Quelle: Rhein-Zeitung, Kreis Ahrweiler 06.05.2023, Nr. 105 , Seite , jam,daf

Wichtiges Auswärtsspiel für den SV Oberzissen

Fußball-Bezirksliga: In der Fußball-Bezirksliga Mitte steht der Abstiegskampf im Mittelpunkt. Denn die SG Westum/Löhndorf, die im Derby den TuS Oberwinter empfängt, und der SV Oberzissen benötigen dringend Punkte im Kampf um den Klassenverbleib.

SG Mühlheim-Kärlich II - SV Oberzissen, So., 14:30 Uhr

Die seit sieben Spieltagen ungeschlagenen Oberzissener stehen in Mülheim-Kärlich dennoch unter Zugzwang. Durch den Sieg des direkten Konkurrenten Ata Urmitz unter der Woche gegen den Vorletzten aus Cochem ist der SV Oberzissen wieder auf einen Abstiegsrang gerutscht. Zudem geht die punktgleiche SG Viertäler Oberwesel an diesem Wochenende als Favorit ins Spiel gegen den TuS Rheinböllen, was den Druck für den SVO noch erhöht, wenngleich Oberzissen auch bei einer Niederlage den Klassenverbleib weiterhin in den eigenen Händen hätten. Selbst ist der SVO bei der Oberligareserve aber keinesfalls Außenseiter. Zwar stehen die Hausherren neun Zähler vor dem SVO und setzten sich im Hinspiel deutlich mit 4:1 durch, allerdings spielt die SG-Reserve nach einer starken Hinrunde eine schwache Rückserie, nur neun Punkte aus elf Spielen gab's bisher in diesem Kalenderjahr. Eine Tatsache, die auch SVO-Trainer Julian Hilberath nicht entgangen ist. „Mülheim-Kärlich spielt sicherlich eine etwas schwächere Rückrunde, ist aber unabhängig von den Ergebnissen eine enorm spielstarke Mannschaft. Wir müssen mit viel Leidenschaft dagegenhalten“, sagt Hilberath.
Anders als in zwei der letzten drei Partien, als der SVO jeweils früh in Rückstand geriet, soll ein Gegentor in der Anfangsphase tunlichst vermieden werden. „Wir haben zwar beide Male noch etwas aus dem Rückstand gemacht, allerdings ist eine Aufholjagd enorm kräftezehrend und wird nicht immer funktionieren. Die Konkurrenz kann vorlegen und wir brauchen Punkte. Dies ist möglich, wird aber eine schwierige Aufgabe“, kommentiert Trainer Hilberath, dem bis auf Eric Naumann und Luca Baltes (beide privat verhindert) der gesamte Spielerkader zur Verfügung steht. 

TuS Immendorf - SV Weitersburg Fr., 19.30 Uh

Die Feierlichkeiten sind in Immendorf vorbereitet. Gegen Weitersburg soll der noch benötigte Punkt geholt werden, um Meisterschaft und Rheinlandliga-Aufstieg perfekt zu machen. Das wäre im Übrigen auch schon geschafft, wenn die SG Mörschbach, die zeitgleich bei den SF Höhr-Grenzhausen spielt, nicht gewinnt. „Die Niederlage in Mörschbach können wir verschmerzen, wir haben uns ein Polster und wollen heute Abend unser Meisterstück machen“, sagt Immendorfs Trainer Sascha Oestreich, der den Fokus klar auf einen Sieg gegen Weitersburg gerichtet hat. Die Weitersburger, die zuletzt 1:6 zu Hause gegen den FV Rübenach unter die Räder gekommen sind, kommen mit einer dezimierten Mannschaft nach Immendorf.
„Bei uns fehlen einige wichtige Spieler. Trotzdem werden wir versuchen, uns so gut wie möglich zu präsentieren“, sagt Marcel Berg der den im Urlaub befindlichen Marcel Christ vertritt. „Sollte Immendorf den Titel holen, werden wir natürlich gratulieren. Immendorf hat sich die Meisterschaft redlich verdient. Aber wir werden uns nicht kampflos ergeben“, sagt Berg

(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 05.05.2023, Nr. 104, Seite 26, Wilfried Zils, Marco Rosbach)

SF Höhr-Grenzhausen - SG Mörschbach Fr., 20 Uhr

Der Vorsprung der Sportfreunde auf die Abstiegszone der FußballBezirksliga Mitte schmilzt und schmilzt. Nach zuletzt sechs Spielen ohne Sieg, in denen nur zwei Punkte geholt wurden, ist die Mannschaft von Stephan Roll und Anton Grasmik auf den elften Tabellenplatz abgerutscht und liegt nur noch zwei Punkte vor Oberwesel (12.) und Oberzissen (13.) sowie vier Zähler vor Niederburg (14.).
„Zur prekären Tabellensituation und einem Topgegner kommt jetzt auch noch eine personelle Situation, die uns nicht viele Möglichkeiten lässt“, sagt Roll vor dem anstehenden Heimspiel. 
Ganz klares Ziel sei es, „über die mannschaftliche Geschlossenheit Mörschbach das Leben so schwer wie möglich zu machen“, betont Höhrs Trainer. Man wolle Kampf und Wille zeigen. „Und vielleicht haben wir am Ende auch mal ein bisschen Spielglück. Das ist uns in den letzten beiden Spielen etwas abgegangen“, so Roll. 

