Quelle: Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, 01.10.2022, Nr. 229 Seite 17, (daf,jam,lkl)

SVO will sich gegen Topteams entwickeln

Bezirksliga Mitte: SV Oberzissen fährt zum FV Rübenach - Auch Oberwinter und Westum spielen auswärts

Oberwinter/Oberzissen/Westum. Alle drei Bezirksligamannschaften aus dem Kreis Ahrweiler waren zuletzt erfolgreich und müssen am neunten Spieltag nun auswärts ran. Die schwerste Aufgabe kommt dabei wohl auf den SV Oberzissen zu, der beim Drittplatzierten FV
Rübenach antritt. Die SG Westum/Löhndorf gastiert gegenüber der Loreley, für den TuS Oberwinter geht es auf den Hunsrück.

SF Höhr-Grenzhausen - SG Niederburg (Fr., 19.30 Uhr)

Gegenüber der Konkurrenz haben die SF Höhr-Grenzhausen teils bis zu drei Partien in der Hinterhand. Am Tabellenbild kann sich also noch einiges ändern in den kommenden Wochen.
„Doch irgendwann muss es uns auch gelingen, das eine Tor mehr zu erzielen als der Gegner“, sagt Trainer Stephan Roll. Denn mit einem Zähler aus fünf Spielen stehen die Westerwälder auf dem letzten Platz. Einen Gegner, den sie grundsätzlich auf Augenhöhe wähnen, empfangen die Höhrer nun zum Flutlichtspiel am Flürchen.
„Über 30 Spiele gesehen wollen wir in deren Reichweite sein“, sagt SF-Coach Roll. „Deshalb ist es wichtig, dass wir uns endlich mit drei Punkten belohnen – weil es machbar ist.“
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 30.09.2022, Nr. 228, Seite 16, Wilfried Zils)

SG Mülheim-Kärlich II - SG Maifeld (Fr., 20 Uhr)

Bei einem Sieg würden die Gäste an der Mülheim-Kärlicher Reserve vorbeziehen.
„Das wollen wir auf alle Fälle verhindern. Wir wissen jedoch, dass sich mit der SG Maifeld ein Gegner bei uns vorstellt, der auf Augenhöhe ist. Es werden am Ende Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden“, sagt Mülheim-Kärlichs Trainer Nenad Lazarevic, der noch nicht weiß, welcher Kader ihm zur Verfügung steht. Aber weniger als die Aufstellung soll für Lazarevic die Einstellung entscheidend sein.
„Wenn wir die Verfassung der letzten Wochen erreichen, haben wir gute Chancen, auf eigenem Platz ungeschlagen zu bleiben“, erklärt Lazarevic.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 30.09.2022, Nr. 228, Seite 16, Wilfried Zils)

SG Mörschbach/Argenthal/Liebshausen - SG Vordereifel (Sa., 17 Uhr)

Zweiter gegen Vierter – es ist das Spitzenspiel an diesem Wochenende: Beide Klubs sind als einzige Bezirksligisten noch ohne Niederlage. Mörschbach ist favorisiert nach sechs Siegen in Folge mit sagenhaften 31 Treffern. Vordereifel stellt mit nur vier Gegentoren die beste Defensive der Klasse. Torfabrik gegen Abwehrbollwerk – wer setzt sich am Ende durch?
Mörschbachs Trainer Sven Stoffel sagt: „Ich hoffe wir. Dass Vordereifel vorne dabei ist, das war zu erwarten. Mich hat sogar überrascht, dass sie nicht noch näher an uns dran sind und nur Unentschieden in Westum und Oberzissen gespielt haben.“
Mörschbach hatte Glück, dass die Siegesserie beim 2:1 in Rheinböllen vor fünf Tagen nicht riss. „Im Endeffekt hat man gesehen, dass wir nach den ganzen hohen Siegen auch nur Menschen sind, das kann für uns nur von Vorteil sein“, sagt Stoffel:
„Wir brauchen auf jeden Fall eine viel bessere Leistung als gegen Rheinböllen, ansonsten reicht es nicht gegen Vordereifel.“ Silas Bast kehrt in den Kader zurück.
(Bericht: Rhein-Hunsrück-Zeitung, 30.09.2022, Nr. 228 Seite 15, Michael Bongard)

SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach - TuS Oberwinter (So., 14:30 Uhr)

