Quelle: Rhein-Zeitung/Ahrweiler, 23.09.2022, Nr. 222, Seite 13, (jam, lkl, daf)

Vier eigene Treffer reichen Oberwinter nicht

Bezirksliga: TuS verliert beim Spitzenreiter mit 4:5 – Westum feiert zweiten Saisonsieg – Déjà-vu für Oberzissen

Kreis Ahrweiler. Torreiche Spiele bekamen die Fans unter der Woche in der Fußball-Bezirksliga Mitte zu sehen – mit unterschiedlichen
Ausgängen.

TuS Immendorf - TuS Oberwinter 5:4 (2:3)

Der TuS Oberwinter muss sich zunächst mit dem Mittelmaß in der Bezirksliga Mitte arrangieren. Trotz eines engagierten Auftritts bei Spitzenreiter TuS Immendorf unterlag die Elf von Trainer Cornel Hirt mit 4:5 (3:2). Es war bereits die dritte Niederlage für die Oberwinterer im siebten Saisonspiel. Am Sonntag, 15 Uhr, hofft man auf der Bandorfer Höhe gegen die Sportfreunde Höhr- Grenzhausen auf den dritten Sieg. Beim Spitzenreiter begann die Hirt-Elf am Mittwochabend stark und war in der ersten halben Stunde besser. Die Überlegenheit konnte auch in Tore umgemünzt werden. Schön herausgespielt markierte Thomas Enke bereits seine Saisontore sieben und acht (6., 27.) zur 2:0-Führung. Mit dem 1:2 durch Sebastian Fischer (32.), dem nach Meinung der Gäste ein Foulspiel voraus gegangen war, meldeten die Immendorfer erste Ansprüche an. Umgehend wurden diese in einer wilden Phase aber wieder über den Haufen geworfen. Nur eine Minute nach dem Anschluss unterlief Andreas Köppen ein Eigentor zum 1:3. Auf der Gegenseite traf Robin Reichert noch vor dem Seitenwechsel zum erneuten Anschluss – 2:3 (38.).
Oberwinter kam wieder gut aus der Kabine und hatte durch Enke und Maurice Lefévre zwei gute Gelegenheiten das vierte Tor zu erzielen.
„Und das war vielleicht der Knackpunkt. Mit dem vierten Treffer hätten wir mehr Ruhe in das Spiel bekommen. Stattdessen machen wir hinten viel zu einfache Fehler“, monierte Hirt.
Bei einem Klärungsversuch in der 65. Minute unterlief Antonia Halfen ein Eigentor zum 3:3. Nur zwei Minuten später drehte Immendorf die Partie vollends, als sich Fischer über links durchsetzte und die erste Führung der Gastgeber besorgte. Diese glich Ebrima Manneh nach einem Eckball noch einmal aus (73.). Aber wiederum nur eine Minute später unterlief Verteidiger Fabian Groß ein Fehler, den Reichert zum 5:4 zu nutzen wusste. Auf diese erneute Führung hatte Oberwinter dann keine Antwort mehr.
„Das Engagement ist da, das sieht man deutlich. Nach vorne sah es auch gut aus, nach hinten passieren uns immer wieder unerklärliche Fehler. Das reicht für andere Ansprüche nicht“, stellte Hirt fest. „Im Heimspiel gegen Höhr dürfen wir nicht verlieren. Wir müssen die Defensivleistung aus dem Spiel gegen Rübenach und die Offensive aus dem Spiel gegen Immendorf zusammenbringen.“ Timm Wiest verletzte sich in Immendorf am Knie und wird wohl ebenso fehlen wie weiterhin auch Max Spahn – ebenfalls mit einer Knieverletzung. „Er hat uns im Mittelfeld an allen Ecken und Ende
gefehlt“, so Hirt.
(Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, Nr. 222, 23.09.2022, Seite 13, von jam, lkl, daf)

SG Mörschbach – SV Oberzissen 9:1 (4:0)