(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 05.05.2023, Nr. 104, Seite 26, Wilfried Zils, Marco Rosbach)

SG Branunshorn/Hausbay/Pfalzfeld - SG Vordereifel Müllenbach (So., 14:30 Uhr)

Das als Absteiger feststehende Schlusslicht SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach hat in seiner fünfjährigen Historie in der Fußball-Bezirksliga Mitte nie daheim gegen den Tabellenfünften SG Vordereifel verloren. Das soll auch im vorerst letzten Duell der beiden Klubs am Sonntag (14.30 Uhr) in Braunshorn so bleiben.
„Gegen Vordereifel haben wir daheim immer gut ausgesehen“, sagt Braunshorns Trainer Mirko Bernd: „Dafür müssen wir uns aber mehr quälen und noch mal hochfahren.“ Momentan sei die „Spannung etwas raus“, sagt Bernd: „Das hat man auch in dieser Trainingswoche gesehen. Aber wir haben noch vier Spiele in der Bezirksliga, da wollen wir nicht mit vier Niederlagen rausgehen.“ Nach Vordereifel heißen noch die Gegner Mörschbach (A), Weitersburg (H) und Rübenach (A), gegen die es in der Hinrunde durch die Bank teils klare Niederlagen setzte.
Schlechter als Platz fünf kann der Tabellenfünfte Vordereifel nicht mehr abschneiden. Das bedeutet Vereinsrekord für die Kombinierten aus Müllenbach, Laubach, Leienkaul und Kaisersesch in mittlerweile neun Jahren am Stück Bezirksliga. Im Vorjahr wurde Vordereifel Sechster, jetzt wird es mindestens Platz fünf. Und nach oben kann es für die SGV bei optimalen Verlauf noch gehen.

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung,  06.05.2023, Nr. 105, Seite 29, bon)

SG Viertäler Oberwesel - TuS Rheinböllen, So. 15 Uhr

Im Rhein-Hunsrück-Derby der Fußball-Bezirksliga Mitte zwischen der SG Viertäler Oberwesel und dem TuS Rheinböllen steht am Sonntag (15 Uhr) in Oberwesel vor allem für die Gastgeber viel auf dem Spiel: Die SGVO, die punktgleich (32 Zähler) mit dem SV Oberzissen auf dem fünftletzten Abstiegsplatz 13 steht, benötigt drei Punkte gegen den so gut wie abgestiegenen Drittletzten Rheinböllen. Das Problem: In neun Bezirksliga-Duellen gewann Oberwesel nur ein Mal.
Am 9. September 2020 traf Alex Auer im Rhinelanderstadion zum 1:0-Sieg in der dritten Minute der Nachspielzeit. Ansonsten gab es für Oberwesel fünf Remis gegen Rheinböllen – und drei Niederlagen. Die letzte im Hinspiel, als Rheinböllen daheim einen seiner nur fünf Saisonsiege feierte, Matthias Pira gelang Anfang November das Tor des Tages.
„Keine Ahnung, warum Rheinböllen unser Angstgegner ist“, sagt Oberwesels Trainer Christoph Fahning: „Es gibt gewisse Gegner, die liegen einem einfach nicht. Gegen die haben wir nie gut ausgesehen. Ein Sieg in neun Bezirksligaspielen sagt alles.“ Rheinböllens Trainer Rafael Sousa weiß, wie groß der Druck bei Oberwesel ist: „Sie müssen gewinnen, wir können ohne Druck aufspielen. Alles, was bei uns noch dazukommt, ist sozusagen Bonus.“
21 Punkte hat Rheinböllen auf der Habenseite, eventuell hat man noch fünf Spiele, wenn die Partie gegen den Meister Immendorf (0:2) wiederholt wird (ein Urteil nach einem Regelverstoß des Schiedsrichters ist noch nicht gefällt), und kann auf maximal 36 Punkte kommen.
Viel mehr gerechnet wird in Oberwesel. „Wir sind unter Zugzwang, wir sollten drei Punkte gegen Rheinböllen holen“, sagt Fahning und prognostiziert: „38 Punkte könnten reichen, wir haben 32, also brauchen wir noch zwei Siege.“ Ab Platz neun und Westum (35 Punkte) wird gezittert, nimmt man den Viertletzten Niederburg (30 Punkte) noch dazu, kämpfen sechs Klubs um vier Bezirksliga-Tickets für die nächste Saison, zwei von ihnen müssen neben Braunshorn, Cochem und sehr wahrscheinlich Rheinböllen runter.
Zum Personal: Beim TuS fehlt wieder Torwart Enrico Schmitt, er wechselt nach der Saison zum Koblenzer A-Klässler TuS Niederberg. Bei Oberwesel wird Andreas Dalgaard lange ausfallen, bei ihm besteht der Verdacht auf Kreuzbandriss im Knie nach einem Foulspiel des Oberzisseners Jannik Schneider, der dafür Gelb sah.
„Wir haben eine Beschwerde bei der Bezirksspruchkammer hinterlegt“, sagt Oberwesels Trainer Fahning: „Das war kein Foul, das war pure Absicht von Schneider, da muss man sich nur die Videobilder von dem Spiel ansehen.“ 

