Quelle: Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, 08.10.2022, Nr. 234 Seite 25, (jam,daf)

Oberzissen freut sich auf den Pokalschreck

Bezirksliga Mitte: SVO erwartet am Sonntag den Tabellenführer Immendorf – Steht Westum/Löhndorf vor einem Goldenen Oktober?

Oberzissen/Westum. Während der SV Oberzissen in der Fußball-Bezirksliga Mitte zu Hause auf eine weitere Mannschaft aus der Spitzengruppe trifft, erwartet die SG Westum/Löhndorf einen Gegner, mit dem sie im Falle eines Sieges nach Punkten gleichziehen könnte.

SG Westum/Löhndorf - SG 2000 Mühlheim-Kärlich II (So., 14:30 Uhr)

Die Gäste kommen mit der Empfehlung von vier Siegen, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen aus acht Partien nach Westum. Zwei Zähler weniger haben derzeit die Kombinierten aus Westum und Löhndorf aufzubieten.
„Ein Sieg zu Hause ist das erklärte Ziel. Wir stehen derzeit gut da, wissen aber auch, dass wir auf eine sehr junge und vor allem sehr gut ausgebildete Mannschaft treffen. Die Mülheimer sind in diesem Jahr weitaus gefestigter als in den Vorjahren und können immer mal wieder auf Unterstützung aus dem Oberliga-Kader bauen“, urteilt der Westumer Trainer Tomas Lopez und fügt hinzu: „Wir dürfen die Mülheimer nicht zum Spielen kommen lassen, denn mit ihrem Tempo können sie an einem guten Tag jeder Mannschaft der Liga Probleme bereiten.“
Nach der Mülheim-Partie warten auf den Aufsteiger mit Ata Sport Urmitz und der SG Maifeld-Elztal zwei weitere Aufgaben der Marke „nicht unlösbar“ auf den Aufsteiger. Von einem möglicherweise
Goldenen Oktober will Lopez aber nichts wissen:
„Das ist ein Monat wie jeder andere auch. Wir wollen den Vorsprung auf die unteren Tabellenregionen, den wir uns bislang hart erarbeitet haben, weiter halten.“
Personell kann Lopez dabei weiter auf einen weitestgehend verletzungsfreien Kader bauen.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis-Ahrweiler, 07.10.2022, Nr. 234, Seite 25, jam,daf)

Im Heimspiel gegen die SG Maifeld sah es für die Mülheim-Kärlicher Reserve lange nach der ersten Niederlage auf eigenem Platz aus. Erst in den Schlussminute kamen die Jungs von Trainer Nenad Lazarevic noch zu einem 2:2-Unentschieden.
„Wir haben sicher nicht gut gespielt, aber eine tolle Moral bewiesen, nie aufgesteckt und uns zum Schluss selbst belohnt“, sagt Lazarevic. „In Westum sollten wir mit der gleichen Einstellung auftreten, dann haben wir eine gute Chance. Westum ist als Aufsteiger gut in die Saison gestartet und es wird nicht einfach, dort zu punkten“, glaubt Lazarevic.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 07.10.2022, Nr. 233, Seite 14, wzi, sle)

SV Oberzissen - TuS Immendorf (So., 15 Uhr)

