SV Oberzissen II - SV Rheinland Mayen 9:2 (5:1)
Nach dem 9:0-Hinspielerfolg traf die Oberzissener Reserve auch im Rückspiel neun Mal. „Wir haben es dem Gegner viel zu einfach gemacht“, ärgerte sich Mayens Spielertrainer Michael Pandorf. SVO-Trainer Florian Höper war zufrieden: „Es war ein Spiel auf ein Tor, in dem wir unsere Chancen gut genutzt haben.
“ Tore:1:0 Tobias Höper (6.), 2:0 Sebastian Esten (9.), 2:1 Peter Nogueira Schmid (23.), 3:1 Fabian Ockenfels (32.), 4:1 Eric Naumann (34.), 5:1 Stefan Deffner (38., Eigentor), 6:1 Christoph Hermens (55.), 7:1 Yannick Sperber (62.), 8:1 Sebastian Esten (80.), 8:2 René Hillenbrand (88.), 9:2 Florian Dünker (88.).
Ein Konter mit Abschluss von Denny Chris Naumann (50.) entschied das ausgeglichene Nachbarschaftsduell.
„Nach 20-tägiger Pause hatten wir noch mit Corona-Ausläufern zu kämpfen. Wir hatten aber auch etwas Glück“, befand Oberahrtals Spielertrainer Fabian Hideg.
Ahrtals Trainer Marcel Zimmermann war enttäuscht: „Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt. Uns hätte im ersten Durchgang die Führung gelingen müssen.“
Nach vier Niederlagen in Serie im vergangenen Oktober, unter anderem gegen die SG Oberahrtal, hat der SV Kripp danach seit November in zehn Partien nicht mehr verloren.
Die Elf von Trainer Oliver Küster kletterte auf Platz fünf und will weiter nach oben. „Mal schauen, was noch geht. Vielleicht können wir noch ein, zwei Plätze gutmachen. Die Stimmung ist einfach gut derzeit“, sagt Küster. Führungsspieler Melf Hargens kündigte in dieser Woche seinen Verbleib bei den Krippern an, nachdem der 30-Jährige bereits als Abgang zum Sommer vermeldet worden ist. „Das freut uns sehr“, sagt Küster.
Oberahrtals Spielertrainer Fabian Hideg meint: „Kripp ist sicherlich favorisiert. Personell ist es für uns schwierig derzeit, aber wir versuchen, das Beste daraus zu machen.“
„Momentan gestaltet es sich sehr holprig. Wir müssen wieder auf unsere Reserve zurückgreifen. Man ist mehr mit dem Organisieren beschäftigt als mit anderen Dingen“, hadert der Bad Bodendorfer Trainer Elmar Schäfer.
Ahrtals Trainer Marcel Zimmermann meint: „Wir wollen uns im letzten Saisondrittel tabellarisch noch verbessern und hoffen auch gegen Bad Bodendorf auf Zählbares. Aber es wird schwer gegen den Tabellendritten.“
Aufgrund eines defekten Flutlichtes wurde die Partie kurzfristig nach Westum verlegt. Für die Walporzheimer ist dies bereits die vierte Heimspielstätte in dieser Saison nach Partien in Vettelhoven,
Bengen und Niederzissen.
„Es ist eine verrückte Saison. Natürlich haben wir in Westum keinen Heimvorteil. Die Frankener sind in der derzeitigen Form ganz sicher der Favorit“, sagt Walporzheims Trainer Thomas Meyer. Die Bilanz in den direkten Duellen aber spricht klar für die Gastgeber, die fünf der jüngsten sechs Begegnungen für sich entschieden.
„Walporzheim ist irgendwie ein Angstgegner, mit dem wir nicht so zurechtkommen. Aber wir haben die Chance, unseren Tabellenplatz gegenüber dem Gegner zu festigen, und das wollen wir auch realisieren“, sagt Frankens Trainer Thomas Ockenfels. Driton Qygalla wird den Gästen gesperrt fehlen. Kevin Wagner kehrt zwischen die Pfosten zurück.
„Man darf Mayen nicht abschreiben. Wir haben zuletzt gut gepunktet, Platz drei ist in Sichtweite. Das wäre natürlich eine schöne Sache, zumal wir in dieser Saison ja nur Auswärtsspiele haben“, erklärt DJKTrainer Dieter Kerpen, der auf die Rückkehr von Torwart Jan Hendrik Schori hofft.
Mayens Spielertrainer Michael Pandorf ist skeptisch: „Mit dem Gegner brauchen wir uns nicht groß befassen. Wir haben genug mit uns zu tun. Es ist wie jede Woche schwierig.“
SV Remagen - SG Westum/Löhndorf II (So., 14.30 Uhr)
Am Mittwoch musste der SV Remagen im Halbfinale des Kreispokals gegen die SG Bad Breisig/Inter Sinzig mit 0:3 die Segel streichen. In der Liga soll der nächste Schritt in Richtung Titel gegen aufstrebende Westumer folgen. „Im Pokal haben vier Stammkräfte gefehlt. Schade, aber nicht zu ändern. Gegen Westum sollte uns ein frühes Tor gelingen, damit schnell Klarheit herrscht. Wir erwarten einen Gegner, der uns ärgern will“, meint Remagens Trainer Tarik Mazih.
Westum blieb zuletzt dreimal in Serie ungeschlagen und würde den Trend nur zu gern bestätigen, zumal in Löhndorf erstmals seit 2019 wieder Kirmes ist. „Für viele Jungs, die im Vereinsleben engagiert sind, hat das einen hohen Stellenwert. Wir werden versuchen, für eine Überraschung zu sorgen“, sagt Westums Spielertrainer Andreas Mockenhaupt.
„Wir sind klarer Außenseiter, aber die Hoffnung auf Zählbares ist immer da. Wir müssen aber endlich die Fehler in unserem Spiel abstellen“, fordert der Gönnersdorfer Trainer Dennis Schütz.
SVO Trainer Flroian Köper ist entspannt: „Wir stehen gut da. Wenn wir an die Leistung von Mittwoch anknüpfen, ist auch gegen Gönnersdorf ein Erfolg möglich.“