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 06.05.2023, Nr. 105, Seite 29, Michael Bongard)

SG Maifeld-Elztal - SG Niederburg 6:2 (5:0)

In der Fußball-Bezirksliga Mitte heißt es am Sonntag (15 Uhr) zum letzten Mal TuS Rheinböllen gegen SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach. Nächste Saison sieht man sich in der A-Klasse wieder. Schlusslicht Braunshorn ist bereits abgestiegen, beim Drittletzten Rheinböllen ist es bei 13 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer nur eine Frage der Zeit, wann der TuS der SG folgt.
Die Gründe für die Chancenlosigkeit bei beiden Klubs, die in der vergangenen Saison am letzten Spieltag die Rettung packten, in dieser Runde sind vielschichtig. „Bei uns ist es ein Ding der Unerfahrenheit, viele Leistungsträger waren nicht oft genug einsatzfähig, außerdem haben wir daheim nur 6 unserer insgesamt 18 Punkte geholt, das reicht dann nicht“, sagt Rheinböllens Trainer Rafael Sousa: „So groß sehe ich die Leistungsunterschied zu den Klubs, die um den Klassenverbleib noch spielen, nicht, aber die Tabelle lügt auch nicht.“
Die Rheinböllener Heimbilanz soll gegen Braunshorn aufpoliert werden, das funktionierte in der Vergangenheit immer. „In Rheinböllen haben wir uns immer schwer getan“, sagt Braunshorns Trainer Mirko Bernd: „Für uns geht es nicht darum, noch Vorletzter oder Drittletzter zu werden, sondern um ordentliche Leistungen. Die Leistung muss auf jeden Fall besser werden als beim 1:4 gegen Oberzissen. Bei uns gehen personelle Veränderungen immer mit Leistungsschwankungen einher. Wir hatten diese Saison einfach zu viele Baustellen. Wenn diese Baustellen nicht so extrem gewesen wären, dann hätte wir auch eine Chance auf die Rettung gehabt. Aber wir waren einfach zu selten komplett. Wir haben alle dazu beigetragen, dass es nicht gereicht hat, es lag einfach nur an uns.“

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung,  06.05.2023, Nr. 105, Seite , Michael Bongard)

ATA Sport Urmitz 1981 e.V. - Spvgg. Cochem 2:0 (2:0)

In einem vorgezogenen Spiel vom Wochenende in der Fußball-Bezirksliga Mitte hat die Spvgg Cochem mit 0:2 (0:2) bei Ata Sport Urmitz verloren. Für die bereits abgestiegenen Cochemer war es natürlich insgesamt nicht mehr ganz so wichtig, die Gastgeber dagegen holten einen eminent wichtigen Dreier im Abstiegskampf.
Urmitz hat nun 34 Punkte und kletterte auf den zehnten Tabellenplatz und steht zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsrang (Platz 13). Cochem bleibt mit 15 Punkten Vorletzter und legte in Urmitz ein wenig das alte Leid an den Tag, das sich durch die ganze Saison zieht: Die Spvgg hält mit, aber das Toreschießen bereitet Sorgen. 26 Treffer stehen erst zu Buche in 29 Spielen, nur Schlusslicht Braunshorn traf seltener (22). In der Anfangsphase in Urmitz musste Cochem um Trainer Sascha Arenz erst einmal stürmische Gastgeber im Zaum halten.
„Sie haben versucht, uns zu überrennen“, sagte Arenz. Seine Elf hielt dagegen, lag aber nach 16 Minuten doch zurück. Leonid Neumann hatte im Sechzehner versucht, eine Situation spielerisch statt rustikal zu lösen, der Nutznießer war Walid Hanioui, der zum 1:0 für Ata traf. Die besten Cochemer Chance hatte Philipp Limbach nach 25 Minuten, als er nach einen schönen Kombination mit Ardi Bertram nur die Latte traf. Urmitz machte es sechs Minuten vor der Pause besser. Hanioui durfte ohne Gegenwehr „querfeldein“ (Arenz) nach innen ziehen und dann Cihan Ates bedienen, der den 2:0-Pausenstand markierte.
Es sollte auch der Endstand sein, denn in der zweiten Hälfte passierte nicht mehr allzu viel. „Sie haben es dann auch clever runtergespielt“, erkannte Arenz die fußballerische Qualität an

(Bericht: Rhein-Zeitung, Kreis-Cochem-Zell, 05.05.2023, Nr. 104, Seite 25, mb)

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