Quelle: Rhein-Zeitung/Kreis-Ahrweiler, 14.11.2022, Nr. 264, Seite 14, Daniel Fischer

Oberzissen steht mit leeren Händen da

Bezirksliga: SVO ist in der Offensive zu harmlos und verliert bei Ata Urmitz 0:1

Ata Sport Urmitz - SV Oberzissen 1:0 (0:0)

Auch beim wichtigen Gastspiel auf dem Kunstrasenplatz in Urmitz ist der SV Oberzissen mit leeren Händen nach Hause gefahren: Oberzissen verlor die Partie der Fußball-Bezirksliga Mitte mit 0:1 (0:0). Dadurch verlor die Mannschaft von Trainer Julian Hilberath den Kontakt zu den Hausherren, bleibt aber in Reichweite zu einem Nichtabstiegsplatz, da die übrige Konkurrenz ebenfalls nicht punkten konnte.
Im 14. Saisonspiel wollte der SVO in Urmitz im Vorfeld eine Niederlage unbedingt vermeiden. Zum einen sollte nach fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Spielen wieder etwas Zählbares herausspringen, zum anderen wollte die Hilberath-Elf unbedingt in Tuchfühlung zu den bis dato fünf Zähler besser platzierten Hausherren bleiben. Entsprechend der Bedeutung der Partie nicht verwunderlich, entwickelte sich in Urmitz von Beginn an ein zerfahrenes Spiel. Kaum Torraumszenen auf beiden Seiten, stattdessen viele Fouls und Ballverluste standen auf der Tagesordnung.
Wenig überraschend entschied letztendlich eine Standardsituation über den Ausgang der Partie. Dabei hatte der SV Oberzissen gleich zweimal Pech. Nach einem vermeintlich unberechtigten Eckball der Gastgeber wurde Oberzissens Abwehrchef Christian Heuser beim Klärungsversuch wohl gefoult. Schiedsrichter Michael Kausch ließ weiterspielen, die verunglückte Klärungsaktion landete letztendlich bei Celik Pala, der den einzigen Treffer des Tages erzielte (51.). Das im Nachgang nicht mehr viel passierte, lag abermals auch an der in dieser Saison harmlosen Offensive des SVO (13 Tore), die bis zum Schlusspfiff keine hochkarätige Chance mehr herausspielen konnte, sodass die nächste Niederlage aus Oberzissener Sicht zu Buche stand.
„Wir haben gut gekämpft und dagegengehalten. Das Gegentor ist mehr als unglücklich. Auf der anderen Seite ist die gesamte Offensivleistung nicht so, wie sie sein soll. Das liegt sicher nicht an einzelnen Spielern, sondern an der gesamten Mannschaft“, sagte Hilberath.
Oberzissen: Schmitt, Heuser, Schütz, Schöning, Bermel, Bach, Singh (80. Tim Baltes), Loosen (77. Schmickler), Biinder (62. Luca Baltes), John Schneider, Groß.
(Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, Nr. 264, 14.11.2022, Seite 14, Daniel Fischer)

TuS Immendorf - FV Rübenach 1:0 (1:0)