Schon in den zurückliegenden vier Spielen hatte der SV Oberzissen jeweils gegen Mannschaften aus den Top 5 der Tabelle gespielt und dabei ordentliche vier Punkte eingefahren. Zum Abschluss dieses schwierigen Blocks wartet am Sonntag vor heimischem Publikum Spitzenreiter und Aufstiegsfavorit TuS Immendorf auf die Mannschaft von Trainer Julian Hilberath.
Während sich der SVO auswärts mit deutlichen Pleiten gegen die SG Mörschbach (1:9) und den FV Rübenach (0:3) schwertat, sahen die vergangenen Auftritte zu Hause mit einem klaren Erfolg über
den SV Weitersburg (3:0) und einem Remis gegen die SG Vordereifel (1:1) weitaus erfolgreicher aus.
Die Mannschaft hat offenbar zu ihrer Heimstärke zurückgefunden, die sie in den erfolgreichen zurückliegenden Jahren zumeist ausgezeichnet hatte.
„Mit der Ausnahme Mörschbach haben wir alle Gegner zuletzt vor Probleme gestellt. Allerdings ist es uns zu Hause sicherlich leichter gefallen, im letzten Drittel gefährlich zu werden. Das hat in Rübenach mit nur zwei Torschüssen gefehlt und muss sicher am Sonntag besser werden“, erklärt Hilberath.
Mit acht Siegen aus den ersten neun Spielen sind die ambitionierten Gäste um Torjäger Robin Reichert (elf Tore) ihrer Favoritenrolle bislang gerecht geworden und stehen einen Zähler vor der SG Mörschbach ganz oben in der Tabelle. Zudem warf die Mannschaft von Trainer Sascha Oestreich unter der Woche Oberligist Ahrweiler BC mit fünf Toren von Reichert aus dem Rheinlandpokal (5:1), womit sie sich den Ruf eines Pokalschrecks erworben hat. Dementsprechend klar verteilt sind die Rollen trotz der guten Oberzissener Heimauftritte.
„Auch zu Hause sind wir natürlich klarer Außenseiter. Es muss vieles zusammenkommen, um etwas mitnehmen zu können. Hinzu kommen personell einige Fragezeichen, wodurch wir wieder in enger Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft auflaufen werden. So oder so ist es für uns ein echter Höhepunkt, auf den wir uns sehr freuen“, sagt Hilberath.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis-Ahrweiler, 07.10.2022, Nr. 234, Seite 25, jam,daf)

TuS Oberwinter - SG Viertäler Oberwesel (So., 15 Uhr)

...Eventuell muss dies am Sonntag ohne Torjäger Thomas Enke geschehen. Enke plagt sich mit Problemen an der Wade herum. Fünf Minuten vor Spielende erhielt Enke einen Tritt von Gegenspieler
Damir Grgic.
„Eine komplett unnötige Aktion, vielleicht war der Gegenspieler sauer, dass er so viele Kopfballduelle verloren hat. Wir hoffen natürlich, dass die Verletzung nicht so schlimm ist“, ärgert sich Hirt. Für die Oberwinterer ist Enke kaum zu ersetzen – in neun Partien erzielte der 37-Jährige bereits wieder zehn Saisontore. Auch der kommende Gegner war unter der Woche gefordert. Oberwesel hatte in einer Nachholpartie Ata Urmitz zu Gast und setzte sich mit 1:0 durch. Für die SG Viertäler war dies erst der zweite Saisonerfolg.
„Nach so einer schwierigen Pokalpartie ist es für uns eigentlich ganz gut, dass auch der kommende Gegner spielen musste und nicht ausgeruht in die Partie gehen kann“, meint Hirt, der gleichzeitig warnt: „Oberwesel ist sicherlich besser, als es die bisher geholten Punkte erahnen lassen. Das ist eine sehr robuste Mannschaft.“
Aus dem Vorjahr hat der TuS auch nicht die besten Erinnerungen an den Gegner. In Oberwesel unterlag er mit 0:1. Zum Rückspiel trat die SG Viertäler dann aufgrund mehrerer Coronainfektionen und Personalmangel nicht an.
„Für uns ist jedes Spiel in der Liga schwer, aber wir sind auf einem guten Weg und wollen uns jetzt an die Spitzengruppe heranarbeiten. Wir haben zuletzt besser gelernt, die Fehler zu minimieren. Das müssen wir jetzt fortsetzen“, fordert Hirt, der am Sonntag wieder auf Maurice Lefévre zurückgreifen kann.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis-Ahrweiler, 07.10.2022, Nr. 234, Seite 25, jam,daf)