Ein Déjà-vu der negativen Sorte erlebte der SV Oberzissen beim Gastspiel in Mörschbach. Bereits im Vorjahr musste der SVO beim selben Gegner mit einem 2:8 die bis dato höchste Niederlage ihrer noch jungen Bezirksligageschichte hinnehmen. Knapp ein Jahr später sollte es beim erneuten Gastspiel im Hunsrück noch dicker kommen: Bei den ungemein offensivstarken Gastgebern, die im Vorjahr 149 Tore erzielt hatten und auch in dieser Saison auf einem ähnlichen Weg sind, geriet der SVO mit einem 1:9 gehörig unter die Räder. Eine aus Oberzissener Sicht durchaus einkalkulierte Niederlage, die aber in der Höhe nach zuletzt guten Auftritten mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen und jeweils nur einem Gegentor in der Höhe überraschend kommt.
„Wir hätten einen richtig guten Tag gebraucht, hatten aber stattdessen einen richtig schlechten Tag und waren in allen Belangen unterlegen. Es gilt, dass Spiel schnell abzuhaken“, wollte sich
Oberzissens Trainer Julian Hilberath nicht allzu lange mit der derben Niederlage aufhalten. Ohnehin bleibt dem SVO nicht viel Zeit zum Wundenlecken. Bereits am Sonntagnachmittag, 15 Uhr, geht es mit einem schwierigen Heimspiel gegen den starken Aufsteiger SV Weitersburg, der schon 14 Punkte auf der Habenseite stehen hat und unter der Woche mit 5:1 gegen die SpvGG Cochem gewann, weiter.
„Wir treffen auf einen Gegner mit sehr viel Selbstvertrauen. Natürlich wollen wir es besser machen als am Mittwoch. Inwieweit wir das in ein Ergebnis ummünzen können, müssen wir schauen. Jedenfalls sollten wir mehr Gegenwehr und eine bessere Zweikampfführung an den Tag legen“, sagt Hilberath mit Blick auf die kommende Begegnung.
Torfolge: 1:0 Dominik Kunz (9.), 2:0 Yannik Vogt (12.), 3:0 Kunz (30.), 4:0 Marco Krenn (35.), 5:0 Erik Milz (56.), 6:0, 7:0 Kunz (61., 65.), 8:0 Daniel Römer (78.), 8:1 Stabir Singh (85., Foulelfmeter), 9:1 Römer (88.).
(Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, Nr. 222, 23.09.2022, Seite 13, von jam, lkl, daf)

Sportfreunde Höhr-Grenzhausen - SG Westum/Löhndorf 2:3 (1:1)

Mit dem zweiten Saisonsieg und dementsprechend drei Punkten im Gepäck konnte die SG Westum/Löhndorf am Dienstagabend die Heimreise vom Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Höhr- Grenzhausen antreten. Die Elf von Trainer Tomas Lopez behielt auf dem Höhrer Rasen mit 3:2 (1:1) verdientermaßen die Oberhand, wenngleich der erlösende Siegtreffer erst in der 88. Minute fiel.
Am kommenden Sonntag, 14.30 Uhr, endet für die Kombinierten aus Westum und Löhndorf die englische Woche mit einem Heimspiel gegen die SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld. In Höhr Grenzhausen lief der der Start aus Sicht der Gäste nach Maß. In Minute 19 markierte Anton Klotz, nach feiner Vorarbeit über die rechte Angriffsseite, die frühe 1:0-Führung. Die Antwort der Hausherren ließ aber nicht lange auf sich warten, denn bereits in der 27. Minute gelang Lucas Zöller der Ausgleich.
„Es war eine über weite Strecken ausgeglichene Partie mit verteilten Spielanteilen, allerdings hatten wir doch die deutlich besseren Torchancen“, befand Lopez hinterher und lag mit dieser Einschätzung goldrichtig. Nach dem Seitenwechsel waren es zunächst die Sportfreunde, die durch Zöller in Führung gehen sollten (55.), ehe Westums Toptorjäger Tim Palm zehn Minuten später ausglich. In der Schlussphase der Begegnung sollte sich das Chancenplus der Gäste auszahlen, denn nachdem Palm im gegnerischen Strafraum nur mit einem Foul gestoppt werden konnte, verwandelte Marcel Ossendorf den fälligen Elfmeter zum 3:2 (88.). Zu allem Überfluss entschied Schiedsrichter Boris Stoeber beim Foulspiel auf Notbremse, sodass der Auswärtssieg in Überzahl nicht mehr in Gefahr geraten sollte.
„Die Mannschaft hat erneut gut gearbeitet und sich eine Vielzahl an guten Torchancen herausgespielt. Der Sieg geht vollkommen in Ordnung, zu Hause gegen Braunshorn wollen wir nun unbedingt nachlegen“, befand Lopez.
(Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, Nr. 222, 23.09.2022, Seite 13, von jam, lkl, daf)