Es war ein harter Kampf auf dem Kunstrasenplatz Auf dem Dörn'chen. Ein Foulelfmeter, den der Immendorfer Marvin Weber in der 25. Minute verwandelte, entschied die Partie. Es war eine kampfbetonte Begegnung, die sehr kompromisslos, schnell und laufstark geführt wurde. Die Gäste hatten in der achten Minute durch Janik Smyrek die erste Chance. Sein Distanzschuss verfehlte das Gehäuse von Immendorf äußert knapp.
„Wir haben vor allem vor der Pause das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Ein Quäntchen Glück hat gefehlt, um zu Toren zu kommen“, sagte der Rübenacher Trainer Benedikt Lauer.
Vor allem in der 14. Minute fehlte dem FV Glück, als ein fulminanter Lattenkracher von Antonio Fejza auf dem Rücken von Immendorfs Torhüter Moritz Weißenborn landete und von dort über das Tor
sprang. Und auch in der 37. Minute, als Fejza nur den Pfosten traf. In der Zwischenzeit war Immendorf durch Weber mit 1:0 in Führung gegangen. Vorausgegangen war ein Foul von Marcello Dreher Reinhard an Immendorfs Torjäger Robin Reichert. Die Führung wurde dem Spielverlauf nicht gerecht:
„Aber wenn du oben stehst, hast du auch das nötige Glück, das hat sich Immendorf erarbeitet“, zeigte sich Lauer als fairer Verlierer.
Seine Mannschaft hat bis zum Schlusspfiff alles versucht, die Partie noch drehen, aber sie fand keine Lösung, um die Immendorfer Defensive zu überwinden. Im zweiten Durchgang verflachte die Begegnung ein wenig, die Intensität, die beide Teams vor der Pause an den Tag legten, nahm ab – beide Mannschaften mussten dem Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen. Die Spannung blieb jedoch bis zum Schlusspfiff erhalten.
„Es war ein glücklicher Erfolg. Wir haben in den letzten Wochen tolle Arbeit gezeigt und nehmen auch solch einen Sieg gerne mit. Jetzt haben wir uns ein gehöriges Punktepolster geschaffen und können beruhigt durchatmen“, freute sich der Immendorfer Trainer Sascha Oestreich. „Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Wir lassen die Köpfe nicht hängen und werden versuchen, schon im nächsten Spiel wieder in die Erfolgsspur zu kommen“, lautete das Fazit von Lauer. 
(Rhein-Zeitung/Koblenz-Region Nr. 264, 14.11.2022, Seite 22, Wilfried Zils)

SF Höhr-Grenzhausen - SV Weitersburg 2:3 (2:1)

Das Ziel war klar: Mit einem Heimsieg gegen den SV Weitersburg wollten die SF Höhr-Grenzhausen am Gegner vorbeiziehen. Doch es kam anders. Vor 150 Zuschauern kassierten die Westerwälder nach 2:1-Pausenführung am Ende eine bittere 2:3-Derbyniederlage. Bereits in der vierten Minute kam Leonardo Kolak aus 25 Metern zum Abschluss, der Ball wurde aber noch abgefälscht und ging knapp links am Tor vorbei. Auch sein zweiter Versuch aus zwölf Metern verfehlte das Ziel (8.). Samet Sögünmez brachte den Ball dann über die Linie, doch hier zeigte der Linienrichter eine Abseitsstellung an (10.). Stattdessen fiel auf der Gegenseite das 1:0 für Weitersburg, als bei einem Konter über links der Flankenwechsel zu Colin Püschel erfolgte, der aufs Tor zuging und den Ball am herauseilenden SFKeeper Philip Gelhard vorbei legte (20.). Nach einem Foul an Kolak ließ Schiedsrichter Christian Hollmann aus Mayen zunächst weiterlaufen. Da Yüksel Celik den Ball nicht mehr erreichte, gab er Strafstoß. Diesen verwandelte Jonas Klein eiskalt in die linke Torecke zum 1:1 (30.). Kurz vor der Pause fiel das 2:1 für Höhr: Klein setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte von der Grundlinie nach innen zu Sögünmez, der aus sieben Metern die Führung besorgte (45.).
Bereits in der 47. Minute musste Höhr das 2:2 durch Ivan Panzetta hinnehmen. Und Weitersburg legte nach. Ein Eckball flog durch den Fünfmeterraum bis an den hinteren Torpfosten, wo der völlig freistehende Julian Urbas keine Mühe hatte, aus einem Meter ins Tor zum 3:2 zu köpfen.
(Rhein-Zeitung/Koblenz-Region Nr. 264, 14.11.2022, Seite 22, Wilfried Zils)

SG Maifeld - Spvgg Cochem 2:1 (2:0)

