unter die Latte (14.). Höhr-Grenzhausen blieb aber nicht chancenlos. Jonas Klein verpasste per Kopf und Samet Sögünmez zielte neben das Gehäuse. Danach machte er bei einem Freistoß aus 18 Metern alles richtig und traf zum 1:1 (24). Wieder war Kauer beim 2:1 für die SG beteiligt. Bei einem Freistoß aus dem Mittelfeld schaltete er blitzschnell. Spielte sofort auf Vogt, der sehr überlegt die Kugel über den Gästetorwart lupfte (33.). Der Sekundenzeiger hatte noch keine Umdrehung geschafft, da stand es 3:1 für Mörschbach. Simon Peifer nutzte mit seinem siebten Saisontor die Abstimmungsprobleme in der Gäste-Abwehr. Frühzeitig den Deckel draufmachen können hätte Leo Wilhelm. Armin Safic hatte seinen Turbo gezündet und passte präzise zum völlig frei stehenden Wilhelm. Dem gelang es allerdings nicht, das Spielgerät im Tor unterzubringen. Dass das Auslassen von Torchancen bestraft wird, erfuhr auch die SG. Nachdem Jonas Klein noch mit einem Versuch aus 35 Metern am Torerfolg vorbeizielte, traf er unmittelbar vor dem Pausenpfiff zum 3:2 Anschlusstreffer. Besser heraus kamen danach die Gäste. Einige brenzlige Situationen hatte Mörschbach danach zu überstehen.
„Die betteln um den Ausgleich“, war der einhellige Tenor an der einheimischen Bande. Die eigentlichen Stürmer (Vogt, Maurice Volkweis) mussten im eigenen Fünfmeterraum klären, bevor die Erlösung durch den zweiten Treffer von Vogt kam. Peifer hatte den Doppeltorschützen freigespielt und er das 4:2 markiert. Danach kam von den Gästen nichts mehr. Im Gegenteil. Volkweis und Wilhelm hätten auf 6:2 erhöhen müssen. So blieb es beim 4:2, das der im Winter scheidende Mörschbacher Trainer Sven Stoffel so kommentierte:
„Wir wollten anders auftreten als zuletzt. Das ist gelungen, wir hatten viele Torchancen. Zudem waren wir dem 4:2 näher als Höhr dem Ausgleich.“
Höhrs Trainer Anton Grasmik meinte: „Der Doppelschlag nach der halben Stunde hat uns wehgetan. Bei einem möglichen Ausgleich geht es vielleicht in eine andere Richtung.“
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 258, 07.11.2022, Seite 24, Robert Mattern)

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