TuS Oberwinter II - SC Bad Bodendorf 0:2 (0:0)
In einer umkämpften Begegnung fiel die Entscheidung spät. Nachdem Oliver Conzeth zuvor für die Gastgeber den Pfosten getroffen hatte (65.), markierte Björn Fiege das 1:0 (71.), Manuel Baltes sorgte für die Entscheidung (83.).
„Ich bin zufrieden. Wir konnten die Partie sehr ausgeglichen gestalten. Das macht Hoffnung“, meinte TuS-Trainer Mustafa Mekhalfia.
Bad Bodendorfs Trainer Elmar Schäfer erklärte: „Das war ein ganz hartes Stück Arbeit. Wir hätten auch in Rückstand geraten können. Am Ende hatten wir etwas mehr Kraft.“
Sechs Spiele in Serie hat Kripp gewonnen und sich bis auf den Platz zwei vorgearbeitet.
„Wir wollen die Serie fortsetzen, am besten bis zur Winterpause. Aber wir rechnen mit einer schweren Partie und einem Gegner, der gut verteidigt“, sagt der Kripper Trainer Oliver Küster.
„Wir sind ganz klar in der Außenseiterrolle“, macht der Oberahrtaler Spielertrainer Fabian Hideg deutlich, der auf Leon Rollmann, Lukas Thelen, Marco Nisius und Manuel Emmerichs verzichten muss.
Ausgerechnet im Duell um die Rote Laterne klagen die Gäste wieder über erheblichen Personalmangel.
„Es sieht nicht gut aus, von daher kann man auch keine Ansprüche stellen. Wir hoffen, dass wir uns irgendwie anständig verkaufen können“, meint Hocheifel-Trainer Oliver Prämaßing.
TuS-Trainer Mustafa Mekhalfia ist optimistischer: „Wir wollen die gute Leistung aus dem Nachholspiel gegen Bad Bodendorf erneut auf den Platz bringen. Wir streben einen Heimsieg an.“
„Personell ist unsere Mannschaft am Wochenende eher eine Wundertüte. Wir werden einige Spieler an die Bezirksligamannschaft abgeben müssen. Franken ist unbequem zu bespielen, agiert viel mit langen Bällen auf die schnellen Stürmer“, warnt der Oberzissener Trainer Tobias Ackermann.
Frankens Coach Thomas Ockenfels sagt: „Nach der schlechten Leistung der Vorwoche würden wir sehr gern zumindest einen Punkt holen. Oberzissen spielt eine gute Runde bislang, aber wir rechnen uns schon etwas aus.“
„Wir erwarten eine gute Mannschaft, die etwas überraschend so weit oben steht. Aber zu Hause sind wir stark. Wichtig wird die Anfangsphase, da haben wir zuletzt zu oft einen Rückstand kassiert“,
erklärt der Müllenbacher Trainer Dieter Kerpen, der lediglich noch Luca Schumacher ersetzen muss.
Westum dagegen klagt über den Ausfall von sieben Stammkräften. „Die absolvierten zwölf Partien machen sich jetzt bemerkbar. Aber wir fühlen uns wohl in der Verfolgerrolle und gehen ohne Druck in die Partie“, sagt der Westumer Trainer Merlin Erens.
Grafschafter SG II - SG Kreuzberg/Ahrbrück (So., 12 Uhr)
„Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung zum Spiel gegen Hocheifel vor zwei Wochen“, betont der Kreuzberger Trainer Michael Theisen. In der Vorwoche bekam seine Elf dazu nicht die Gelegenheit aufgrund des defekten Flutlichtes in Kalenborn. Zumindest einige angeschlagene Akteure dürften nun wieder zur Verfügung stehen.
Auch die GSG-Reserve will nach drei Niederlagen Wiedergutmachung betreiben. Trainer Bernhard Thun ist aber vorsichtig: „Wir haben verletzungsbedingt Probleme. Das müssen wir kompensieren.“
In der Vorsaison unterlagen die Ahrtaler dem SC zweimal mit 1:3. „Wir sollten aus diesen Spielen etwas gelernt haben. Natürlich wird es wieder eine schwere Aufgabe. Bad Bodendorf steht verdient ganz oben, aber vielleicht gelingt uns eine Überraschung. Wir wollen den Gegner ärgern“, sagt der Ahrtaler Trainer Marcel Zimmermann.
Bad Bodendorfs Trainer Elmar Schäfer kann wieder auf Tim Werf und Yannick Distelrath zurückgreifen und will den ersten Platz verteidigen: „Wir erwarten einen kampfstarken Gegner. Aber unser Anspruch ist es, dort zu gewinnen.“
Die Gastgeber haben zuletzt eine Serie von sechs Niederlagen mit dem 5:1 gegen Grafschaft II beendet. Esch ist noch inmitten einer Ergebniskrise. Fünf Spiele hat der Aufsteiger in Folge nicht mehr gewonnen.
„Natürlich liegt das an den personellen Voraussetzungen. Jetzt sieht es wieder etwas besser aus. Wir hoffen, dass wir nun die Negativserie beenden können“, sagt Eintracht-Trainer Roland Evertz. SG-Tainer Christian Wagner hat einen Plan: „So lange wie möglich das 0:0 halten. Am Ende mit dem breiteren Kader können wir dann hoffentlich das Spiel auf unsere Seite ziehen.“ Auch für die Verteidigung von Esch-Stürmer Paul Gemein (elf Saisontore) gibt es einen Plan. Der ehemalige Teamkollege beim Ahrweiler BC, Fabio Koch, kümmert sich um ihn.