Quelle: Rhein-Zeitung/Kreis-Ahrweiler, 16.09.2022, Nr. 216 Seite 13, (jam,daf,lkl)

Viele Fehler darf sich Oberwinter nicht erlauben

Bezirksliga Mitte: TuS spielt am Sonntag gegen Spitzenreiter FV Rübenach – SV Oberzissen und SG Westum/Löhndorf spielen heute zu Hause

Am sechsten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte stehen für die SG Westum/Löhndorf und den SV Oberzissen schon heute Abend Heimspiele auf dem Programm. Der TuS Oberwinter hat es derweil am Sonntag mit dem Tabellenführer FV Rheingold Rübenach zu tun.

SG Westum/Löhndorf - TuS Immendorf heute, 20 Uhr

Nach der zweiten Saisonniederlage steht die SG Westum/Löhndorf vor einer weiteren schweren Aufgabe. Auf dem heimischen Kunstrasen in Westum geht's gegen den Titelaspiranten TuS Immendorf.
Dass dabei die Rollen vor der Partie klar verteilt sind, ist nicht nur Westums Trainer Tomas Lopez klar:
„Immendorf ist für mich der größte Aufstiegsfavorit. Sie verfügen über eine gestandene und in allen Bereichen ausgewogene Mannschaft.“
Die erste Saisonniederlage der Immendorfer am vergangenen Wochenende gegen die SG Maifeld Elztal erschwert die Aufgabe zusätzlich, wie Trainer Lopez meint:
„Der Gegner wird sicherlich auf Wiedergutmachung pochen und nach der Heimpleite noch fokussierter auftreten. Wir wollen uns aber nicht verstecken, sondern mit den Grundtugenden dagegenhalten.“
Nachdem die Westum/Löhndorfer in der Vorwoche beim 0:4 in Rübenach die bisher deutlichste Niederlage einstecken mussten, wollen sich die Kombinierten heute Abend wieder von der besseren
Seite zeigen. Personell hat Lopez dabei wieder mehr Alternativen zur Verfügung:
„Der Kader war bereits in Rübenach wieder besser aufgestellt. Uns muss aber wieder bewusst werden, dass wir gegen qualitativ bessere und erfahrene Gegner mehr investieren müssen.“
(Bericht: Rhein-Zeitung/Ahrweiler, 16.09.2022, Nr. 216, Seite 13, jam,daf,lkl)

SV Oberzissen - SG Vordereifel heute, 20 Uhr

Die Erleichterung beim SV Oberzissen um Trainer Julian Hilberath war nach dem ersten Saisonsieg beim TuS Rheinböllen in der Vorwoche groß. Fünf Tage später empfängt der SVO unter Flutlicht heute Abend die SG Vordereifel. Eine Partie, in der der SVO vor allem nach der empfindlichen 1:5-Niederlage im letzten Heimspiel gegen die Spvgg Cochem zur Heimstärke aus der Vorsaison (28 von 43 Punkten zu Hause) zurückfinden möchte.
Allerdings steht auf der anderen Seite ein Gegner, der aktuell getrost als Mannschaft der Stunde bezeichnet werden kann. So sind die Gäste als einzige Mannschaft überhaupt noch ungeschlagen, haben die vergangenen drei Spiele allesamt gewonnen und zudem erst zwei Gegentore kassiert. Für Hilberath sind die Gäste um Flügelstürmer Lukas Mey sogar noch mehr als die Mannschaft der Stunde.
„Ich habe sie gesehen und fand sie richtig gut. Meiner Meinung nach wird Vordereifel eine lange Zeit, wenn nicht sogar bis zum Saisonende oben mitspielen“, prophezeit Hilberath. Nichtsdestotrotz soll gegen den Tabellendritten zumindest der erste Heimpunkt der Saison herausspringen.
„Wir müssen es noch besser machen als gegen Rheinböllen. Grundsätzlich wollen wir es ihnen so schwer wie möglich machen, letztendlich aber auch etwas Zählbares bei uns behalten. Mit einem Punkt wäre ich aber durchaus zufrieden“, erklärt Hilberath.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Ahrweiler, 16.09.2022, Nr. 216, Seite 13, jam,daf,lkl)