„Es bleibt personaltechnisch eng bei uns, aber keine Sorge, wir werden in Oberwinter antreten“, spielt SGVOTrainer Christoph Fahning auf das letzte geplante Duell der beiden Klubs im März an, als Oberwesel wegen Personalproblemen passen musste und die Punkte an Oberwinter abschenkte. Jetzt will Fahning „etwas mitnehmen“, dann würde man Platz zehn festigen. Das 1:0 am Mittwoch gegen Urmitz hat für Durchatmen im Oberweseler Lager gesorgt. Ins Tor geht wieder Sebastian Hanß. Sein Vertreter gegen Urmitz, der junge Silas Hemmerle, erlebte einen „perfekten Einstand“ mit dem „zu Null“, wie Fahning lobte:
„Aber Sebi ist unsere klare Nummer eins.“ Marcos Amezqueta fällt beim Siebten Oberwinter aus.
(Bericht: Rhein-Hunsrück-Zeitung, 07.10.2022, Nr. 234 Seite 14, bon)

SG Maifeld-Elztal - Ata Urmitz Sa., 17.30 Uhr

Auch unter dem neuen Trainer Hakan Karaman läuft es noch nicht wie gewünscht bei Ata Urmitz. Am Mittwoch verlor Urmitz das Nachholspiel in Oberwesel mit 0:1. Das entscheidende Tor schoss Oberwesels Chris Jäckel in der 66. Minute. Nun ist es für Urmitz wichtig, bei der SG Maifeld wenigstens zu punkten. Aber die Urmitzer wissen, wie schwer es ist, bei den starken Maifeldern etwas zu holen.
„Wir haben mit viel Pech in Oberwesel verloren, es war mehr möglich“, sagt der Urmitzer Trainer, „wir spielen jede Woche mit einer anderen Mannschaft, es fehlen immer wichtige Spieler. Wir wollen am Samstag eine Reaktion zeigen und wenigstens nicht als Verlierer vom Platz gehen.“
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 07.10.2022, Nr. 233, Seite 14, wzi, sle)

TuS Rheinböllen - FV Rübenach So., 15 Uhr

Die letzte Septemberwoche in Verbindung mit dem ersten Oktoberwochenende hätte für Rübenach mit drei Siegen nicht besser laufen können. Deshalb nimmt die Mannschaft von Trainer Benedikt Lauer am Sonntag die klare Favoritenrolle ein.
„Die haben wir uns erarbeitet, und wenn wir die nötige Gier in Rheinböllen an den Tag legen, sollten wir auch die Hürde schadlos überstehen. Auch wenn Rheinböllen nicht so schlecht ist, wie es der Tabellenstand vermuten lässt“, meint Lauer.
Die Hunsrücker liegen mit nur drei Punkten auf dem vorletzten Platz. Der FV hat da ganz andere Vorstellungen: Rübenach will oben dran bleiben.
Lauer: „Die Konstanz, die uns im Vorjahr gefehlt hat, ist nun vorhanden. Und die wollen wir auch erhalten.“
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 07.10.2022, Nr. 233, Seite 14, wzi, sle)

SG Vordereifel - SV Weitersburg So., 15 Uhr

Am Wochenende siegte Aufsteiger Weitersburg im Heimspiel gegen Rheinböllen mit 5:0 und hat sich das nötige Selbstvertrauen für die schwere Aufgabe bei der SG Vordereifel geholt.
„Es ist sicher eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe. Wir müssen schon an unsere Leistungsgrenze kommen, um gegen die SG Vordereifel zu bestehen. Unser Spiel beinhaltet noch einige Höhen und Tiefen, für einen Aufsteiger nicht ungewöhnlich“, meint SV-Spielertrainer Marcel Christ.
Die Gastgeber haben am Mittwoch im Rheinlandpokal gegen Oberligist SG Mülheim-Kärlich eine starke Leistung gezeigt und dennoch mit 1:2 verloren. Es bleibt abzuwarten, wie die Vordereifel den anstrengenden Pokalkampf weggesteckt.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Koblenz-Region, 07.10.2022, Nr. 233, Seite 14, wzi, sle)

SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid - SG SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach (So., 15 Uhr)

