Quelle: Rhein-Zeitung, Kreis Ahrweiler 14.04.2023, Nr. 87, Seite 25, daf

Oberzissen verlässt die Abstiegsränge

Fußball-Bezirksliga: SVO gelingt mit 5:2 gegen Mörschbach der nächste Coup – Nun kommen SF Höhr

Oberwinter/Oberzissen/Westum. Nachdem der SV Oberzissen in der FußballBezirksliga am Mittwoch mit dem 5:2 gegen die SG Mörschbach erneut aufhorchen ließ und nun am Samstag zu Hause gegen die SF Höhr-Grenzhausen nachlegen möchte (die RZ berichtete), streben auch die SG Westum/Löhndorf und der TuS Oberwinter zu Hause jeweils einen Heimsieg an.

SV Oberzissen - SF Höhr-Grenzhausen Sa., 16 Uhr

Dank bereits 17 Zählern seit dem Ende der Winterpause, ein Großteil davon gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel, verließ der zur Winterpause fast schon aussichtslos hinten liegende SVO die Abstiegsränge.
„Die Jungs haben es zum wiederholten Mal hervorragend gemacht. Im Vorfeld war klar, dass bei uns fast alles und beim Gegner etwas weniger als sonst funktionieren muss. Beides ist eingetreten“, freute sich Hilberath.
In den verbleibenden sieben Spielen geht es nun fast ausnahmslos gegen direkte Konkurrenten. Den Auftakt macht dabei am Samstag (16 Uhr) ein Heimspiel gegen die fünf Zähler besser platzierten SF Höhr-Grenzhausen.
„Wir sind auf einem richtig guten Weg, wissen aber, dass es jetzt mit einem anderen Druck gegen die direkte Konkurrenz geht. Wir müssen demütig, aber mit dem gewonnen Selbstvertrauen an diese Aufgaben herangehen“, sagt Hilberath.

TuS Oberwinter - SG Mühlheim-Kärlich II, So., 15 Uhr

Kann Oberwinter doch noch ins Rennen um den zweiten Tabellenplatz eingreifen? Die Abstände der vier Teams, die dem souveränen Spitzenreiter TuS Immendorf folgen, sind kleiner geworden. Oberwinter hat die jüngsten drei Partien in Folge gewonnen und will diese Serie nun fortsetzen. „Ich schaue gerade nicht wirklich auf die Tabelle. Wir wollen einfach unsere Spiele gewinnen und unser Spiel verbessern. Da haben wir noch einiges zu tun“, wiegelt Hirt alle Ansprüche mit Blick auf Rang zwei ab. 
Das Hinspiel gegen die Oberliga-Reserve aus Mülheim dient auch als gutes Negativbeispiel. Da unterlag der TuS mit 0:1. „Wir haben einen individuellen Fehler gemacht und waren an dem Tag nicht in der Lage, zurückzukommen. Jedes Spiel für sich muss konzentriert angegangen werden“, macht Hirt vor der anstehenden englischen Woche deutlich.
Zwei Auswärtsspiele folgen dem morgigen Heimauftritt. Am Mittwoch (20 Uhr) gastiert der TuS beim Dritten SG Mörschbach/Liebshausen/Argenthal, am dann folgenden Sonntag geht es zu Ata Urmitz. Zunächst wartet gegen die SG 2000 aber viel Laufarbeit. „Mülheim-Kärlich hat eine junge, laufstarke Mannschaft. Da müssen wir dagegenhalten“, sagt der Oberwinterer Trainer. Auch wenn Florian Groß nach Mandelentzündung pausieren muss, entspannt sich die Personallage beim TuS etwas. Maximilan Spahn und Kodai Stalph stehen vor einer Rückkehr in den Kader.

SG Mörschbach - SV Weitersburg So., 14.45 Uhr

Zwei Siege in Folge stärken das Selbstbewusstsein von Weitersburg. Aber in Mörschbach etwas zu holen, ist ein äußerst schweres Unterfangen. Die Gastgeber sind der härteste Verfolger von Spitzenreiter Immendorf. Nur ein Sieg erhält die minimale Chance auf die Meisterschaft.
„Wir können ohne Druck in den Hunsrück fahren, der Druck liegt alleine bei Mörschbach. Allerdings fehlt uns der Verletzte Marcel Berg, der kaum zu ersetzen ist“, sagt Spielertrainer Marcel Christ.