SG Braunshorn - SG Maifeld 1:3 (1:2)

Dem ersten Saisonsieg in der Fußball-Bezirksliga Mitte beim TuS Immendorf ließ die SG Maifeld-Elztal am Mittwochabend direkt den zweiten Dreier folgen. Bei der SG Braunshorn/ Hausbay/Pfalzfeld setzte sich die Elf des Trainerduos Florian Breitbach /Lars Lauber mit 3:1 (2:1) durch. Schon heute, 20 Uhr, wollen die Maifelder die erfolgreiche Woche abrunden. Im Polcher Leo-
Schönberg-Stadion wird die SG Viertäler Oberwesel erwartet. Auf dem Hunsrück unterstrichen die Maifelder direkt ihre Ambitionen und setzten die Gastgeber früh unter Druck. Nach 13 Minuten besorgte Maximilian Groiss die Führung, nach zuvor guter Vorarbeit von Nico Steinbach und Martin Steffes- Holländer. Letzterer erhöhte nur zehn Minuten später schon auf 2:0, bei dem Jan Tullius und Jonas Klück als Vorbereiter in Erscheinung traten.
„Wir hatten die Partie gut im Griff“, lobte Breitbach seine Elf. Und doch trübte der Anschlusstreffer in der 37. Minute das Maifelder Bild der erste Hälfte. Ein Freistoß aus dem Halbfeld brachte in der 37. Minute das 1:2 durch Paul Vollrath.
„Das war ärgerlich, aber auch irgendwie schwer zu verhindern So etwas kann immer mal passieren“, so Breitbach.
Davon ließ sich seine Elf kaum beeindrucken und kam mit viel Schwung aus der Kabine. Nach einem gewonnen Zweikampf im Mittelfeld von Christian Funk passte dieser auf Matthias Thelen, der wiederum Niclas Lohn in Szene setzte. Der Maifelder Stürmer markierte nur drei Minuten nach Wiederanpfiff den wichtigen dritten Treffer.
„Das war natürlich ganz entscheidend, auch wenn wir danach nach vorne nicht mehr so zielstrebig und zwingend waren. Wir haben aber kaum etwas zugelassen und der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr“, beschreibt Breitbach.
Nur 46 Stunden nach Abpfiff der Partie auf dem Hunsrück wird in Polch heute Abend wieder angepfiffen. Breitbach kündigt deshalb auch einige Veränderungen an.
„Wir haben uns bewusst für einen breitere Kader entschieden und werden das auch zur Rotation nutzen. Bis Ende Oktober geht es Schlag auf Schlag gegen Gegner auf Augenhöhe. In dieser Zeit wollen wir uns ein Punktepolster verschaffen. Oberwesel ist eine eingespielte Mannschaft, körperlich sehr stark und diszipliniert. Es dürfte eine interessante Begegnung werden“, vermutet Breitbach.
(Rhein-Zeitung/Andernach-Mayen, Nr. 222, 23.09.2022, Seite 14, Lutz Klattenberg)

SG Vordereifel - TuS Rheinböllen 4:1 (2:0)

