Quelle: Rhein-Zeitung, 24.10.2022, Nr. 247, Seite 23, Lutz Klattenberg
SG Walporzheim/Bachem - Eintracht Esch 8:0 (4:0)
„Das war ganz schlecht. Wir haben zu keinem Zeitpunkt einen Zugang zur Partie gefunden“, kritisierte Eschs Trainer Roland Evertz.
Walporzheims Trainer Christian Wagnerwar zufrieden: „Nach den ersten beiden Toren lief es einfach. Wir haben viel Spielfreude gezeigt und dann auch die Chancen genutzt.“ Überragend aufseiten der Gastgeber: Niclas Harz mit drei Toren und drei Vorlagen.
Tore: 1:0, 2:0 Fabio Koch (20., 30.), 3:0 Marcel Al Shnaah (53.), 4:0, 5:0 Niclas Harz (60., 63.), 6:0 Christopher Wohlgemuth (68.), 7:0 Raphael Muskulus (75.), Harz (79.).
Der ehemalige Oberligaspieler Yannick Distelrath gab sein Startelfdebüt für den SC, markierte dabei den Führungstreffer und musste aber nach 20 Minuten bereits wieder vom Platz wegen einer Zerrung. Der Spitzenreiter hatte dennoch weiter die Spielkontrolle, musste nach dem Anschlusstreffer kurz vor dem Ende aber noch einmal bangen. Ein Konter stellte dann den verdienten Sieg sicher.
„Den Sieg haben wir uns absolut verdient. Der Anschlusstreffer bringt natürlich noch etwas Hektik rein, aber insgesamt war es eine sehr souveräne Leistung“, sagte der Bad Bodendorfer Trainer Elmar Schäfer.
Tore: 0:1 Yannick Distelrath (9.), 0:2 Björn Fiege (31., Foulelfmeter), 1:2 Daniel Ohlerth (86.), 1:3 Jonas Jaber (90.).
Jonas Wolber (69., 89.) und Julian Keutgen (90.) schossen den fünften Saisonsieg der Kreuzberger heraus.
„Der Verlierer dieser Partie muss nach unten schauen, deshalb war es insgesamt etwas nervös und kein gutes Spiel. Wir haben uns letztlich aber verdient durchgesetzt“, erklärte der Kreuzberger
Trainer Michael Theisen. GSG-Trainer Bernhard Thun sagte:
„Nach dem Rückstand mussten wir aufmachen. Das hat der Gegner zu zwei Kontern genutzt. Insgesamt war das Niveau nicht hoch. Wir können es besser.“
„Das war ein hartes Stück Arbeit gegen den bislang besten Gegner im Saisonverlauf. Wir hatten etwas Glück in der Anfangsphase, haben uns dann aber gesteigert und uns den Sieg im zweiten Durchgang auch verdient“, meinte DJK-Trainer Dieter Kerpen.
Westums Trainer Merlin Erens erklärte: „Momentan geht uns einfach etwas das Spielglück ab. Müllenbach war letztlich etwas zwingender, aber es war durchaus etwas drin für uns. Insgesamt bin
ich aber mit der jetzt vollständigen Hinrunde durchaus zufrieden.“
Tore: 1:0 Felix Hens (5.), 2:0, 3:0 Michael Daun (65., 86.).
Am Ende eines intensiven Derbys stand ein gerechtes Remis. Da waren sich beide Trainer einig. „Wir hatten etwas mehr Ballbesitz, Franken hatte die etwas besseren Chancen. Mit dem Punkt können beide Seiten leben“, meinte der Oberzissener Trainer Tobias Ackermann.
„Vor der Pause waren wir etwas besser, nach der Pause die Oberzissener“, befand der Frankener Trainer Thomas Ockenfels.
Tore: 0:1 Mario Trelles-Vasquez (35.), 1:1 Leo Schick (43.), 1:2 Yannick Bouhs (78.), 2:2 Christoph Hermens (81., Foulelfmeter). Besonderheit: Gelb-Rote Karte gegen Noah Chrapa wegen wiederholten Foulspiels.
TuS Oberwinter II - SG Hocheifel Reifferscheid 7:0 (4:0).
„Das war insgesamt nicht gut. Ersatzgeschwächt haben wir dem Gegner zu wenig entgegengesetzt“, monierte Hocheifel-Trainer Oliver Prämaßing.
„Wir haben da angesetzt, wo wir beim letzten Spiel aufgehört haben. Wir haben mit viel Spielfreude die Partie kontrolliert und gezeigt, dass wir da unten nicht hingehören“, lobte Oberwinter- Coach Mustafa Mekhalfia.
Tore: 1:0 Marco Gilles (4.), 2:0 Benedikt Gemein (13.), 3:0 Gilles (38.), 4:0 Andree Käsler (41.), 5:0 Gilles (51.), 6:0 Roman Wagner (59.), 7:0 Sandor Markus (64.)
Patrick Dononghue entschied die Partie mit einem sehenswerten Volleyschuss nach Vorlage von Nils Meyer (51.). Für die Kripper war es bereits der siebte Erfolg in Serie.
„Wir haben wirklich wenig zugelassen. Mich hat die Mannschaft läuferisch überzeugt. Das war eine reife Leistung in einem schweren Spiel“, sagte der Kripper Trainer Oliver Küster.
„Uns fehlt nach wie vor die offensive Durchschlagskraft, um nach einem Rückstand noch mal zurückzukommen. Insgesamt war es eine Partie mit wenig Chancen auf beiden Seiten“, erklärte der Oberahrtaler Spielertrainer Fabian Hideg.