Nach fünf Bezirksligapartien ohne Sieg atmete der TuS Oberwinter zuletzt angesichts des 3:1-Erfolges gegen die Sportfreunde Höhr-Grenzhausen erleichtert auf. Jetzt will die Elf von Trainer Cornel Hirt direkt nachlegen. Der TuS gastiert bei der SG Braunshorn/Hausbay/Pfalzfeld, die nach sieben Spielen erst drei Zähler auf dem Konto hat.
„Und genau da verbirgt sich schon die Gefahr. Wir dürfen nicht glauben, dass wir dort im Vorbeigehen die Punkte mitnehmen können. Dafür hatten wir auch immer wieder zu viele Fehler in unserem
Spiel in den Vorwochen“, warnt Hirt.
Dennoch wird der TuS als klarer Favorit in die Partie in Braunshorn gehen. In der Vorsaison setzte sich Oberwinter auf dem Hunsrück mit 4:0 durch, auf eigenem Platz mit 3:0.
„Es geht derzeit darum, dass wir uns weiterentwickeln und vor allem defensiv konsequenter zu Werke gehen. Wir sind weit davon entfernt, stabil zu sein. Die Automatismen funktionieren nicht und daran müssen wir einfach Woche für Woche arbeiten“, sagt Übungsleiter Hirt.
Beim Personal hofft der Oberwinterer Trainer auf die Rückkehr von Defensivspieler Mirco Koll. Ob Emilio Ehlen, Max Spahn und Felix Antwerpen spielen können, ist noch nicht sicher.
„Das sind Spieler, die nur schwer zu ersetzen sind und für unser Spiel eigentlich elementar wichtig“, so Hirt.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, 01.10.2022, Nr. 229, Seite 17, daf,jam,lkl)

FV Rübenach - SV Oberzissen So., 14.30 Uhr

Dank des Sieges über den starken Aufsteiger aus Weitersburg in der Vorwoche hat sich der SV Oberzissen ins Mittelfeld der Tabelle vorgeschoben. Nun wartet auf die Mannschaft von Trainer Julian Hilberath die nächste schwere Aufgabe. Wie schon in den drei Spielen zuvor gegen die SG Vordereifel (1:1), die SG Mörschbach (1:9) und eben den SV Weitersburg (3:0) geht es beim Auswärtsspiel in Rübenach wieder gegen eine der besten fünf Mannschaften aus der Tabelle. Abgerundet wird dieser skurrile Block in der nächsten Woche mit einem Heimspiel gegen den Spitzenreiter TuS Immendorf. Zuvor soll aber im Koblenzer Stadtteil Rübenach an die gute Leistung der Vorwoche angeknüpft werden.
„Nach dem Sieg in Rheinböllen haben wir mit Blick auf diesen Block gegen die besten fünf Mannschaften gesagt, dass wir uns von Spiel zu Spiel weiterentwickeln möchten. Dies haben wir bislang mit Ausnahme des Spiels in Mörschbach getan. In Rübenach muss der nächste Entwicklungsschritt aber sicher ein sehr großer sein, sofern wir dort etwas mitnehmen möchten“, erklärt Hilberath.
Die Hausherren haben sich, nach dem mittelmäßigen neunten Platz in der Vorsaison, unter anderem mit Sascha Engel, Maurizio Reinhardt, Alexej Eberhardt und Ronaldo Kröber verstärkt. Mit diesen höherklassig erfahrenen Akteuren startete der FVR fulminant in die Saison mit bereits 19 Punkten bei 23:6 Toren.
„Rübenach hat eine sehr erfahrene Mannschaft mit viel Qualität. Es wird schwer, dort etwas mitzunehmen. Ich bin aber optimistisch, dass wir erneut eine gute Leistung an den Tag legen werden“, so Hilberath.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, 01.10.2022, Nr. 229, Seite 17, daf,jam,lkl)

SG Viertäler Oberwesel - SG Westum/Löhndorf (So., 15 Uhr)

Nur ein Sieg in sechs Spielen – gegen den Aufsteiger Westum (9. Platz/11 Punkte) muss der Zwölfte Oberwesel (5 Punkte) liefern, sonst drohen einige Wochen im Tabellenkeller.
„Ein Dreier sollte her“, sagt Oberwesels Spielertrainer Christoph Fahning: „Westum ist einer von drei guten Aufsteigern und hat schon gepunktet.“
Damit Oberwesel wieder ins Punkten kommt, muss die SG Viertäler torgefährlicher werden.
„Das haben wir am Montag und am Mittwoch intensiv trainiert, wie wir im letzten Drittel konsequenter zum Abschluss kommen können“, sagt Fahning. Michael Hohl, Niklas und Jonas Henzel sowie Pierre Port sind wieder dabei, dafür fehlen die beiden Argentinier Mauro Blotta und MarcosAmezqueta.
(Bericht: Rhein-Hunsrück-Zeitung, 30.09.2022, Nr. 228 Seite 15, Michael Bongard)