Klarer Heimsieg für die SG Vordereifel: Die Kombi aus Müllenbach, Laubach, Leienkaul und Kaisersesch schlug in Kaisersesch am siebten Spieltag der Fußball- Bezirksliga Mitte den TuS Rheinböllen mit 4:1 (2:0) und verbesserte sich auf Rang drei. Vordereifel bleibt wie der Tabellenzweite Mörschbach ohne Niederlage.
„Ich bin zufrieden, mit einem 4:1 kann man gut in ein spielfreies Wochenende gehen“, sagte Vordereifels Trainer Niklas Wagner. Schnell war klar, in welche Richtung das Duell laufen würde. Vordereifel
nahm direkt das Zepter in die Hand, Max Geisen (13.) und Lukas Mey (15.) vergaben früh gute Einschussmöglichkeiten. Es dauerte aber bis zur 37. Minute, bis Vordereifel das erste Mal jubeln durfte: Jonas Gorges stocherte den Ball über die Linie zum 1:0.
„Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, sagte Wagner.
Das galt vor allem für das 2:0 direkt vor der Pause. Torjäger Mey verlud nach toller Kombination die Rheinböllener Abwehr und schob ein (42.). Direkt nach dem Kabinengang legte Mey nach – und
zwar doppelt: Nach 48 Minuten verwertete er eine Hereingabe von Geisen zum 3:0, nach 53 Minuten behielt er im Getümmel die Übersicht und legte zum 4:0 nach. Mit neun Toren führt Mey nun zusammen mit Mörschbachs Erik Milz die Bezirksliga-Torjägerliste an.
„Spätestens nach dem 4:0 war das Spiel gelutscht“, musste Rheinböllens Trainer Rafael Sousa die klare Überlegenheit des Favoriten anerkennen:
„Wir haben zuviel falsch gemacht, das Ergebnis ist das, was wir verdient haben.“ Immerhin kam der Drittletzte Rheinböllen durch Jannick Zander nach 83 Minuten noch zum Ehrentreffer. Bitter für Rheinböllen: Defensivmann Valentino Musa sah nach zwei Vergehen in der 85. Minute noch die Gelb-Rote Karte und fehlt am Sonntag (15 Uhr) im Derby gegen Mörschbach. Beste Stimmung dagegen bei Wagner, dessen SG Vordereifel sich in der Tabelle oben festgesetzt hat:
„Das Einzige, was mich gestört hat, war das vermeidbare Gegentor. Ansonsten kann man nur zufrieden sein.“
(Rhein-Zeitung/Kreis Cochem-Zell, Nr. 222, 23.09.2022, Seite 13, Alfons Benz und Michael Bongard)

SV Weitersburg - Spvgg Cochem 5:1 (3:0)

Für die Spvgg Cochem könnte es eine ergebnistechnisch harte englische Woche werden, denn nach dem 2:6 daheim gegen Top-Team Mörschbach gab es nun auch beim torhungrigen Aufsteiger SV Weitersburg (bereits 19 Treffer) nichts zu holen. 1:5 (0:3) hieß es aus Sicht der Cochemer am Ende beim neuen Tabellenvierten. Und am Samstagabend
(18.45 Uhr) geht es im Moselstadion gegen den FV Rübenach und damit gegen ein weiteres Team aus den „Top 5“.
„Die Aufgabe werden nicht einfacher, aber man wächst ja auch an den Aufgaben“, sagt Cochems Trainer Timo Theisen mit Blick auf die nächsten Gegner, denn nach dem Rübenach-Heimspiel geht es zum Spitzenreiter Immendorf. In Weitersburg war es letztlich eine „verdiente Niederlage“ (Theisen), wobei Coachems Coach fand, dass „wir eigentlich gut reingekommen sind“. Dann aber passierte das, was den Cochemern aktuell zu häufig passiert – zu einfache Tore für den Gegner. Beim 0:1 war es ein schlichter Einwurf, nach dem Weitersburgs Marcel Berg, der Ex- Mendiger coacht den SVW als Spielertrainer mit dem ehemaligen Emmelshausener Marcel Christ, sich durchsetzte und das Tor von Colin Püschel vorbereitete (28.) und nur zwei Minuten später ließ Cochems Keeper Jan Eckerskorn, der den beruflich fehlenden Patrice Sesterhenn vertrat, einen Weitschuss durch die Hände und durch die Beine flutschen. „Der Boden war glitschig“, sagte Theisen, „kein Vorwurf an Ecki, andere lassen den Ball mal unter der Sohle durch, er eben mal durch die Hände.“ Das 3:0 noch vor der Pause erzielte wieder Püschel, damit war nach 45 Minuten schon fast alles gelaufen.
„Da steht es 3:0 und du weißt nicht genau warum“, sagte Theisen. Die Köpfe gingen aber erst nach dem 4:0 für Weitersburg durch Christian Görtz runter (54.), auch wenn Moritz Johann nur eine Minute später das 1:4 erzielte. Der Schlusspunkt war dann Christ vorbehalten nach 66 Minuten. Cochem steht mit vier Punkten auf dem 13. Platz, das Feld im unten Drittel ist noch recht eng zusammen, da die unmittelbare Konkurrenz hinter den Moselanern auch ihre Partien verloren hat.
(Rhein-Zeitung/Kreis Cochem-Zell, Nr. 222, 23.09.2022, Seite 13, Alfons Benz und Michael Bongard)

Spvgg Cochem - SG Mörschbach 2:6 (1:3)

