Quelle: Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, 21.10.2022, Nr. 245, Seite 13, jam, lkl, daf

Für Oberzissens Trainer Hilberath hat Heimspiel enorme Bedeutung

Fußball-Bezirksliga: Zu Gast ist Tabellennachbar Braunshorn – Lopez erwartet mit Westum „homogenen Gegner“ – Oberwinters Coach Hirt warnt vor Urmitz

Westum/Oberwinter/Oberzissen. Am zwölften Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Mitte wird ausschließlich am Sonntagnachmittag gespielt. Der erste Pfiff ertönt auf dem Westumer Kunstrasenplatz, wo die SG Maifeld zum Rhein/Ahr Derby gastiert. Der SV Oberzissen und der TuS Oberwinter spielen ebenfalls auf heimischem Geläuf und haben drei Punkte fest im Blick.

SV Oberzissen - SG Braunshorn/Hausbay/Pfalzfeld (So., 15 Uhr)

Im elften Saisonspiel trifft der SV Oberzissen am Sonntagnachmittag auf dem heimischen Rasenplatz auf den Tabellennachbarn SG Braunshorn. Nach der klaren sowie enttäuschenden 4:0 Niederlage bei den Sportfreunden Höhr-Grenzhausen in der Vorwoche eine aus Sicht des SVO besonders wichtige Partie. Schließlich ist die Mannschaft von Trainer Julian Hilberath auf den 14. Rang und somit einen möglichen Abstiegsplatz abgerutscht.
„Das Spiel ist nicht nur tabellarisch, wo wir den Anschluss zu den sicheren Nichtabstiegsplätzen halten möchten, von großer Bedeutung, sondern auch in Sachen Vertrauen und Glauben in die eigene
Stärke wichtig“, betont Hilberath die Bedeutung der Partie.
Die Gäste aus dem Hunsrück konnten zuletzt ihren zweiten Saisonsieg einfahren und liegen nur einen Punkt hinter dem SVO, haben dabei aber erst vier eigene Tore erzielt.
„Es ist kein Geheimnis, dass wohl beide Mannschaften um den Klassenerhalt spielen. Braunshorn hat zuletzt etwas Selbstvertrauen gesammelt. Unabhängig davon müssen wir im Gesamten eine bessere Leistung bringen. Zu Hause müssen drei Punkte her“, fordert Hilberath.
Da sich die Personalsituation mit aktuell nur zwölf gesunden Spielern nicht wirklich verbessert hat, bedarf es erneut der Unterstützung aus der zweiten Mannschaft. „Natürlich ist das nicht ideal, aber für uns ist das auch keine neue Situation“, möchte Hilberath die Ausfälle nicht als Ausrede gelten lassen.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis-Ahrweiler, 21.10.2022, Nr. 245, Seite 13, jam, lkl, daf)

TuS Oberwinter - Ata Sport Urmitz (So., 15 Uhr)

Sowohl für den TuS Oberwinter als auch für Ata Sport Urmitz endete am vergangenen Wochenende eine kurze Serie. Der TuS musste nach drei Siegen in Folge in Mülheim-Kärlich wieder eine Niederlage hinnehmen, Urmitz siegte gegen die SG Westum/Löhndorf nach zuvor drei Niederlagen nach Gang. Die 0:1-Niederlage bei der Mülheimer Oberligareserve ärgerte die Oberwinterer, denn es war deutlich mehr drin.
„Wir hatten Feldvorteile, mehr Ballbesitz und haben nach der Pause sehr offensiv gespielt. Nur im letzten Drittel fehlte es an Durchschlagskraft. So bekamen wir den einen Fehler nicht mehr korrigiert“, bedauert Hirt.
Nach der vierten Saisonniederlage im elften Spiel blieben die Oberwinterer aber auf dem siebten Tabellenplatz und haben nun gegen alle besser postierten Teams gespielt.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis-Ahrweiler, 21.10.2022, Nr. 245, Seite 13, jam, lkl, daf)

SG Mörschbach/Argenthal/Liebshausen - FV Rübenach (So., 14.45 Uhr, in Mörschbach)

