SG Kempenich/Spessart/Rieden/Volkesfeld - SG Bad Breisig/InterSinzig 0:1 (0:0).
Es war ein hart erkämpfter Arbeitssieg beim Schlusslicht. Auf dem Hartplatz in Rieden bescherte ein Treffer von Jan Rieder (70.) den Gästen drei wichtige Zähler im Kampf um die Meisterschaft. „Wir hatten ein leichtes Chancenplus gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner und haben verdient gewonnen. Wenn du am Ende oben stehen möchtest, musst du genau diese Spiele gewinnen. Der Kampf um die Meisterschaft wird spannend“, prognostiziert Bad Breisigs Co-Trainer Dennis Karpp.
Auf der anderen Seite bleiben die Gastgeber trotz einer guten Leistung am Tabellenende. Entsprechend enttäuscht zeigt sich Kempenichs Trainer Jörg Schäfer.
„Es ist schade, dass wir nichts Zählbares bei uns behalten haben. Aber dafür stehen wir unten und Breisig oben. Ein Punkt wäre verdient gewesen“, sagt Schäfer.
Mit ihrem dritten Sieg aus den jüngsten vier Partien hat die SG Landskrone den Vorsprung auf Adenau auf vier Zähler und den auf die Abstiegsränge
auf sieben Punkte erhöht. Abermals zeigten die Gäste Comebackqualitäten, sie drehten die Partie trotz zwischenzeitlichen Rückstandes zu ihren Gunsten. Zum Mann des Tages avancierte Damir Dadic, der dreimal traf. „Es war es schwer, sich aus dem Spiel heraus Chancen zu erarbeiten. Dafür waren wir bei Standards zur Stelle. Wichtig war, dass wir nach dem Rückstand nicht aufgehört haben, zu arbeiten“, befindet Landskrone-Trainer Dane Irmgartz, dessen Mannschaft drei der vier Tore nach Standards erzielte.
„Bis zur 60. Minute waren wir überlegen und hatten mehrere große Chancen zu erhöhen. Am Ende sind uns die Kräfte ausgegangen“, erklärt Hocheifels Trainer Jakob Weiler, der auf Spieler von den Alten Herren und der A-Jugend zurückgreifen musste. Torfolge: 0:1 Dadic (12.), 1:1 Tobias Weiler (28.), 2:1 Tom Wolff (56.), 2:2, 2:3 Dadic (60., 61.), 2:4 Sven Heimermann (86.).
Dank des ersten Sieges in diesem Jahr hat sich Saffig ein wenig von den Abstiegsrängen entfernt. In Mertloch gingen die Gastgeber mit einem Traumtor aus knapp 30 Metern von Jan Müller (28.) in Führung, ehe Niklas Liesenfeld mit einem Doppelpack (43., 63.) die Partie drehte.
„Die Partie war ausgeglichen. Am Ende nehmen wir die drei Punkte mit. Der Sieg hat uns gutgetan“, gibt sich Saffigs Trainer Sascha Müller erleichtert. „Die Niederlage ist bitter. Mindestens ein Punkt wäre drin gewesen. Leider hatten wir nicht das Glück auf unserer Seite. In der Schlussphase hatten wir gute Chancen “, erklärt Maifelds Trainer Simon Mayer.
Noch ohne Niederlage im Kalenderjahr 2022, hat sich Westum in eine gute Position im Kampf um den Aufstieg gebracht und könnte mit einem Sieg über Andernach II die Tabellenführung übernehmen.
„Wir haben in den letzten Wochen in der Offensive sowie in unserer körperlichen Verfassung einen Schritt nach vorn gemacht und wollen daran anknüpfen“, gibt Westums Trainer Tomas Lopez zu Protokoll. Die Gäste vom Rhein beendeten in der Vorwoche eine vier Spiele andauernde Durststrecke mit einem 5:1-Erfolg über die SG Maifeld- Elztal II. „In Westum sehen wir traditionell nicht gut aus. Um dort bestehen zu können, brauchen wir eine geschlossene Mannschaftsleistung und das nötigeSpielglück“, sagt Andernachs Trainer Kevin Müller, der seine Mannschaft in der Außenseiterrolle sieht.
Die Gastgeber aus Heimersheim scheinen ein Team der Serien zu sein. Zu Saisonbeginn gewann die Mannschaft von Trainer Dane Irmgartz nach zwei Auftaktpleiten dreimal in Serie, ehe acht Niederlagen folgten. Zuletzt sorgten zehn Punkte aus vier Spielen dafür, dass mit einem Sieg gegen den Vorletzten aus Miesenheim ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht werden kann.
„Wir wollen den Lauf fortsetzen. Miesenheim ist ein unangenehmer Gegner, doch daheim wollen wir unser Spiel durchziehen“, sagt Irmgartz. Die Gäste feierten beim 1:1 gegen die SG Ettringen einen Achtungserfolg.
„Wir wollen die Offensivstärke des Gegners mit einer ähnlichen Vorstellung wie in der Vorwoche unterbinden. Ich hoffe, der Punkt gegen Ettringen hat uns den Kick gegeben, den wir für die nächsten Wochen brauchen“, berichtet Miesenheims Trainer Dominik Bersch.
Mehr als nur in Lauerstellung liegt die U23 des Ahrweiler BC nach drei Siegen in Folge. Auf dem Kunstrasen in Kripp kommt es zum Duell mit der offensivstarken Fortuna.
„Kottenheim ist vorn gefährlich. Wir wollen selbst Akzente nach vorn setzen, müssen uns aber im Vergleich zur Vorwoche steigern“, sagt ABCTrainer Mario Brötz.
„In Sachen Personal sieht es nicht so gut aus. Wir müssen schauen, was gegen einen starken Gegner aus Ahrweiler möglich ist“, meint Kottenheims Trainer David Schmitz verhalten.
SG Dernau/Mayschoß - SG Hocheifel (Mo., 14.30 Uhr)
Die beiden Kellerkinder haben sich zuletzt nicht in sonderlich guter Form präsentiert. Während die Gäste seit vier Spielen auf einen Punktgewinn warten, holten die Hausherren nur einen Zähler aus den jüngsten fünf Partien. Dennoch könnte sich der Sieger der Partie ein Polster
auf die Abstiegsränge erspielen.
„Wenn die Adenauer den kompletten Kader zur Verfügung haben, können sie jeden in der Klasse schlagen. Dementsprechend wird die Tagesform entscheiden“, meint der Dernauer Trainer Bekim
Gerguri.
„Wir brauchen wahrscheinlich noch drei Siege für den Klassenverbleib. Nicht nur für die Tabelle, sondern auch für die Moral wäre jetzt ein Erfolg wichtig. Wir gehen weiterhin personell auf dem Zahnfleisch“, erzählt Hocheifels Trainer Jakob Weiler.