In der Fußball-Bezirksliga Mitte zog die Spvgg Cochem gegen die SG Mörschbach/Argenthal/ Liebshausen mit 2:6 (1:3) klar den Kürzeren. Nach Max Kusbachs früher Führung hatten die Hausherren
jedoch 40 Minuten lang den Fuß in der Tür gegen den Favoriten aus dem Hunsrück. Nach einem Dreierpack unmittelbar vor dem Seitenwechsel zum 1:3 war die Begegnung allerdings gedreht und vorentschieden. Ex-Oberligakicker Dominik Kunz assistierte bei den ersten vier Treffern. Mit dem Kantersieg rückt Mörschbach auf Rang zwei vor, Cochem steht mit vier Punkten auf Platz 13.
Auf Vorlage von Anes Mavric besorgte Kusbach das frühe 1:0 (4.). Ohnehin begann Cochem die Partie sehr strukturiert, stand kompakt im Defensivverbund und lauerte auf Konter. Gepaart mit einem Schuss gesunder Härte schmeckte das den Gästen so gar nicht. Recht ideenlos sollte daher zunächst keine Hundertprozentige herausspringen. Anders die Hausherren: Rachad Moussa Adamous Schuss wurde erst im letzten Moment abgeblockt (18.). Der Elf von Sven Stoffel kam dann in besagter 40. Minute der Zufall zu Hilfe. Ein Freistoß von Dominik Kunz landete vor den Füßen von Kapitän Simon Peifer, der aus vier Metern zum 1:1 einschoss (40.). Einmal in Fahrt, bediente Kunz nach starkem Solo den aufgerückten Marco Krenn, es stand 1:2 (43.). Und nachdem Heimkeeper
Patrice Sesterhenn einen Kunz-Knaller nur abklatschen konnte, staubte Erik Milz zum 1:3 (45.) ab – der etwas kuriose Halbzeitstand war perfekt. „Das Schlimme ist, dass unsere Gegner im Moment
fünf von sechs Chancen zu Toren nutzen, das kommt in unserer Situation dann noch hinzu“, beschrieb Cochems Trainer Timo Theisen passend die fünf Minuten vor dem Seitenwechsel. Abschnitt zwei verlief dann in ruhigerem Fahrwasser, Cochem zollte etwas dem hohen Aufwand Tribut, Mörschbach kombinierte nun in bekannter Manier durch den nun vorhandenen Raum. Der momentan offensiv etwas glücklose Daniel Römer vergab zwei Großchancen (57., 61.), ehe Peifer mit seinem zweiten Treffer das 1:4 besorgte. Kunz hatte unter Bedrängnis die nächste und damit vierte Vorlage besorgt (62.). „Sechser“ Raphael Kauer traf noch bildhübsch in den Winkel zum 1:5 (66.), die jeweils eingewechselten Moritz Johann (2:5, 70.) und Yannik Vogt (2:6, 78.) legten das Endergebnis fest. Cochems Theisen lobte seine Mannschaft nach Spielende:
„Ich möchte den Jungs für die erste Hälfte ein Kompliment aussprechen. Sie haben wirklich alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die fünf Minuten vor dem Seitenwechsel waren natürlich spielentscheidend. Aber wie gesagt, kein Vorwurf. Es mussten heute einige leicht angeschlagenen Spieler spielen. Von der Personaldecke her läuft das alles auf der letzten Rille momentan.“
Gegenüber Stoffel sah natürlich auch die überschaubare Leistung seiner Elf in Abschnitt eins, fand aber nach den 90 Minuten: „Das macht aber auch irgendwie eine gute Mannschaft, zu denen wir uns zählen, aus, dass sie sich durch einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lässt. Am Ende haben wir 6:2 gewonnen und auch gezeigt warum. Eine Partie nur so runterspielen, fällt meiner Mannschaft halt schwer. Am Ende hätten wir ja sogar noch höher gewinnen können.“
(Bericht: Sascha Wetzlar, Rhein-Zeitung/Kreis-Cochem-Zell, 19.09.2022, Nr. 218, Seite 15)

FV Rübenach - SG Niederburg (28.09.2022 / 20:15 Uhr)

SG Viertäler Oberwesel - Ata Sport Urmitz (05.10.2022 / 19:30 Uhr)

Anschrift

SV Rheinland Westum
In der Galters 20
53489 Sinzig - Westum
Tel. 02642/42758
www.sv-westum.de

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