SC Bad Bodendorf - Grafschafter SG II 6:1 (2:1)
Der SC hatte zu Beginn enorme Schwierigkeiten und fand durch einen Doppelschlag unmittelbar nach der ersten Trinkpause in die Partie. Mit dem dritten Treffer fiel in der 66. Minute die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte Hamed Maudoodi mit dem ersten Kontakt nach seiner Einwechslung in der Schlussminute.
„Wer nur die ersten 20 Minuten gesehen hätte, wäre wohl ziemlich enttäuscht von uns. Das war nicht gut. Am Ende täuscht das Ergebnis auch über den Spielverlauf hinweg“, gab sich SC-Trainer Elmar Schäfer bescheiden.
GSG-Trainer Bernhard Thun fasste sich kurz: „Ich kann gar nicht so viel dazu sagen. Bad Bodendorf war besser.“
Tore: 0:1 Timon Schwabe (11.), 1:1 David Langlitz (23.), 1:2 Jonas Jaber (24.), 1:3, 1:4 André Suckow (66., 70.), 1:5 Jaber (76.). 1:6 Hamed Maudoodi (90.)
Yannick Bouhs traf nach 35 Minuten zur Führung für die ersatzgeschwächten Gäste. Geronimo Klapperich glich nach 65 Minuten aus. Die Gastgeber hatten in der 83. Minute die riesige Siegchance: Torhüter Kevin Wagner war bereits umspielt, Noah Chrapa kratzte den Ball aber noch spektakulär von der Linie. „Wir haben richtig gut gekämpft. Dieser Punkt war sicherlich etwas glücklich, gemessen am Einsatz aber auch nicht ganz unverdient“, fasste der Frankener Trainer Thomas Ockenfels zusammen. Kripps Co-Trainer Max Möllers war enttäuscht: „Wir hätten mehr aus unseren Chancen machen müssen.“
300 Zuschauer wohnten dem ersten Spiel auf dem neu gebauten Müllenbacher Kunstrasenplatz bei. Die Hausherren waren die spielbestimmende Mannschaft und setzten sich verdient durch.
„Ein Auftakt nach Maß. Angesichts der Kulisse war der eine oder andere zu Beginn etwas nervös, doch das hat sich schnell gelegt. Wir hatten dann ein ruhiges Derby jederzeit gut im Griff“, meinte DJK Trainer Dieter Kerpen.
„Müllenbach hat eine tolle neue Sportanlage. Dort werden wohl nicht viele Teams in dieser Saison gewinnen. Wir hatten der enormen Offensivkraft zu wenig entgegenzusetzen“, sagte der Oberahrtaler Spielertrainer Fabian Hideg.
Tore: 1:0 Julian Rodarius (5.), 1:1 Joshua Queng (10., Eigentor), 2:1 Robin Schend (46.), 3:1 Michael Daun(58.), 3:2 Fabian Hideg (85.), 4:2 Daun (90.+1).
Die Gastgeber hatten Pech bei einem Foulelfmeter (72.). Oliver Conzeth setzte den Ball übers Tor. Sechs Minuten später geriet der TuS, der etwas mehr vom Spiel hatte, in Unterzahl. Nach einer Notbremse sah Jens Conzeth die Rote Karte.
„Ich bin hochzufrieden. Das war schon sehr gut angesichts der Umstände. Wir hatten auch das Chancenplus, einziges Manko war die Verwertung“, so TuS-Trainer Mustafa Mekhalfia.
„Das Remis geht in Ordnung. Oberwinter hatte etwas mehr Ballbesitz. Wir haben ganz gut verteidigt“, befand Ahrtals Trainer Marcel Zimmermann.
Der Aufsteiger setzte sich verdient gegen die Kreuzberger durch, die nach 22 Monaten ihr erstes reguläres Saisonspiel bestritten. Mitentscheidend dabei war eine Rote Karte gegen den Kreuzberger Thomas Müller nach einer Notbremse (32.).
„Das hat uns in die Karten gespielt. Aber insgesamt haben wir es ganz gut gemacht und das Spiel bestimmt“, meinte Eschs Trainer Roland Evertz.
Kreuzbergs Coach Michael Theisen sagte: „Wir waren etwas nervös und sind mit der Spielweise des Gegners nicht wirklich zurechtgekommen. Esch war einfach präsenter.“
Paul Gemein traf dreifach (8., 72., 90). Marc Sonntag erzielte das zwischenzeitliche 2:0 (70.).
„Die Gastgeber waren giftiger und haben uns den Schneid abgekauft. Meine junge Mannschaft muss noch lernen, dass man in der B-Klasse über den Kampf ins Spiel finden muss“, erklärte der Westumer Trainer Merlin Erens.
Tore: 1:0 Lars Hammerschmidt (48.), 2:0 Niclas Harz (70.), 2:1 Markus Thünker (90.+3).