Die Spvgg Cochem hat in der Fußball-Bezirksliga Mitte die elfte Niederlage hintereinander hinnehmen müssen, aber auch im Auswärtsspiel bei der SG Maifeld-Elztal in Polch ließen sich die Moselaner alles andere als hängen. Nur am Ende standen sie wieder mit leeren Händen da, die Gastgeber siegten 2:1 (2:0). Und das vor allem aufgrund der beiden Treffer von Luca Gersabeck in der ersten Hälfte. Cochem bleibt Schlusslicht mit vier Punkten, Maifeld um das Trainer-Duo Florian Breitbach (früher Vordereifel) und Lars Lauber, der am Spieltag seinen Geburtstag feierte, hat satte 25 Punkte auf dem Konto und ist Siebter.
Der Plan der Cochemer um Trainer Timo Theisen war, aus einer kompakten Ordnung heraus zu Chancen zu kommen. Allerdings wurde dieser Plan relativ früh durch den ersten Treffer von Gersabeck über den Haufen geworfen, als er nach einem langen Ball über die Cochemer Viererkette frei war und cool an Torwart Patrice Sesterhenn vorbei einschob. Das 2:0 fiel kurz vor dem Pausenpfiff, als Schiedsrichter Lukas Heep auf Elfmeter nach einem Foul an Maifelds Kapitän René Durben entschied.
„Durben ist beim Schuss ausgerutscht, aber es waren auch zwei Füße von uns dabei“, sagte Theisen zur Szene, die seine Elf mit 0:2 ins Hintertreffen brachte. Theisen stellt in der Pause auf ein 4-1-4-1-System um, seine Elf wurde mutiger und stellte die Gastgeber vor Probleme.
„Die zweite Hälfte war echt gut“, fand Theisen, „wir hatten mehr Zug nach vorne. Maifeld hat vielleicht bisschen einen Gang rausgenommen, aber wir haben auch viel investiert für unsere derzeitigen Möglichkeiten.“
Das wurde eine gute Viertelstunde vor Schluss mit dem 1:2 von Anes Mavric belohnt (74.). Nach einer Flanke von Ardi Bertram kam Philipp Limbach zum Schuss, der Ball prallte ab, fiel Mavric vor die Füße und der brachte ihn schön im Torwinkel unter.
„Danach war es ein Schlagabtausch, es ging immer hin und her, mal wir, mal die, aber die großen Chancen gab es nicht mehr“, sagte Theisen.
(Rhein-Zeitung/Kreis-Cochem-Zell Nr. 264, 14.11.2022, Seite 23, mb)

SG Viertäler Oberwesel - SG Vordereifel 0:1 (0:1)

Die SG Vordereifel hat mit 1:0 (1:0) in Winzberg bei der SG Viertäler Oberwesel gewonnen und sich mit dem dritten Zu-Null-Sieg in Serie auf Tabellenplatz fünf in der Fußball-Bezirksliga Mitte verbessert.
Für Viertäler Oberwesel war es die zweite 0:1-Niederlage in Folge – verbunden mit der Bestätigung, dass der Tabellenneunte in der Offensiv seine große Schwäche hat. Direkt nach Abpfiff bekam Lukas Weiler von seinen Mannschaftskameraden ein Ständchen gesungen. Der Linksverteidiger der SG Vordereifel feierte am Spieltag seinen 34. Geburtstag und hatte seinen Teil dazu beigetragen, dass die Gäste aus Müllenbach, Laubach, Leienkaul und Kaisersesch als Gewinner die tolle Sportanlage hoch oben in Winzberg verließen. In der 74. Minute verhinderte Weiler mit einer klasse Rettungstat den Ausgleich. Oberwesels Jonas Henzel war über rechts durchgebrochen, seine halbhohe Flanke patschte Vordereifel-Keeper Julian Steitz in die Mitte genau vor die Füße von Lukas Stüber. Der Oberweseler Mittelstürmer hätte aus sieben Metern direkt abstauben können, doch er kontrollierte erst den Ball und schoss dann – es war der Augenblick zu viel, denn Verteidiger Weiler blockte Stübers Schuss, der so amTor vorbeiging.