TuS Oberwinter - FV Rübenach So., 15 Uhr

Den TuS Oberwinter erwartet eine intensive englische Woche. Die Elf von Trainer Cornel Hirt trifft nacheinander auf die beiden erstplatzierten Mannschaften der Liga. Am Sonntag gastiert Spitzenreiter FV Rübenach auf der Bandorfer Höhe. Am Mittwoch geht es zum punktgleichen Topfavoriten TuS Immendorf. Kann der TuS Oberwinter mit zwei Erfolgen in diesen Spielen ganz oben angreifen? „Diese Gedankenhaben ich derzeit überhaupt nicht. Wir müssen uns erst stabilisieren“, betont Hirt.
Zuletzt kam der TuS bei Aufsteiger SV Weitersburg zu einem 3:3-Unentschieden, offenbarte auch dabei wieder einige Fehler. „Derzeit haben wir noch nicht die richtige Balance. Oft schätzen wir die Situation falsch ein, ob man bei einem Angriff mitgeht oder absichert. Das Umschaltspiel von Offensive auf Defensive ist unser Manko“, erklärt Hirt.
Gegen Rübenach und Immendorf dürften diese Fehler klar bestraft werden. Die Rübenacher erzielten bereits 16 Tore in fünf Spielen.
„Dazu hat man dort einen breiten Kader, gute Einzelspieler und derzeit auch das Spielglück. Es wird eine sehr herausfordernde Aufgabe“, ahnt Hirt.
Beim Personal stehen hinter den Einsätzen von Felix Antwerpen und Maximilian Spahn noch Fragezeichen. „Es wäre enorm wichtig, wenn die beiden mitwirken können. Zuletzt hat sich ihr Fehlen klar bemerkbar gemacht“, sagt Hirt. Zurück im Team soll auch Defensivspieler Fabian Groß sein.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Ahrweiler, 16.09.2022, Nr. 216, Seite 13, jam,daf,lkl)

Spvgg Cochem - SG Mörschbach/Liebshausen/Argenthal (So.,15 Uhr)

Die Aufarbeitung der Derby-Niederlage in Laubach begann direkt vor Ort, als Cochems Trainer Timo Theisen seine Mannschaft um sich versammelte und auch das eine oder andere härtere Wort fiel.
„Es war wichtig, da auch mal bisschen Frust abzulassen, damit wir das nicht mit in die Woche nehmen, sondern direkt ansprechen“, sagt Theisen, der natürlich weiß, dass nun ein weiterer Brocken auf seine Elf wartet: „Es ist aber gut, dass wir wieder einen guten Gegner haben, weil du so ein Spiel schnell wieder wettmachen willst und dann direkt einen Gegner hast, gegen den zu zeigen kannst, dass man es besser kann.“
Diesen Gegner haben die Cochemer definitiv, denn die Mörschbacher kommen offenbar ins Rollen und finden zur Offensivstärke der Vorsaison zurück, die sie bis auf Tabellenplatz zwei spülte. 4:1
gegen Westum, 4:3 in Oberwinter, 6:1 gegen Niederburg, die SG hat sich nach zwei Unentschieden zum Start auf Rang vier vorgearbeitet. Beim 6:1 gegen Niederburg hat sich Theisen eine Zeit lang den Auftritt der Mörschbacher angesehen und weiß: „Das ist natürlich grundsätzlich eine gute Truppe, gegen die es nicht einfach wird und die mit Dominik Kunz oder Erik Milz herausragende Spieler
hat.“ Und mit der Rückkehr von Kapitän Simon Peifer wird die Offensive noch variabler. Das alles spielt in den Gedankengängen zur taktischen Ausrichtung bei Cochem eine Rolle, Theisen will aber vor allem eines: „Die Mannschaft ist in der Pflicht, ein anderes Gesicht zu zeigen und zu zeigen, dass es ein Ausrutscher war. Wir haben gut trainiert, die Jungs sind mit Bock zum Training gekommen, ich gehe von einer Reaktion aus.“ Personell sieht es so aus, dass es einige Angeschlagene gibt wie Sergej Domnin, Rachad Amadou Moussa oder Ardi Bertram. Leonid Neumann dürfte wieder dabei sein, bei Michael Laux, der gegen Vordereifel erstmals nach längerer Verletzungspause wieder begann, muss man abwarten, wie er die Belastung verkraftet, zumal eine englische Woche ansteht in der Liga. Für Cochem wird es keine leichte Woche: Am Mittwoch geht es zum gut gestarteten Aufsteiger Weitersburg, am Sonntag kommt Tabellenführer Rübenach ins Moselstadion.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Cochem-Zell, 16.09.2022, Nr. 216, Seite 13, Mirko Bernd)