Westum/Löhndorf gastiert bei der SG Viertäler Oberwesel, deren Rheinstadion sich beinahe in Steinwurfweite zum sagenumwobenen Felsen Loreley befindet. Eine positive Geschichte schreiben bislang die Kombinierten aus den Sinziger Vororten Westum und Löhndorf. Zwei Siege in Folge haben das Punktekonto des Aufsteigers nicht nur auf insgesamt elf Zähler erhöht, sondern die Mannschaft von Trainer Tomas Lopez kletterte damit auch auf einen einstelligen Tabellenplatz. Ganz anders ist bislang der Saisonverlauf der SG Viertäler zu bewerten. In den Vorjahren war Oberwesel stets im oberen Tabellendrittel wiederzufinden, derzeit steht die Mannschaft vom Rhein mit erst fünf Punkten auf einem ernüchternden zwölften Rang. Westums Lopez will sich davon
aber nicht blenden lassen:
„Oberwesel hat viel Qualität und ist sowohl spielerisch als auch körperlich gut unterwegs. Im Rheinlandpokal haben sie unter anderem Rheinlandligist Mendig geschlagen. In der Liga will es noch nicht so recht laufen, ihnen ist aber jederzeit eine Siegesserie zuzutrauen.“
Personell gibt es aufseiten der Gäste nichts Außergewöhnliches zu berichten. Aufgrund der zwei Siege in Folge und der guten Personallage reist der Aufsteiger ambitioniert den Rhein hinauf.
„Wir gehen mit dem Wissen in die Partie, dass wir in jedem Spiel eine Chance haben, wenn wir unser Leistungsmaximum erreichen. Es wird wichtig sein, dass wir auf dem großen Platz gut verschieben, die Räume eng halten und Oberwesel die Lust am Spielen nehmen“, erklärt Lopez.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, 01.10.2022, Nr. 229, Seite 17, daf,jam,lkl)

SV Weitersburg - TuS Rheinböllen So. 15 Uhr

Die 0:3-Niederlage in Oberzissen kam für Weitersburg etwas überraschend, ging aber vollkommen in Ordnung.
„Wir waren unerklärlich schwach und konnten in keiner Phase unsere gewohnte Leistung bringen“, erinnert sich der Weitersburger Spielertrainer Marcel Christ. Trotzdem geht Weitersburg als Favorit in das Heimspiel gegen Rheinböllen.
„Bei uns fehlen zwar etliche Spieler, aber unser Kader ist groß genug, jetzt müssen halt andere in die Bresche springen“, sagt Christ, der fordert: „Wir wollen nach der schwachen Leistung in Oberzissen eine Reaktion sehen.“
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 30.09.2022, Nr. 228, Seite 16, Wilfried Zils)

TuS Immendorf - Spvgg Cochem So., 15 Uhr

Beim schwer erkämpften 3:1-Erfolg in Niederburg musste Immendorf iin der Schlussphase alles geben, um mit einem Dreier die Heimreise anzutreten. „Wir spielten am Ende auf ein Tor und ich war sicher, dass wir die Partie noch drehen werden“, sagt Immendorfs Trainer Sascha Oestreich. „Wir gehen als Favorit in das Spiel gegen Cochem und wollen zeigen, dass uns die Favoritenrolle nicht zu Unrecht zugeteilt wird. Zudem wollen wir nach dem Spiel unser Oktoberfest feiern, und nach einem Sieg feiert es sich viel leichter“, meint Oestreich, dem einige Spieler wegen Krankheit fehlen. Unter der Woche hat der TuS deshalb sogar das Training ausfallen lassen. „Ich hoffe, dass bis Freitag einige Spieler zurück sind und wir eine konkurrenzfähige Truppe stellen können“, sagt Immendorfs Trainer.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 30.09.2022, Nr. 228, Seite 16, Wilfried Zils)

Anschrift

SV Rheinland Westum
In der Galters 20
53489 Sinzig - Westum
Tel. 02642/42758
www.sv-westum.de

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