„Das war die brenzligste Situation, die wir zu überstehen hatten, unser Geburtstagskind Lukas hat den klasse geklärt“, lobte Gäste- Trainer Niklas Wagner.
Weiler sagte zu der Szene: „Ich habe meinen Gegenspieler Henzel über außen durchkommen lassen, in der Mitte habe ich den Fehler dann wieder gut gemacht.“
Viertäler-Spielertrainer Christoph Fahning raufte sich die Haare: „Mir ist egal, wie Lukas Stüber den machen will, aber aus sieben Metern muss er den machen. Das ist eben unser Hauptproblem: Wir bekommen nicht viele Chancen – und wenn, dann machen wir sie nicht.“
Die spielentscheidende Szene ereignete sich in der 20. Minute: Oberwesels Michael Hohl lief Vordereifels Jonas Keller unüberhörbar in die Hacken, ein klarer Elfmeter. Lukas Mey verlud Sebastian Hanß und markierte mit seinem 13. Saisontor den Treffer des Abends.
„Clever gemacht von Keller, er nimmt das Tempo ein wenig raus, unser Michael Hohl nicht, ein klarer Elfmeter“, sagte Fahning. Es war die Phase, in der die Sicht in Winzberg schlecht war. Nebel war aufgezogen. „Ich habe mir gedacht, das Spiel überstehen wir nicht“, sagte Vordereifels Wagner. Fahning ließ bei Schiri Hermann Schmidt vom SV Bruttig-Fankel nachfragen, ob man so weiterspielen
könne. Schmidt musste aber nicht über einen Abbruch nachdenken, denn ab der 25. Minute verzog der Nebel.
„Ihr habt uns das Leben schwer gemacht“, sagte Wagner nach Abpfiff zu Fahning. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr drängte Viertäler Oberwesel auf den Ausgleich. Aber mehr als die riesige Stüber-Chance und die anschließende Ecke mit dem Kopfball von Pierre Port, den Steitz klasse über die Latte lenkte (75.), hatte Oberwesel offensiv nicht anzubieten.
„Mit ihren langen Bällen hat uns Oberwesel am Ende immer tief gebunden, aber ich denke, es ist trotzdem ein verdienter Sieg für meine Jungs, die toll gefightet haben“, sagte Wagner. Vordereifel hatte mehr Abschlüsse und seine besten Gelegenheiten aufs Tor nach neun Minuten, als Max Geisen SGVO-Keeper Hanß prüfte, und nach 68 Minuten, als Marc Thönnes per Weitschuss an Hanß scheiterte.
„Ich kann meiner Mannschaft nicht viel vorwerfen, Vordereifel ist ein sehr guter Gegner, aber ich habe ein Spiel auf Augenhöhe gesehen, ein 1:1 wäre das gerechte Ergebnis gewesen“, meinte Fahning. Aber da machten sein etwas unentschlossener Stürmer Stüber und vor allem Vordereifels Geburtstagskind Weiler in der 74. Minute nicht mit.
(Rhein-Zeitung/Kreis-Cochem-Zell Nr. 264, 14.11.2022, Seite 23, Michael Bongard)