(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 15.04.2023, Nr. 88, Seite 34, wzi)

SG Vordereifel Müllenbach - FV Rübenach So., 15 Uhr

Endlich die schwarze Serie der Niederlagen in Auswärtsspielen zu durchbrechen, ist das vorrangige Ziel des FV Rübenach bei der SG Vordereifel. „Je länger die Serie andauert, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie bald beendet sein wird. Möglichst schon am Sonntag in Laubach“, hofft Rübenachs Trainer Benedikt Lauer. Dessen Mannschaft hat in den bisherigen Auswärtsspielen teilweise recht ordentliche Leistungen geboten, ohne sich jedoch zu belohnen

(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 15.04.2023, Nr. 88, Seite 34, wzi)

Spvgg Cochem - SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach (So., 15 Uhr)

Wenn Oberzissen oder Niederburg gewinnen, ist der Verlierer des „Spitzenspiels von unten“ (Spvgg-Coach Sascha Arenz) abgestiegen. Bei einem Remis würde es beide treffen, wenn Oberzissen und Niederburg gewinnen. Braunshorns Trainer Mirko Bernd hängt immer noch das 2:3 gegen Niederburg nach – und die Szene, als es beim Stand von 2:2 keinen Schiedsrichterpfiff und somit keine Rote Karte und für Niederburgs Keeper Christoph Pabst wegen Festhaltens und Torverhinderung gab: „So etwas offensichtliches habe ich in meiner Karriere selten erlebt.“ Bernd sah wegen Reklamierens Rot, ist aber nicht gesperrt, er bekam nur eine Geldstrafe. „Auch wenn die Rettung ja kaum möglich ist, werden wir nicht einen Fitzel weniger machen“, sagt Bernd, der weiß, warum alle fünf Abstiegsplätze von Hunsrück/Mosel-Klubs belegt sind: „Alle haben das Problem eines fehlenden Torjägers.“ Braunshorns bester Schütze Marc Morin kommt auf fünf Tore. Oberwesels Lukas Stüber (sieben Treffer) ist der beste Torjäger von „unten“. Bei Cochem ist Max Kusbach mit vier Toren der beste Scorer. „Natürlich fehlt allen da unten ein Torjäger, der dir 15 Tore plus x garantiert“, sagt auch SpvggTrainer Arenz.
Er ist seit der Winterpause in Amt und hat seitdem einen Punkt mehr geholt (sechs) als in den Partien vor seiner Zeit (fünf). „Ich denke schon, dass wir seit dem Winter konkurrenzfähig sind“, meint Arenz, erst recht nach dem 2:0-Erfolg am Gründonnerstag in HöhrGrenzhausen: „Die Tabelle juckt uns nicht, auch nicht, wann unser Abstieg rechnerisch besiegelt ist. Wir wollen jetzt gegen Braunshorn endlich den ersten Heimsieg einfahren.“ Zehn der elf Zähler holte Cochem auswärts. „Die restlichen sieben Partien sind für uns quasi schon Testspiele für die neue Saison, wir wollen uns weiterentwickeln“, sagt Arenz: „Wir werden genau wie Braunshorn gesund absteigen, auch bei uns werden weite Teile des Kaders zusammenbleiben.“ In den kommenden Tagen sollen zudem die ersten Neuzugänge präsentiert werden.

(Bericht: Rhein-Zeitung, Kreis-Cochem-Zell, 15.04.2023, Nr. 88 Seite 30, bon,mb )

TuS Rheinböllen - TuS Immendorf (So., 15 Uhr)