Bezogen auf die letzten sechs Spieltage treffen am Sonntag (15 Uhr) auf dem Biebernheimer Hartplatz die beiden schlechtesten Mannschaften der Fußball-Bezirksliga Mitte aufeinander:
Die SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid und Schlusslicht SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach haben jeweils sechsmal in Folge verloren. Wer stoppt seine Talfahrt in Biebernheim?
„Ein Dreier würde uns gut tun“, weiß Niederburgs Trainer Marc Thiele, dessen Elf noch vom guten Saisonstart (sieben Punkte in drei Spielen) zehrt und als Zwölfter immer noch als Sechstletzter über dem Strich steht.
„Wir haben bei den sechs Niederlagen in Folge gegen die Top 5 gespielt, das darf man nicht vergessen“, sagt Thiele: „Wir sind deswegen nicht sonderlich aufgeregt. Klar, das letzte Spiel in Höhr beim ehemaligen Schlusslicht und die 1:3-Niederlage haben weh getan, aber wir hatten gute Gespräche und haben die Woche sehr gut trainiert.“
Thiele muss weiter auf Jan Schink verzichten, zudem fehlen Christoph Schink und sein Sohn Dennis Thiele. Auch für Tim Albrecht könnte es aufgrund von Knieproblemen für das Derby gegen Braunshorn noch nicht reichen.
„In dem Spiel ist kein Favorit auszumachen, Braunshorn hat uns jahrelange Bezirksliga-Erfahrung voraus, es wird viel über Tagesform und das zur Verfügung stehende Personal gehen“, sagt Marc Thiele. Wie sieht es personell bei Braunshorn aus? Neben Niklas Kneip und Luca Schäfer fehlen nun auch Marvin Vogt und Jonas Jakobs. Der Einsatz von Alex Merg ist fraglich. Zurück in die Elf kehrt Kai Wickert gegenüber dem 0:3 gegen Oberwinter. Auch Florian Link ist wieder dabei.
„Jetzt kommen die wichtigen Spiele für uns gegen direkte Konkurrenten“, sagt Braunshorns Trainer Mirko Bernd: „Aber es wird nicht einfacher für uns, nur weil die Gegner mit uns auf Talfahrt sind. In Biebernheim wird viel Körperlichkeit gefragt sein. Ich denke, das wird man auch an beiden Aufstellungen sehen.“
(Bericht: Rhein-Hunsrück-Zeitung, 08.10.2022, Nr. 234, Seite 14, Michael Bongard)

Spvgg Cochem - Sportfreunde Höhr-Grenzhausen (So., 15 Uhr)

Es gilt für die Cochemer, das sagt zumindest ihr Trainer Timo Theisen.
„Ab jetzt müssen wir punkten, wir gehen auf Heimsieg“, unterstreicht er die Zielrichtung zu Hause gegen die Höhrer, die ihrerseits am vergangenen Wochenende den ersten Sieg eingefahren haben in dieser Runde beim 3:1 gegen Niederburg. Damit haben sie punktetechnisch mit Cochem (beide vier) gleichgezogen. Der Dreier dürfte etwas Balsam auf die Seele gewesen sein bei den Westerwäldern, die Anfang September einen Todesfall in ihren Reihen hatten und danach zwei Wochen nicht spielten. Dadurch ist Höhr-Grenzhausen gegenüber den meisten Teams der 17er-Liga zwei oder drei Spiele im Rückstand, gegenüber Cochem sind es zwei. Die Gastgeber haben zuletzt gegen die „Top 5“ der Liga gespielt, es gab fünf Niederlagen, am Sonntag in Immendorf ein 1:6.
„Die Ergebnisse waren teils zu hoch, manche Gegentore hätten nicht sein müssen“, sagt Theisen. Davon abgesehen sagt er: „Jetzt kommen die Mannschaften, gegen die wir an einem guten Tag gewinnen können und unser Glück erzwingen müssen.“ Nach Höhr geht es zur SG Braunshorn, danach stehen drei Heimspiele gegen Viertäler Oberwesel, Mülheim-Kärlich II und Ata Urmitz an.
Zum Personal: Moritz Johann, Joseph Ritter und Rachad Amadou dürften drei Mann verletzt ausfallen, Leonid Neumann und auch Michael Laux stehen wohl wieder im Kader.
(Bericht: Rhein-Zeitung/Kreis-Cochem-Zell, 08.10.2022, Nr. 234, Seite 26, Mirko Bernd)

Anschrift

SV Rheinland Westum
In der Galters 20
53489 Sinzig - Westum
Tel. 02642/42758
www.sv-westum.de

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