SG Braunshorn - SG Mörschbach 1:3 (1:0)

Als Jan Philipp Jakobs vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit anlief, um Nico Pfeffer im Tor der SG Mörschbach/Liebshausen/Argenthal vom Elfmeterpunkt zu bezwingen, keimte bei den Gastgebern noch einmal Hoffnung auf. Hoffnung auf das 2:2 und damit auf einen Überraschungserfolg des Vorletzten gegen den klar favorisierte Gäste, die um den Aufstieg mitspielen. Jakobs entschied sich, den Ball mit dem Vollspann in die Mitte zu hauen – und zog ihn knapp über die Querlatte. Chance vertan. Hoffnung erloschen. Am Ende musste sich die SG Braunshorn/Hausbay Pfalzfeld/Bickenbach im Derby der Fußball-Bezirksliga Mörschbach mit 1:3 (1:0) geschlagen geben.
„Machen sie da das 2:2, schießen wir vermutlich kein Tor mehr“, sagte Gästecoach Sven Stoffel. Er war allerdings der Ansicht, dass der Ausgleich den Spielverlauf auf den Kopf gestellt hätte. Sein Gegenüber Mirko Bernd haderte, er haderte vor allem mit dem fehlenden Glück – und wollte dem Schützen dabei keinen Vorwurf machen: „Das war eigentlich eine gute Variante, die ich in so einer Situation auch schon gewählt habe.“ Doppelt bitter: Es war bereits der zweite Elfmeter, den die Hausherren in dieser Partie verschossen hatten. Den ersten hatten sie beim Spielstand von 1:0 zugesprochen bekommen. Da hatte sich Paul Vollrath die Kugel geschnappt und hatte im Duell mit Pfeffer (vor der Saison von Braunshorn nach Mörschbach gewechselt) das Nachsehen (36.). Auch hier sagte Stoffel klar: „Wenn wir 0:2 zurückliegen, gewinnen wir am Ende wohl nicht mehr.“
Doch zurück zum Anfang und zu einer ersten Halbzeit, in der die Hausherren nicht wie ein Abstiegskandidat auftraten. Die Gäste konnten sich zwar ein Chancenplus erarbeiten, aber Braunshorn spielte munter mit und kam ebenfalls zu Möglichkeiten. Eine der ersten führte direkt zum 1:0. Der wiedergenesene Niklas Kneip setzte sich über links durch und schob den Ball durch die Beine von Pfeffer (5.). Kurz davor und kurz danach waren die Gäste an der Reihe, als einmal Yannik Vogt an Schlussmann Lorenz Michel scheiterte (4.), und einmal Erik Milz den schon geschlagenen Michel überlupfte, Jan Philipp Jakobs aber auf der Linie rettete (7.).
Dann erzielte Braunshorn erneut ein Tor, allerdings hatte Kneip bei seinem Pass auf Marc Morin und einem Jakobs-Freistoß, den Pfeffer an den Innenpfosten gelenkt hatte, knapp im Abseits gestanden (13.). Es folgte eine Druckphase der Gäste, die ein ums andere Mal gefährlich vors Tor kamen, denen es aber im Abschluss an Präzision fehlte. Anschließend kam Braunshorn zu zwei hundertprozentigen Chancen. Zunächst köpfte Alex Merg aus kürzester Distanz vorbei (29.), dann folgte der Elfmeter.
Nach Wiederanpfiff brachte Stoffel Daniel Römer und damit Tempo auf die Außenbahn. Die Gäste drängten in der Folge mehr und mehr auf den Ausgleich und drehten die Partie dann durch zwei Tore von Simon Peifer binnen vier Minuten (61., 65.). „Das war schon verdient“, befand der Mörschbacher Coach. Der durchlebte in der Folge allerdings noch ein paar bange Minuten, als beispielsweise Jakobs einen Ball knapp über die Latte zog (69.) und als er seinen Elfmeter ebenfalls übers Tor schoss (86.).
Den Schlusspunkt der Partie setzten dann die Gäste, als der ebenfalls vor der Saison von Braunshorn nach Mörschbach gewechselte Leo Wilhelm per Freistoß traf. „Schade“, so Bernd nach einer
Partie, in der seine Mannschaft gezeigt hatte, dass sie auch mit den Topteams der Liga mithalten kann. „Mir tun die Jungs leid. Sie haben so viel investiert, hatten zwar weniger, aber die klareren Chancen und stehen wieder mit leeren Händen da.“ Auch wenn der Sieg der Gäste aufgrund der Spielanteile verdient war, hatten die Hausherren in den entscheidenden Momenten die Gelegenheit auf mehr verstreichen lassen. „Unsere Chancenverwertung war allerdings auch nicht gut“, sagte Stoffel. „Aber wir haben zum Glück den Kopf nicht verloren.“
(Rhein-Zeitung/Kreis-Cochem-Zell Nr. 264, 14.11.2022, Seite 23, Sina Ternis)

SG 2000 Mühlheim-Kärlich II - TuS Rheinböllen 3:1 (1:0)

Der TuS Rheinböllen nach zwei Siegen in Folge wieder eine Niederlage in der Fußball-Bezirksliga Mitte einstecken müssen. Beim nun Tabellendritten SG Mülheim-Kärlich unterlag Rheinböllen mit 1:3 (0:1). Als Viertletzter gehört Rheinböllen zu einem Quintett, das den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld nun endgültig verloren hat.
„Es sind noch 20 Spieltage“, sagte Rheinböllens Trainer Rafael Sousa auf die Frage nach der Tabellenkonstellation. Die Niederlage bei der formstarken Mülheim-Kärlicher Reserve ging für ihn Ordnung, weil „wir nicht so viel investiert haben wie zuletzt“.
Dabei hatte Mülheim-Kärlich II nicht seinen besten Tag erwischt, 40 Minuten neutralisierten sich beide Teams. Dann zog der Gastgeber kurz das Tempo an und ging durch Alexander Ohlig kurz vor
der Pause in Führung (44.), Paul Heuser legte direkt nach dem Kabinengang nach (50.). Matthias Pira, der einen Lattenkopfball von Nils Vogt abstaubte, brachte Rheinböllen kurzzeitig zurück (54.).„Aber das 3:1 ist dann viel zu schnell gefallen“, monierte Sousa. Lauro Männchen traf für Mülheim-Kärlich II (62.). Rheinböllen riskierte danach mehr, aber zurück ins Spiel kam der TuS nicht mehr
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 264, 14.11.2022, Seite 24, bon)

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