Die Castronovo-Cousins Gianni (19) und Nevio (17) spielen nächste Saison für Rheinböllen. Offensivmann Gianni Castronovo ist noch bei Südwest-Verbandsligist Hassia Bingen, kommt dort aber kaum zum Einsatz, Mittelfeldspieler Nevio Castronovo spielt noch in der A-Jugend und ist erst im April 2024 spielberechtigt. Beide stammen aus Liebshausen, spielen bald aber für Rheinböllen  dann wohl in der A-Klasse. „So lange es rechnerisch möglich ist, glaube ich an den Ligaverbleib“, sagt Rheinböllens Trainer Rafael Sousa bei zehn Punkten Rückstand – und nur noch sieben Partien. Die erste ist gegen den designierten Meister Immendorf, der am Mittwoch durch ein sensationelles 2:1 gegen Oberligist TuS Koblenz ins Rheinlandpokalfinale eingezogen ist. Im Hinspiel gewann Immendorf mit 9:1. Bei Rheinböllen steht wieder Enrico Schmitt im Tor, auch Verteidiger Valentino Musa ist nach langer Sperre wieder spielberechtigt.

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 15.04.2023, Nr. 88, Seite 29, Michael Bongard)

SG Niederburg - SG Viertäler Oberwesel So., 15 Uhr

Fußballspiele zwischen Niederburg und Oberwesel sind schon immer etwas Besonderes gewesen, die Tabellenkonstellation gibt dem Derby am Sonntag (15 Uhr) in Niederburg zwischen dem Fünftletzten SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid (27 Punkte) und dem Viertletzten SG Viertäler Oberwesel (25 Zähler) nun einen besonderen Kick.
„Die Konstellation macht es nun noch attraktiver für den Zuschauer“, sagt Oberwesels Trainer Christoph Fahning: „Man spielt ein Derby, um es zu gewinnen, egal wie der Tabellenstand ist.“ Auch für Niederburgs Coach Marc Thiele ist die Besonderheit dieser Paarung greifbar: „Das sind doch die Spiele, für die man den Sport macht.“ 
Mit sechs Punkten Vorsprung auf Niederburg ging Oberwesel in die Winterpause. Nun hat die SG Viertäler zwei Punkte Rückstand auf Niederburg, am Sonntag könnten es fünf sein. Glänzende Perspektiven für die Gastgeber, ihr Trainer Thiele hat aber eine spezielle Sicht der Dinge auf den Vergleich mit Oberwesel: „Wir haben doch viel weniger zu verlieren in der Nummer als Oberwesel. Bei uns ist die Situation sicherlich entspannter als in Oberwesel, die als gestandener Bezirksligist mehr zu verlieren haben.“
Als „Quatsch“ stuft Trainerkollege Fahning diese Aussage ein: „Wir spielen beide gegen den Abstieg, warum sollte der Druck bei uns größer sein als bei Niederburg? Das Momentum ist bei Niederburg, sie haben acht Punkte mehr geholt als wir nach der Winterpause, deshalb sind sie ein bisschen in der Favoritenrolle.“ Im Hinspiel siegte Oberwesel durch zwei Tore in der Nachspielzeit mit 3:1. Nun muss eigentlich wieder ein Sieg her, ansonsten droht der Zug Richtung A-Klasse nach sechs Jahren Bezirksliga mit Oberwesel an Bord abzufahren. „Wir stehen da unten, weil wir eine Verletztenmisere beklagen mussten, die ich so noch nicht erlebt habe“, sagt Fahning. Jetzt stehen ihm aber fast alle Feldspieler wieder zur Verfügung, auch Stürmer Iljaz Gubetini ist wieder fit. Nur die Baustelle Tor muss Fahning noch schließen. Für die Nummer eins Sebastian Hanß bedeutet seine erneute Verletzung wohl das Saisonaus. Der als Vertreter verpflichtete Sebastian Koenig ist ebenfalls nach einer Verletzung gehandicapt, Fahning hofft aber, dass er im Derby ins Tor gehen kann.
Niederburg kann weitestgehend aus dem Vollen schöpfen. Nur der Langzeitverletzte Christian Hohl (Schulter) fällt aus. Auf der Kippe stehen noch die Einsätze von Tim Albrecht und Alex Zuck, die beide angeschlagen sind.

(Bericht: Rhein-Hunsrücker-Zeitung, 15.04.2023, Nr. 88, Seite 29, Michael Bongard)

Kreisliga B - RZ-Vorberichte 22. Spieltag 

Anschrift

SV Rheinland Westum
In der Galters 20
53489 Sinzig - Westum
Tel. 02642/42758
www.sv-westum.de

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