Der erste Kracher für Mörschbach: Der Dritte SG empfängt den Zweiten Rübenach (vier Punkte und ein Spiel mehr). In einer Woche geht es dann für Mörschbach zum Spitzenreiter Immendorf. Bei zwei Niederlagen wäre Mörschbach früh raus aus dem Titelrennen. Daran denkt SG-Trainer Sven Stoffel nicht:
„Drei Punkte aus den zwei Spielen sind die minimale Ausbeute, die ich mir vorstelle. Wir sind ungeschlagen. Da stellen wir uns nicht hin und sagen: Uns reichen ein oder zwei Punkte aus den zwei Topspielen.“ Genau wie Mörschbach geben sich Immendorf und Rübenach kaum eine Blöße gegen den „Rest“. Es kommt im Titelrennen wohl auf die direkten Duelle an, nun stehen sie für Mörschbach an. „Rübenach hat sich clever verstärkt, die Neuen sind alle eingeschlagen“, war für Stoffel klar, dass der FVR oben richtig mitmischt. Mörschbachs Torwart Leon Roth ist nach seiner Notbremse beim 2:2 in Weitersburg gesperrt, Nico Pfeffer rückt zwischen die Pfosten. Ansonsten hat Stoffel alle Mann soweit an Bord.
„Wir werden mutig auftreten und vielleicht entscheidet die Tagesform oder auch das Spielglück. Wir freuen uns auf die Begegnung und wollen unsere gute Verfassung bestätigen“, sagt Rübenachs Trainer Benedikt Lauer.
(Bericht: Rhein-Hunsrück-Zeitung, 22.10.2022, Nr. 246 Seite 26, Michael Bongard)

Spvgg Cochem - SG Viertäler Oberwesel (So., 15 Uhr)

Nach sieben Niederlagen in Folge steht der Vorletzte Cochem unter Zugzwang, bei einer weiteren Pleite droht sogar die Rote Laterne. Ob Letzter oder Vorletzter, bei mindestens vier Absteiger muss die Spvgg langsam ins Punkten kommen.
„Wir suchen erneut unsere Chance, irgendwann muss der Knoten platzen“, sagt Trainer Timo Theisen.
Die Personalsituation erschwert das Unterfangen, endlich wieder Zählbares einzufahren.
„Wenn einer zurückkehrt, fallen andere wieder aus, unsere Ausfallliste ist einfach sehr lang“, sagt Theisen.
Ardi Bertram fehlt gelbrot-gesperrt, dazu fallen Michael Laux, Moritz Johann, Leo Neumann und André Röser aus. Hinter den Einsätzen von Rachad Adamou und Klaus Fahrenkrog stehen Fragezeichen. Theisen glaubt trotzdem an ein gutes Ergebnis gegen Oberwesel:
„Die Tagesform wird entscheiden, man kennt sich, die Oberweseler haben wie eh und je eine körperlich starke Mannschaft.“
Die Rhein-SG hat durch das 3:1 im Derby gegen Niederburg (2:1 und 3:1 fielen in der Nachspielzeit) einen kleinen Befreiungsschlag gelandet und sich als Neunter ein wenig Luft verschafft. Insgesamt war der Saisonstart der Oberweseler aber unter dem neuen Trainer Christoph Fahning ausbaufähig. Auch Fahning hat mit Personalsorgen zu kämpfen. Michael Hohl und die beiden Argentinier Mauro Blotta und Marcos Amezqueta fallen aus.
„Dass die Cochemer nur vier Punkte haben, überrascht mich. Für mich sind sie immer noch gut besetzt. Nach sieben Niederlagen in Folge sind wir gewarnt, irgendwann müssen und werden sie anfangen zu punkten“, sagt Fahning.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis-Cochem-Zell, 22.10.2022, Nr. 246, Seite 26, Michael Bongard)

TuS Rheinböllen - Sportfreunde Höhr-Grenzhausen (So., 15 Uhr)

Allmählich muss etwas passieren in Rheinböllen – das hat man auch vor genau einem Jahr vor dem Heimspiel gegen Höhr-Grenzhausen gedacht. Und dann setzte es eine 1:4- Pleite. Nun ist die Rheinböllener Situation noch schlimmer als vor einem Jahr. Nach zehn Spielen ist der TuS als einziger der 17 Bezirksligisten ohne Sieg. Folgerichtig steht Rheinböllen nach dem 1:9- Debakel in Immendorf auf dem letzten Platz. Dass etwas gegen Höhr (am Donnerstag nach drei Siegen in Folge 0:2-Verlierer bei Maifeld-Elztal) passieren muss, das weiß auch TuS-Trainer Rafael Sousa:
„Klar, wir brauchen endlich bessere Ergebnisse. Aber Höhr ist ein unangenehmer Gegner.“
Bitter für Rheinböllen: Kapitän Dennis Flesch sollte nach wochenlangem Ausfall sein Comeback feiern, aber sein Knie lässt das noch nicht zu.
„Es ist nicht abzusehen, wann er wieder spielen kann“, sagt Sousa.
In den Kader kehren dagegen Yacin Sadani und Andy Herdt zurück. A-Junior Leon Sonne rückt zwischen die Pfosten, Stammkraft Enrico Schmitt (Schulterverletzung) fällt wohl auch länger aus. Sonne hatte schon beim 1:2 gegen Rübenach vor zwei Wochen seinen Mann gestanden. Er ist der sechste Torwart, den Rheinböllen in elf Pflichtspielen bisher in dieser Runde eingesetzt hat.
(Bericht: Rhein-Hunsrück-Zeitung, 22.10.2022, Nr. 246 Seite 26, Michael Bongard)