Ata Urmitz - SG Braunshorn Sa., 17 Uhr

Endlich aus dem Tabellenkeller raus, das wollen beide Mannschaften. Der neue Trainer in Urmitz, Hakan Karaman, will mit seiner Mannschaft das Heimspiel nutzen, um den ersten Dreier zu erringen.
Schließlich stehen die Urmitzer unter Druck, bei einer Niederlage würden sie den Anschluss ans hintere Mittelfeld verlieren.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 16.09.2022, Nr. 216 Seite 14, Wilfried Zils)

SG Mülheim-Kärlich II - Viertäler Oberwesel So., 14.30 Uhr

Vor allem dank der Leihgaben aus der ersten Mannschaft schaffte die Mülheim-Kärlicher Reserve einen überzeugenden 6:0 in Braunshorn.
Trainer Nenad Lazarevic fehlte vor einer Woche, gegen Oberwesel ist er wieder dabei. „Unser Ziel ist es, auch gegen Oberwesel erfolgreich zu sein, dann hätten wir einen glänzenden Start in die Saison hingelegt und könnten die nächsten Begegnungen in Ruhe angehen“, sagt Lazarevic. Oberwesel sei eine Mannschaft, weiß Lazarevic, die an einem guten Tag in der Lage ist, jedem Gegner Schwierigkeiten zu bereiten.
„Wir müssen konzentriert an die Aufgabe gehen und die nötige Bereitschaft an den Tag legen“, fordert Mülheim-Kärlichs Trainer.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 16.09.2022, Nr. 216 Seite 14, Wilfried Zils)

SG Niederburg - SV Weitersburg So., 15 Uhr

Zum Duell der Aufsteiger kommt es am Sonntag in Niederburg. Wobei die gut gestarteten Weitersburger als leichter Favorit in die Partie gehen.
„Nach der klaren Niederlage in Westum haben wir gegen Oberwinter eine ordentliche Leistung geboten und uns den Punkt redlich verdient“, meinte Weitersburgs Spielertrainer Marcel Christ.
Das Trainerteam wollte nach Westum eine Reaktion der Mannschaft sehen, und die Mannschaft lieferte.
„Wenn wir in Niederburg eine ähnliche Leistung abliefern, haben wir sicher Chancen“, sagt Christ.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 16.09.2022, Nr. 216 Seite 14, Wilfried Zils)

SG Maifeld - SF Höhr-Grenzhausen (verlegt)

Trauer bei den SF Höhr - Höhr-Grenzhausen.
Aufgrund eines tragischen Todesfalls innerhalb des Vereins ruht seit dem vergangenen Wochenende der Ball bei den Sportfreunden Höhr-Grenzhausen.
„In dieser und der darauffolgenden Woche werden keine Spiele der SF-Seniorenmannschaften ausgetragen“, heißt es seitens des Vereins. „Der Trainingsbetrieb aller SF-Teams am Flürchen ruht ebenfalls in dieser Woche.“
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 09.09.2022, Nr. 210, Seite 14, ros)

Alle Spiele der SG Westum/Lö. am Wochenende

Anschrift

SV Rheinland Westum
In der Galters 20
53489 Sinzig - Westum
Tel. 02642/42758
www.sv-westum.de

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