SG Vordereifel - TuS Immendorf (So., 15 Uhr, in Laubach)

Nach dem Maifeld-Elztaler 2:0-Sieg im Nachholspiel am Donnerstag gegen Höhr-Grenzhausen ist Vordereifel auf den sechsten Platz abgerutscht. Bei einem ungünstigen Verlauf des Spieltags könnte es bis auf Rang acht runtergehen. Vor allem die 0:4-Pleite beim Zweiten Rübenach beschäftigt Trainer Niklas Wagner immer noch:
„Es muss deutlich mehr kommen von uns.Gegen Immendorf ist es die gleiche Konstellation wie Rübenach. Immendorf ist Tabellenführer, da sind wir kein Favorit, die Rolle müssen wir annehmen. Wir müssen alles investieren, damit das Spiel so lange wie möglich offen bleibt, ansonsten gibt es eine Abfuhr wie in Rübenach.“
Wagner bemängelte beim bisher mit Abstand schwächsten Auftritt einer bis dato sehr ordentlichen Saison vor allem die Harmlosigkeit in der Offensive und ungewohnte Schnitzer in der Defensivabteilung. Mit Immendorf (3,5 Tore pro Spiel) um 16-Tore-Mann Robin Reichert kommt offensiv eine Wucht, jeder Patzer kann da bestraft werden. Aus privaten Gründen kann Lukas Weiler die SGV-Abwehr nicht verstärken, er fällt genau wie Paul-Jordan Michels (Studium) aus.
„Man darf Vordereifel nicht unterschätzen, an einem guten Tag können sie jedem Gegner das Leben schwer machen“, warnt Immendorfs Trainer Sascha Oestreich seine Mannschaft.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis-Cochem-Zell, 22.10.2022, Nr. 246, Seite 26, Michael Bongard)

SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid - SG Mülheim-Kärlich II (So., 15 Uhr, in Damscheid)

Gegen den starken Vierten Mülheim-Kärlich II spielt Niederburg auf dem Damscheider Hartplatz.
„Wir setzen auf den Hartplatzeffekt“, sagt Niederburgs Trainer Marc Thiele nach der späten 1:3-Niederlage im Derby in Oberwesel:
„Bis zur Nachspielzeit stand es 1:1, aber wir hatten kaum Chancen. Die Niederlage durch das Eigentor zum 1:2 von Jonathan Leyendecker im Verbund mit Torwart Christoph Pabst war dennoch unglücklich. Das ist aber abgehakt. Wir wollen uns jetzt auf unsere Tugenden wieder besinnen: Kampf, Leidenschaft, Laufen, Wille und einfach eklig sein.“
Aber das ohne Jan und Christoph Schink. Der letztgenannte Defensivmann fällt weiter mit muskulären Problemen aus – und der erstgenannte Torjäger muss ganz lange pausieren. Der Knochenansatz am Schien- und Wadenbein ist bei Jan Schink gerissen, knapp drei Monate muss er eine Orthese tragen.
„Für ihn ist Winterpause, die Ausfälle der beiden Schinks wiegen schwer“, sagt Thiele.
Den Gast Mülheim-Kärlich II lobt er in höchsten Tönen: „Die Männchen-Zwillinge Lauro und Louis habe ich beim JFV trainiert, auch viele andere Spieler kenne ich gut. Sie sind so stark wie noch nie in der Bezirksliga. Ansonsten haben sie die Hinrunde immer schlecht gespielt und kamen dann auf. Jetzt sind sie Vierter, das ist schon bärenstark.“
(Bericht: Rhein-Hunsrück-Zeitung, 22.10.2022, Nr. 246 Seite 26, Michael Bongard)

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Tel. 02642/42758
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